Ententeich

Hallo liebe Enten,

ich hätte eine Frage an die Springer unter euch

In wie weit lässt sich eurer Meinung nach die Springmanier eines Pferdes verbessern?
Und mit welchen Übungen erziehlt man eine Verbesserung?

Ich möchte dieses Jahr mit meinem (rein dressurmäßig veranlagten) Yourster im A Bereich starten, unter anderem auch Springpferde A.
Mein Trainer prophezeit mir schon jetzt Nullrunden, aber eine schlechte Note...
Mein langbeiniges Monster springt super gerne, aus jeder Lage, egal wie, er will drüber... aber er streckt sich überm Sprung nicht wie man das gerne sehen würde.
Laut meinem Trainer gibt es für ihn (das Pferd) bei der Höhe auch keinen Grund dazu, er kommt ja locker drüber

Im Training erhöhen und verbreitern wir nach guter Vorarbeit die Oxer, da streckt er sich dann schon und die Flugphase ist deutlich länger.. einfach geil
Also er kann es wohl... aber nur wenn er muss


Freue mich über Tipps und Erfahrungen.

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"Die echte Geduld zeugt von großer Elastizität." - Novalis

Ich würden bei so einem Pferd wohl versuchen die Reflexe und Koordination zu schulen, dass geht halt gut mit Freispringen und Reihen/ In-Outs. Da ist aber wichtig, dass man das Pferd nicht überfordert, gerade wenn es noch jung ist und das man wen dabei hat, der da erfahren ist. Durch die schnelle Abfolge sind sie halt quasi gezwungen etwas mehr über den Rücken zu kommen und ein gutes Vorderbein kann man so auch schulen. Je länger die Reihe desto besser, aber für den Anfang können schon drei Sprünge reichen. Mit der Zeit kann man es dann ja auch steigern, aber ich würde halt nicht gleich zu doll machen: . Letztendlich musst du das ja entscheiden, es kennt hier ja keiner dein Pferd wie du .

Sehr viel aus dem Trab springen. Höhere Sprünge aus dem Trab verbessern Koordination und Kraftentwicklung.
Reihe ist sicher auch immer gut.
Ich stelle mir einen schmalen langbeinigen Kerl vor, der noch nicht seine Füße sortiert bekommt und nicht gescheit ausbalanciert ist.

Da muss man sich die Frage stellen ob man dem Pferd nicht einfach noch ein bischen Zeit gibt, was Du ja sicherlich vor hast.
Lieber weiter die Tragkraft in der Dressur aufbauen lassen um dann kerzengerade und ruhig an einen Sprung zu reiten. So hat er sicherlich die beste Ausgangsposition für einen gelungenen Sprung.

Dann kann auch der Reiter noch etwas für sein Pferd tun: Bügel nicht so kurz, nicht so weit aufstehen, nicht den oberkörper in der absprungphase nach vorn werfen, nicht die zügelverbindung plötzlich aufgeben, nicht am zügel hängen bleiben, reitergewicht gleichmäßig auf beide bügel verteilen. Auch hier wäre reihe für den Reiter eine gute Übung.

(Ich kenn euch ja nicht, ist alles nur als Anregung gedacht)

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Der Feige stirbt schon vielmal, eh' er stirbt,
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Mit Vorlegstange arbeiten?

Guckige Sachen aufbauen. Decken übern Sprung. Zwei Stangen als V anlegen. Vorlegstangen, auch dahinter eine Stange legen. Wechselnde Unterbauten.

Reihen Reihen und nochmals Reihen. Hohe Kreuze, V-förmig Stangen auf den Sprung legen.
Wie ist dein Sitz am Sprung? Event. schmeisst du zu Zügel auch zuviel weg. Lass dich mal filmen und schau wo deine Hand ist, bzw. wie weit du selbst mit dem Oberkörper arbeitest.

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch

wenn der das macht auch mal Busch Sprünge das hat meiner 5 jährig super geholfen die war auch eher so A Springen ... dooof

Ab L wurde es dann besser

Danke schon mal für eure Tipps!!

