Ententeich

jep...meine ja, aber sehr abhängig von der Wetterlage

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
07.05.2003-07.03.2019
Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.

Ich persönlich würde wohl so lange auf den Tierarzt einreden bis er zugibt, dass das Pferd auch raus darf , aber ich bin bei stehen lassen ganz schlecht

Du hast auch meine TA nicht - die ist ein harter unerbittlicher Brocken :D So in die richtung hatte ich nämlich auch gedacht.

...außerdem sind die Wiesen bei uns noch nicht auf. Haben eh nur Paddock u das darf sie ja- aber nicht mit anderen. Wenn die Weide trocken ist und so in ein paar Wochen dürfte sie auch raus. Da sagt die TA auch besser regelmäßig u gemäßigt.

Telefonat hat ergeben dass Osteo mich auf die Liste setzt (fährt Deutschland weit) und schon meint er kann helfen. Aber den Bereich der Quetschung nicht direkt bearbeiten würde.
TÄ war unerbittlich wie ich sie kenne. Ich soll jetzt 3-4 Mal 5-10 Minuten auf der Stallgasse führen. ( sagt mir mal bitte welcher normal arbeitende Mensch das kann! ). Gut- 3 x krieg ich hin. Morgens, nachmittags vor meinen Stunden um 16 Uhr u abends so um 20/21 Uhr nach meinen Stunden.
Steigergebiss würde sie bei der nicht machen , Vetranquil hält sie nichts von, Nach sehr viel belabern hatte ich sie dann soweit dass sie was pflanzliches zur Beruhigung bringt (da gegen Boxentüren hämmern ja nun wohl auch nicht das gelbe vom Ei für die Schulter ist). Ach so ja- die Stute soll ja laut TA auch auf Diät. Ganz, ehrlich das hab ich jetzt gecancelt. Wird sie halt ein bisschen moppeliger. Heunetz ist keine Alternative da sie ein absolutes Spielkind ist u dazu nicht sehr geschickt.

Hi, ich hatte auch mal meinen damals 4 jährigen führen müssen. Bei minus Temperaturen, bzw dann abgehenden Schneelasten vom Hallendach hab ich um meine Sicherheit gebangt und ihn zum Aquatrainer gebracht. Wäre das keine Option für dich ?

Gute Besserung weiterhin

Erneute Nachuntersuchung heute (nach fast 10 Wochen Schritt führen u Einzelpaddock):
Besser, aber noch nicht gut. Diesmal durfte sie an die Longe, damit sie mich nicht in Gefahr bringt. Vorher auf hartem Boden alles iO. An der Longe (wo sie ein paar mal dazu tendierte hochzuspringen und dann zu stoppen) meinte die TÄ beim Ürbergang Galopp/Trab sei noch immer mal 1-2 Tritte nicht ganz iO.
Mir wurde vorgeschlagen, das Pferd zum weiter 2 monatigen Schritt-bewegen auf ihren Hof zu bringen ("Hochsicherheitsführanlage"). Da das aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommt (finanziell aber auch weil ich schlicht nicht möchte) hab ich gefragt wie es aussähe wenn man sie einfach auf Weide lässt (an sich ist Gute Miene eher das ruhigste Pferd auf Wiese). Die TÄ meint dann verlängert es sich mindestens 4 Wochen........... - nehme ich!!!
Bevor wir uns hier alle umbringen und mein Pferd bis Juni kein Gras sieht und zusehen muss wie die anderen raus gehen- ohne wenn und aber. Es geht mir ehrlich gesagt schon lang nicht mehr ums "schnell wieder reiten können" , sondern darum ne Situation zu schaffen wo meine und die Nerven meines Pferdes geschont werden.

Osteopath hat offiziell erlaubnis "bringt aber nichts, solange da noch der Nerv nicht wieder ganz hergestellt ist". Warte trotzdem weiter auf einen Termin. Ich hab übrigens heute bei der Demo an der Longe rein gar nichts gesehen was für mein Pferd ungewöhnlich gewesen wäre. Schon gar nicht nach x-Wochen nur Schritt (meine nicht das Bocken sondern das nicht ganz gleichmäßige Fußen im Übergang nach 5 Minuten warmführen). Ich hoffe jetzt dass Weidgang sie wieder normal(er) im Kopf macht und so dann wieder mehr Bewegungsreize setzen zu können, die für den Nerv wichtig sind. Ziel laut TA ist möglichst viel und möglichst verteilte ruhige Bewegung. Da sie schnecke fett ist soll sie aber nicht 24 stunden auf weide.

