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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 10:06 
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Was mich ja schon immer interessiert - vielleicht weiß das jemand:
Wenn ein Nichtreiter sich auf ein Pferd setzt und 2 Stunden ausreiten geht, dann weiß der am nächsten Tag definitiv dass er Sport gemacht hat, er hat nämlich Muskelkater an Stellen an denen er gar keine Muskeln vermutet hat. Selbst wenn der jetzt keine Angst hatte und nicht völlig verkrampft war, hat der sich definitiv mehr angestrengt als wenn er selbst gelaufen wäre. Verbraucht der jetzt auch mehr Kalorien als ein Reiter? Oder bleibt der Kalorienverbrauch gleich?

Dasselbe gilt natürlich auch für eine Joggingrunde oder ähnliches - wenn 2 gleich alte, gleich schwere und gleich große Menschen miteinander laufen gehen und der eine läuft seit 10 Jahren 4x pro Woche und der andere läuft gerade zum ersten mal, verbraucht der untrainierte dann mehr Kalorien?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 10:55 
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Laienhaft sage ich mal "ja". Aber ob das stimmt?

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Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 11:04 
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Ich meine mich zu erinnern, dass der Körper nur mehr an die Belastung gewöhnt ist. Die aufgewandte Energie ist die gleiche.
Aber das ist jetzt auch nur ganz grobes Erinnern.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 11:08 
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Würde mich auch mal interessieren...an sich kann ich es mir aber nicht vorstellen? Denn der bereits trainierte, hätte ja dann wieder bereits dementsprechend Muskulatur aufgebaut und diese sorgt ja auch für einen erhöhten Kalorienverbrauch :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 11:14 
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Mal kurz ein paar Studien üerflogen (wie immer mit unterschiedlichsten Ergebnissen), aber das Fazit ist wohl eine Mischung aus beiden.
Theoretisch verrichten ein Nicht-Sportler und ein Sportler die gleiche Arbeit, d.h. sie müssen die gleiche Menge an Energie aufwenden. Tatsächlich wird aber der Organismus und die Muskulatur eines Sportler effizienter und somit ökonomischer arbeiten als der eines Nicht-Sportlers, der beispielsweise noch zusätzliche Muskelgruppen bewegt, die aber für das Training ineffizient sind. Daraus resultiert auch der sinkende Puls bei Leistungssportlern: Der Körper muss für die gleiche Arbeit weniger Energie umsetzen, deswegen sinkt der Puls. Allerdings hat diese Abnahme an Energie auch ihre Grenzen. Zudem erhöht man ja häufig mit steigendem Trainingslevel die Anforderungen an sich selbst (siehe z.B. Ifones neue Bestzeiten beim HM).

Das mal so in Kürze.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 11:14 
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wenn ein untrainierter und ein trainierter Läufer auf gleicher Strecke die exakt gleiche Laufzeit erbringen, wäre doch das Training entweder nach 500 m beendet - weil untrainierter Läufer schon am Ende wäre, oder man müsste so langsam laufen, dass es für den trainierten Läufer keine Anstrengung wäre, und in sofern kein Sport wäre, und insofern kein Kalorienverbrauch, weil wenn weder der Puls hochgeht noch die Muskulatur was ernsthaftes tut. Aber auch hier wäre durch den untrainierte Läufer ein schnelles Ende gesetzt, denn wir sind uns einig, dass man untrainiert nicht laufen kann über eine nennenswerte Strecke.
Wenn jeder für sich 80 % seiner Pulsleistung laufen würde über festgelegte Zeit, würde ich sagen, dass der trainierte Sportler mehr Kalorien verbraucht, weil er mehr Muskulatur hat, die "verbrennen" schreien, besseren Stoffwechsel, sein Körper insgesamt bei 80 % seiner Pulsleistung aktiver ist als bei einem untrainierten.

Beim Nichtreiter/Reiter Vergleich 2 STunden Kirmes-Pferde-Schrittausritt geradeaus ohne irgendwelche mentalen/emotionalen Anforderungen an den Nichtreiter würde ich sogar sagen, dass es sich mehr oder weniger gleich bleibt im Kalorienverbrauch, bzw. keine nennenswerte Unterschiede. Der Nichtreiter ist allerdings am nächsten Tag muskulär tot und hat möglicherweise einen wunden Boppes.
Ab Trab hat man dann wieder die gleiche Problematik wie beim Läufer, potenziert durch die Komponente Pferd, nicht vergleichbar.

ist aber auch nur Laiengeschwätz... :mrgreen: :-|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 11:16 
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Jetzt mal nur aufs Reiten bezogen: Ich kriege (krankheitsbedingt) von Reiten immer Muskelkater, auch wenn ich es täglich tue. Trotzdem ist es kein Sport, weil ich mich beim Schrittreiten nullkommagarnicht anstrenge. Die Muskeln werden ja quasi von Pferd bewegt.