Ich seh schon, ich bzw. wir kommen nicht um die Reihen herum
Glotzanimierende Unterbauten sind natürlich ne super Idee.. wir wollten sowieso zeitnah mal den Wassergraben drunterlegen.
Stange vor und nach dem Sprung, besonders DANACH macht mir etwas sorgen, wenn er da drauf latscht, sehen wir uns im "Invalidenthread" wieder

Sofern wir wirklich Ansätze eines Sprungs zeigen, sind Oberkörper und Hände da, wo sie hingehören... Wenn`s zu niedrig ist, mach ich immer den gleichen Fehler: ich stehe auf, statt den Oberkörper vor zu lehnen und schmeisse "die Hände zum Himmel" *Sing*.. als müsste ich für uns beide drüber springen

Wir werden uns also mit Reihen und Springen aus dem Trab anfreuden

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Reihen ist schon richtig.
Aber dafür müsste man sehen, ob er einfach nicht ausbalanciert ist, oder auch einfach keine gute marnier hat.
Ein For Pleasure hat sicherlich auch selten Springpferdeprüfungen gewonnen.
Bei Reihen muss man halt aufpassen, ob der da die Beine sortiert bekommt. Also da ganz vorsichtig rantasten, nicht dass er dann unsicher wird.

Aber wieso müssen es Springpferde sein, wenn man eh keinen Blumentopf damit bekommt?
Reite doch normale Stil-A Springen, wenn das möglich ist. Hier hast du halt dann das Problem, dass das Abreiten schwieriger ist als mit den ganzen Profis.

Wir trainieren schon ab und an mal mit Reihen... fünf bis sechs In Out in unterschiedlicher Höhe, am Ende auf ein bis zwei Galoppsprünge ein Oxer... besser als fliegen
Also er kann schon, wenn er muss bzw. es für nötig hält.
Mein Trainer ist der Meinung, es liegt an der mangelnden Balance... die bereitet uns auch bei der dressurmäßigen Arbeit Probleme.
Aber daran muss man ja arbeiten und sie verbessern.. und dafür müssten Reihen ja das Mittel der Wahl sein?

Dass wir in einer Springpferde A keinen Blumentopf holen, ist mir klar und auch völig in Ordnung... ich finde das aber einen sehr guten Einstieg, weil man sich den Parcours vorher mit Pferd anschauen kann und die Linienführung leichter ist.
Und was haben wir zu verlieren? Nix!
Aber wir wollen selbstverständlich trotzdem unser Bestes geben

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Das braucht Zeit, nicht noch viel mehr neue Aufgaben. Ist meine bescheidene Meinung

Die Balance solltest du eher über die dressurmässige Arbeit verbessern. Und ich würde auch eher dazu tendieren Stil A zu reiten als Springpferde. Gibt doch genug mit Standardanforderungen. Da sind die Linien in der Regel auch nett.

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch

Wenn er das hinbekommt ist das natürlich super. Da dann auch gerne die Distanzen unterschiedlich gestalten, dass er sich mal strecken, und mal zucken muss.
also bei uns sind die Springpferde nicht so ganz einfach. Linien sehr technisch und auch nicht niedrig. Liegt aber halt auch daran, dass da so gut wie nur Profis reiten. Stil A* ist da bei uns zb. eine ganz andere Hausnummer.

Ich würde auch Stil A reiten. Die machen sich da meist nicht so nass wie der, der oben drauf sitzt.

Stange hinterm Sprung kann ich gar nicht- das gibt fieses Kopfkino. Bei Vorlegstange die Stange anreiten.

Ansonsten unterschreibe ich mal: Die Kultur kommt von der Dressur. Mehr neue Aufgaben würde ich ihm auch nicht geben. Der ist doch noch jung. Ich hätte eher Angst den mir jetzt zu vergrätzen. Wenn die jung mal so richtig wo rein gedonnert sind, ist das schwer wieder zu korrigieren.

Wenn ich mir alles so durchlese, bekomme ich selbst fast den Eindruck, dass es nur ums Springen geht und wir nur das Trainieren... so ist es natürlich nicht!!
Ich wollte eigtl nie springen, habe mir daher auch ein sehr dressurlastig gezogenes Pferd gekauft... mit einigen Hengsten im Pedigree von denen man sagt, die kommen nicht mal über ein Cavaletti
Da er aber rießen Spass am Springen und laut meinem Trainer auch Talent hat, bin ich inzwischen auch Feuer und Flamme

Wir arbeiten aber auch intensiv an der Dressur!

Mein Ziel ist, dass wir sowohl in Dressur, als auch im Springen mal in den "höheren Klassen" unterwegs sind. Ob die Gänge dann dafür ausreichen, ne M Dressur zu gewinnen, oder das Vermögen einen M Parcour mit Schleife zu beenden, werden wir sehen. Der Weg ist das Ziel.
Mein Traum ist und bleibt die Vielseitigkeit... in meiner Gegend aber schwierig. Keine Trainingsmöglichkeiten in der näheren Umgebung, Turniermäßig sowieso tote Hose, ..
Aber zumindest ein paar Lehrgänge werden wir besuchen
Und man darf ja noch Träume haben

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"Die echte Geduld zeugt von großer Elastizität." - Novalis