@Phillis: das hört sich doch schon alles ganz gut an. Und auch ich hätte sie jetzt auf Weide gestellt. Erst recht, wenn es nur 4 Wochen länger dauern soll.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Phillis, was macht deine Stute?

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In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.

Danke der Nachfrage :)

Es hat sich nicht viel geändert (naja außer dem nicht unwesentlichen Punkt dass es mir und dem Tier psychisch deutlich besser geht). Seit 2 Wochen geht sie auf die Wiese, wir sind noch am Anweiden. Ich habe sie leider nicht einfach so losmachen wollen und können weil sie am Ende ja nur noch psycho war und dachte wenn sie es beim Tierarzt darf und auch das ok für Weide hat, kann ich sie auch longieren. Habe sie 3 Tage longiert (30 Minuten vorher Schritt geführt und max 5 Minuten Trab und Galopp am 1. Tag dann immer weniger ) und dann rausgestellt. Beim Longieren zeigte sich dass sie jeden Tag besser wurde und im Trab und Schritt erst (bzw immerhin!) am 3. Tag ihr ganz normales Gangbild wieder hatte (Galopp hab ich nicht forciert- der war nur am 1. Tag da wenn sie losschoss was bei weitem nicht so schlimm war wie erwartet). Ich hab da jetzt etwas "freestyle" gemacht, einfach so wär die gefärhlich geworden auf der Weide, zumal die im Zweifel auch über 140 aus dem Stand springt.

Ich bin da ehrlich: Ich riskiere lieber einen Fehler zu machen von dem ich überzeugt bin als gegen mein Bauchgefühl zu handeln. Am Ende ist es mein Pferd, ich muss und will mit ihr leben und weidetauglichkeit hatte sie ja, wäre es schief gegangen.

Schon mit ner halben Stunde Weide war sie ein anderes Pferd. Denke es ging ihr mehr um das Gefühl loslaufen zu können/dürfen als ums Toben an sich. Sie ist auf der Weide eine der ruhigsten. Mal eine Runde Trab, mal ein zwei Galoppsrünge- das wars. Ich hab eher das Gefühl bwegungstechnisch wurde es eher besser als schlechter. Im Trab seh ich da eh nichts (TA ja auch nicht, nur im Trab-Galopp übergang). Zusätzlich longiere ich sie Schritt(sie Trabt auch mal weil sie Lust hätte aber ist easy durchzuparieren), werden jetzt auch wieder draußen spazieren gehen.
Sonntag darf sie das 1. Mal mit der ganzen Herde raus und dann wird die Weidezeit gesteigert und Schritt bewegt so lang es eben dauert- vor Spätsommer wird nichts anderes angesagt sein.

Ein paar Tage nach den ersten Weidegängen hat das Vorderbein mal gezittert ist aber wieder weg- der Strahl ist auch nicht so toll wie sonst, aber das liegt vermutlich eher dran dass ich seltener auskartze und sie mehr in der Box gestanden hat.

In ca 2 Wochen kommt der Osteopath- den hats noch nicht in meine Richtung gebracht.

Das klingt aber gut! Auch so, als hättest du grade deinen Frieden mit der Situation. Das ist doch schon mal ein Riesenschritt nach vorne !

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Der Osteopath hat gesundheitsbedingt lange auf sich warten lassen und war nun vor 2 Wochen da: Er kann keine Einschränkungen in Sachen Sensibilität feststellen weder am rechten Vorderbein noch an der Brust. Was er allerdings fand war ein verschobenes Brustbein.

