Ententeich

Das stimmt natürlich. Wenn das Stallklime begünstigend ist (= Pferde stehen in Boxen ohne Fenster bei immer geschlossenen Stalltüren auf Matzatenstreu) ist die Gefahr der Ausbreitung höher.

Natürlich kann ein Scheiß-Stallklima dazu führen, dass mehr Pferde Pilz bekommen. Da ist aber dann nicht der Pilz schuld, sondern die Vorbelastung und die Schwächung des Organismus durch das miese Stallklima. Insofern ist die Aussage der Tierärzte – ein gesundes Pferd bekommt keinen Pilz – völlig richtig.

Beispiel: In einem Stall mit richtig miesem Klima hatte ein Pferd aufgrund seines Stresses jahrelang Pilz. Das einzige Pferd, das sich in dieser ganzen Zeit in einem für die Übertragung prädestinierten Stall (enge Gänge, viele kleine Boxen) angesteckt hat war ein Junger, der mit demselben Pad wie das Pilzteil geritten wurde. Und selbst der hätte vermutlich keinen Pilz (eine Ministelle) in der Sattellage bekommen, wenn er nicht selber durch eine Impfinfektion angschlagen gewesen wäre.

Jaja!
Glaube keiner Statistik, die du nicht selber verfälscht hast ....

Dir ist aber schon irgendwie bewusst, dass sich Erkenntnisse ändern können? So mit der Zeit? Aber ich vergaß...Du lebst ja in deiner eigenen Welt

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
07.05.2003-07.03.2019
Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.

Hier geht es nicht um Statistik, sondern um Kausalität.

Ich würde den Stallbesitzer ganz nett darauf ansprechen ob es nicht die Möglichkeit einer Quarantäne-Box , sprich ohne direkten Kontakt zu anderen Pferden gibt. Ansonsten wie er sich das mit den Kosten gedacht hat falls dein Pferd erkrankt. Vielleicht reicht ja so ein kleiner Denkanstoss.

Tatsächlich?
Ist mir eigentlich garnicht aufgefallen.

Seltsam, daß sich die Pilzinfektionen gerade dann häuften, wenn es ein sehr nasses Jahr war und kaum hygienisch einwandfreies Heu und/oder Stroh zur Verfügung gestanden hat.
Seltsam auch der vermehrte Pilzbefall bei feuchter Witterung im Herbst.
Vor allem in Verbindung mit dem hygienisch nicht einwandfreien Raufutter bzw. der Einstreu.

Da lässt sich durchaus eine Kausalität ableiten.
Viel eher, als daß das Immunsystem eines einzigen Pferdes durch eine Impfung beeinträchtigt gewesen sein könnte.

Ein intaktes Immunsystem mag zwar vieles ausgleichen.
Eine Garantie dafür, nicht zu erkranken, ist es aber nicht.
Das gilt für Bakterien, Viren und Pilzsporen gleichermaßen.

Das: "mens sana in corpore sano" ist längst überholt.
Bei Mensch UND Tier.

manchmal frage ich mich ja, in was für Ställen du so bist....

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Manoar Gamara
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Charlie 09.09.2009-08.04.2020
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Postillion - natürlich hast Du recht, wer nicht mistet, nen reinen Boxenstall nicht nicht lüftet oder die Pferde dauerhaft in Matsch ohne Dach hält und sie dazu noch mit Müll füttert erhöht das Pilzrisiko
Zum Glück ist das aber heute nicht mehr überall die Regel

Schnucki, wie kommst Du auf das schmale Brett?
Zumindest der eine Stall wurde dreimal täglich gemistet.
Bei einem anderen handelte es sich um Außenboxen.
Die Häufung von Pilzinfektionen trat völlig unabhängig von der Haltungsform oder der Ausstattung der betreffenden Ställe auf.

Aber immer im Zusammenhang mit eher bedenklichem Stroh und einer feuchten Witterung im Herbst.

Wobei das dann von den unterschiedlichsten Tierärzten so bestätigt wurde.
Bis hin zu renomierten Kliniken, wie Hochmoor, Dr. Cronau und/oder Telgte.
Also durchaus breit gefächert.

Aus zuverlässiger Quelle habe ich erfahren, dass das Pferd in Behandlung ist und keinerlei Ansteckungsgefahr von ihm ausgeht.
Also- die Angstpipi-Buxe wechseln und weiter geht's

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"Die echte Geduld zeugt von großer Elastizität." - Novalis

Wir haben im letzten Mai einen jungen Friesen gekauft, der richtig heftig Pilz hatte. Er war insgesamt in einem schlechten Pflegezustand und viel zu dünn, aber ansonsten in Ordnung.
Der wurde direkt nach der Ankunft gründlich gewaschen und anschließend mit Imaverol behandelt. Wir haben die ersten Tage ziemlich aufgepasst, das wir den Pilz nicht auf die anderen Pferde verteilen. Der Friese bekam eigenes Putzzeug und wir haben uns nach jedem Kontakt mit ihm gewaschen und umgezogen.
Nach der zweiten Behandlung mit Imaverol konnte man schon sehen, dass der Pilz weniger wird. Daraufhin haben wir nicht mehr so ganz streng darauf geachtet, dass wir uns gründlich reinigen, bevor wir die anderen Pferde anfassen.
Als die Behandlung nach Gebrauchsanleitung abgeschlossen war, war der Pilz besiegt und wir mussten auch nicht mehr nachbehandeln.
Die anderen Pferde haben sich nicht angesteckt.

Süß, dass dir nicht mal klar ist, dass du meine Aussage von oben damit bestätigst.

Chakka!

In wie weit habe ich Deine Aussage bestätigt?

Das sind doch Deine Worte:


Allerdings, auf die doppelte Verneinung habe ich da nicht geachtet.
Sollte diese jedoch beabsichtigt gewesen sein, so steht Deine Aussage im Widerspruch zu sich selbst.
Denn in wie weit sollte mehrfaches tägliches Misten oder die Haltung in ständig offenen Außenboxen das Risiko von Pilzinfektionen erhöhen?