So ist es glaube ich auch, wenn man Muskeln mit etwas ungewohntem konfrontiert. Solange dabei der Puls nicht hochgeht oder sich anderweitig während der Tätigkeit eine Anstrengung bemerkbar macht verbraucht man glaube ich auch nicht mehr Kalorien als andere Leute. Oder liege ich da falsch?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 11:37 
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Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht.... Ich denke, dass der Kalorienverbrauch in etwa gleich sein sollte, wieso sollte das unterschiedlich sein? Effizientere Nutzung des Sportlers mag sein, aber das ist sicher marginal.

Auf 10km verbrauche in rein rechnerisch in langsamen Tempo von 6min/km etwa 675 Kalorien. Die 10km am Wochenende bin ich in 46 Minuten gelaufen, das ist schon eine andere Nummer als eine Stunde. Dennoch lag der Kalorienverbrauch nur bei 704kcal, das ist nicht so sehr viel mehr, obwohl das deutlich anstrengender war und ich zum Ende echt gepfiffen hab. 8Und mich ein bißchen geärgert :mrgreen: .)

Ich habe im Moment so Hunger und ich esse so furchtbar viel und trotzdem sieht mein Gesicht ganz ganz schlecht aus, so als müsste man mir mal dringend was zu essen reichen :evil: .Derzeit bekomme ich ein Gefühl dafür, wie sich Leute fühlen, die Probleme mit dem Zunehmen haben. Ich bin gestern noch 17km gelaufen und heute Morgen sah man das auch sehr deutlich, Gesicht ist sehr hohl im Augenblick.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 11:42 
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@Fabelhaft
Genau diese Gedanken hatte ich eben auch. Ich habe mal einen Hintergrundbericht über die Tour de France gesehen. Da ging es darum, dass die Radfahrer einfach bei weitem nicht mehr so viel essen können wie sie da Kalorien verbrauchen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 11:48 
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Dazu ist mir dieser unglaublich spannende Artikel eingefallen: http://www.instyle.de/beauty/joggen-mac ... -haesslich :wink: [smilie=timidi1.gif]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 11:48 
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Fabelhaft hat geschrieben:
und trotzdem sieht mein Gesicht ganz ganz schlecht aus, so als müsste man mir mal dringend was zu essen reichen


Das habe ich beim Anblick der letzten Fotos von Dir auch gedacht...immerhin siehst Du es selbst auch so. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 11:56 
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Ja, was soll ich machen? Neben meinem normalen Essen sind jeden Tag locker 2 Tafeln Schokolade fällig und ich merke selber, wie ich die einfach wegverbrenne, weil ich dann wirklich bald wieder Hunger habe, also nicht nur Lust auf was, sondern "wenn ich jetzt nicht gleich was zu essen kriege, fall ich um". Gestern Abend habe ich nochmal 1200kcal verbrannt, das ist fast ein halber Tagesbedarf von einer unsportlichen Frau. Das isst man abends um 21.30 Uhr dann auch nicht mehr.

Der Marathon ist in 5 Wochen und danach wird das auch ganz schnell wieder besser. Ich mache mir da keine Sorgen, beim letzten Mal sah ich auch ganz furchtbar aus, 2 Wochen später war's wieder gut.

Ach, was auch wieder passend zum Tempotraining da ist, dieser seltsame seitliche Bauchmuskel, der sich plötzlich krass definiert. Ich weiß nicht, wie das Ding heisst, aber es erscheint immer pünktlichst zum Marathon und ist nicht da, wenn ich normales Bauchtraining mache.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 15:14 
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Fabelhaft: Wir hatten am Montag im Büro zu Mittag das Thema. Ein Kollege trainiert gerade auf einen Marathon und ist echt nur noch am Essen.

Ein anderer Kollege meinte dann es gäbe Kalorienshakes. Also wie Eiweiß, nur eben bewusst Kalorien. Wäre das vielleicht was? Also bevor du verhungerst? :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 20:38 
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die gibts, von fresenius. sogar ectra noch mit eiweiß wenn man es will. sind aber recht teuer.
ich hatte die im dezember, die mit dem höchsten anteil hatten 400kalorien auf 200ml und die schmeckten nichtmal schlecht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2017, 21:26 
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Nein, das brauche ich nicht, ich bin auf keinen Fall zu dünn und immernoch über idealem Wettkampfgewicht, das liegt bei mir bei knapp 60kg und ich habe jetzt rund 62. Jedes Gramm zu viel ist nicht gut. Es ist auch wirklich nur das Gesicht, der Rest dürfte gerne weniger sein. Und das kenne ich ja schon, sobald ich wieder weniger laufe, sieht das auch nicht mehr so eingefallen aus. Ich habe recht ausgeprägte Wangenknochen, das sieht man jetzt natürlich noch mehr.

Der letzte Marathon in 2015 war viel schlimmer, da hatte ich Hungeräste und lauter so feine Sachen :roll: . Ich habe nachmittags immer noch eine große Portion Hirsebrei weggezogen, aber seitdem kann ich das Zeug nicht mehr sehen.

Linsengerichte sind jetzt auch gut, viel Energie, viele KH und viel Eiweiss.

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