Seit sie behandlet wurde ist auffällig dass sie sich auf der Wiese mehr bewegt, vor allem auch im Schritt und sich nicht mehr so lange auf einer Stelle aufhält. Ich denke ehrlich gesagt Brustbein wird auch das gewesen sein warum sie unterm Sattel so komisc war. Laut Osteo sollte ich nach einer weiteren Woche langsam wieder anfangen. Sehr langsam zwar, aber aktuell machen wir jeden bis jeden 2. Tag etwas Bodenarbeit (laufenlassen und ein paar Spielchen) und sie randaliert richtig wenn ich sie nach meinen Reitstunden nicht sofort beachte, sie will unbedingt was tun und ist total happy dabei. Machen immer nur so 5-10 Minuten für 2 Wochen, dann werde ich steigern auf Longe, Spazieren und langsam auch wieder etwas reiten. Plane für den Aufbau Minimum 3 Monate.

das hört sich doch alles ganz toll an. Ich drücke die Daumen, daß deine Stute doch wieder fit wird.

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Heute war der Tag vor dem ich mich ehrlich gesagt ganz schön gedrückt habe: Das 1. Aufsteigen.

GuMi ist ein wahnsinnig dominantes Pferd und bisher hat sie noch niemand durchgedrückt wenn sie was nicht wollte (zum Glück will sie meistens). Jedenfalls hatte ich wahnsinnig Bauhweh dass sie entweder nicht kann oder nicht will wenn ich mich draufsetze (was vermutlich beides aufs gleiche rumgekommen wäre: Den 2. Rentner).

Bisher hat sie Spazierengehen, Laufenlassen, Bodenarbeit (keine Stangen), Longe (zum schluss auch Biegearbeit) täglich zwischen 20 u 30 Minuten gemacht- Schritt und Trab.
Heute dann das 1. Mal Sattel drauf seit der Vollblockade beim Reiten. Hab sie in die Bahn geführt und schon gemerkt: Mag nicht gehen. Also habe ich sie dann erstmal schritt, Trab (wollte erst gar nicht nebenmir antraben was sie eigentlich immer spielerisch und fröhlich macht), Wendungen geführt. Dann habe ich eine Reitschülerin von mir drauf gesetzt und das gleiche mit Reiter geführt. Dabei merkte man dann schon dass sie anfing sich zu entspannen (Mädel sagte erst hätte die auf ihere schenkelhilfen gar nicht reagiert, sondern eher luft angehalten, später gut angenommen). Dann bin ich drauf und hab mir nen Peitschenführer für den Notfall hingestellt. Hab ganze Bahn am hingegebenen Zügel geritten und große Hufschlagfiguren über Sitz. Auf Bein zu merkte man kurz den Widerstand aber Peitschenführer konnte da gut durchhelfen. Zum Schluss war ich mit ein paar Runden schreitendem, fleißigen Schritt zufrieden. Als ich Abstieg sprang sie zur Seite (macht sie sonst nie, kein Pferd das wegspringt), da merkte ich nochmal wie angespannt die war.

Es ist schon krass. Das Pferd hat die letzten 2 Male (und nur die 2 mal) negativ abgespeichert, das ganze fast ein 3/4 Jahr her- aber es war pärsent. Wir werden das mit Peitschenführer jetzt die nächsten Tage widerholen und hoffentlich dann auch Trab bald dazunehmen können- das wird nochmal interessant. Drückt mir die Daumen, der Weg wird glaube ich lang. Aber ich hoffe ich kriege mein leichtrittiges, arbeistwilliges Pferd zurück.... Sie fehlt mir so- sie war unglaublich toll zu reiten Galopppiroutten und Travers waren das wo wir zuletzt dran gearbeitet hatten- jetzt wäre ich froh und dankbar sie vw-aw im Trab reiten zu können und ein paar gemütliche Ausritte.

Oh Mann Phillis, das klingt anstrengend. Aber die Daumen sind gedrückt.

Und ich bin mir sicher: Du kennst das Pferd so gut, wenn du ihr gedanklich immer einen Schritt voraus bist, wird das gut. Wer hätte daran gedacht, einen Peitschenführer mitzunehmen? Also ich sicherlich nicht .

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Danke Dir, ich hoffe dass das gelingt

Mir fällt ein relativ großer Stein vom Herzen: Ich kann mein Pferd alleine antraben bzw sie trabt auf schenkel an. Sie akzeptiert mich im Blindflug am hingegebenen Zügel und fast ohne Einwirkung von Bein und Kreuz in 2 GGA *hurra* (ich weiß wie ironisch das klingt- trotzdem fühlt sich der Schritt schon ganz gut an).