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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 06:03 
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Angeregt durch einen Post auf Facebook frage ich mal euch:
War der Unterricht früher besser, weniger weichgespült, und was habt ihr heute davon? Fehlt euch der Ton heute? Wie ergeht es euren Kindern?

Ich weiß zB noch genau, wie ich als Kind regelmäßig zusammengefaltet wurde. Angefangen bei dreckigen Reitstiefeln, über nicht zu 100% hergerichteten Pferden hin zu keinem Knieschluss, regelmäßig brüllte der RL quer durch die Halle. Das war teilweise wirklich nicht nett, mit vielen Tränen verbunden und noch mehr Stolz, wenn man für gut genug befunden wurde um eines der wenigen Privatpferde mal im Unterricht reiten zu dürfen.
Gelernt habe ich bei diesem RL besonders zügelunabhängig zu sitzen. Das hat der schon meiner Mutter und Tante eingetrichtert. Bei mir so extrem, dass ich später Angst bekam *wenn* ich mich festhalten sollte bei anderen RL, zB über kleinen Sprüngen. Ohne Festhalten ging es mir besser als mit. Das hält bis heute an, bis zuletzt hat mir ausnahmslos jeder RL eine sehr weiche Hand bestätigt. Dafür wurde ich aber auch mehr als nur einmal angebrüllt und habe diverse Male heulend auf dem Pferd gehockt und gesagt, ich trau mich nicht. Dann hat der RL mir samt Pferd Beine gemacht, und dann ging das mal richtig los. Willst du reiten, oder willst du heulen? Reiten. Na dann, MACH! Da gabs kein wenn und aber. Wenn der RL sagte du machst, dann machst du. Bis das sitzt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Dann saß man auch. Und zwar ohne die Zügel zu benutzen. Und wehe man stieg ab ohne das Pferd vorher zu loben, dann war auch Holland in Not.
Man wurde getrietzt. Aber auch zu Respekt gegenüber dem Tier erzogen.

Was ist heute? Zum Großteil wischiwaschi und ja, versuchen wir nächstes Mal. Och, hat man heute einen schlechten Tag? Ja, ist nicht schlimm. Bloß nichts sagen, wo einem später etwas Negatives ausgelegt werden kann.
Natürlich muss auch das mit der Zeit gehen, aber ganz ehrlich - wenn man so manche Kids hantieren sieht, dann wünscht man sich doch einen alten RL her, der mal Ordnung reinbringt... Oder?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 06:52 
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Scatty, wie alt bist du denn? Ich hatte gedacht, du bist noch sehr jung. Was meinst du denn mit "früher".

Ich bin Mitte 40 und ich halte dieses "früher-war-alles-besser" total langweilig. Früher war früher, jetzt ist jetzt.

Aber in allen lebensbereichen springen viele auf den Zug auf.

_________________
Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 07:04 
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Ich bin mittlerweile auch 31. Hatte aber zuerst bei dem RL Unterricht, der bereits meine Mutter und Tante in ihren jungen Jahren unter seiner Fittiche hatte. Daher komme ich auch drauf, der Ton war da schon anders. Aber das saß.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 07:48 
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pädagogisch: ich find ja nun nicht, dass anbrüllen ein guter Unterrichtsstil ist. Autoritär gerne ja, angstmachend/einschüchternd nein.
reittechnisch: es wäre besser den Schülern zu erklären, wie man einen Zügel richtig benutzt, statt sie zu einer "stillen" Hand zu zwingen. Immerhin ist es das was man in der Hand hat und eine direkte Verbindung zu einem Teil des Pferdes, dem Maul, und wie Herr Karl zu sagen pflegt, die Hand ist das intelligenteste Körperteil des Menschens, deutlich intelligenter als der Boppes...
disziplinarisch: geputzte Pferde und geputzte Stiefel halte ich für überbewertet
Liebe zum Pferd: ein mechanisches Lob nach der Stunde ist zwar besser wie nichts, aber es wäre deutlich besser, die Pferde würden so gehalten, geritten und behandelt werden, dass es ihnen insgesamt gut geht, und da krankt es bis zum heutigen Tag.


Zuletzt geändert von baura am 22. November 2016, 08:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 07:57 
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*vollumfänglichbeibauraunterschreib*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 09:08 
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Ich bin auch Mitte 40 und in meiner persönlichen Reiterwelt ist heute alles besser als es das früher war.

Die Pferde auf denen ich meine ersten Reitstunden hatte, waren ganz arme Schweine - und ich hoffe sehr dass es das heute so einfach nicht mehr gibt.

Der Kinderunterricht bei mir im Stall ist vielleicht nicht perfekt, aber gegen das was ich damals hatte ist das unglaublich viel besser.

Damals war im nachhinein einfach alles schrecklich: Die Pferde standen in Ständern, haben kein Heu bekommen, hatten fast alle offenen Satteldruck, in der Reitstunde waren 15-20 Kindern gleichzeitig, die Pferde wurden verdroschen wenn sie nicht brav waren...
Auch die Qualität des Unterrichts war keinesfalls besser als heute - klar wir haben vielleicht noch mehr Disziplin gelernt, ich reite niemals mit offener Jacke, ich kann die Bahnregeln und ich halte in der Mitte eines Zirkels zum Absteigen - aber Respekt vor dem Tier, Gefühl oder Verständnis für seine Reaktionen wurde kein bisschen gelehrt. Die Tiere mussten funktionieren und wenn sie das nicht getan haben, sollten wir sie schlagen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 09:11 
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Ich denke es gibt auch heute noch beides, erst am Wochenende war ich mit in der Halle, als jemand anders Unterricht hatte, mit "Sie" und im Kasernenton, ich war froh, dass bei uns wegen vorangegangener Osteo-Behandlung eh nur Kurzprogramm aufm Plan stand und ich schnell flüchten konnte.

Und ich hatte frühr keinen solchen Reitlehrer und bin mit 36 auch noch 5 Jährchen älter als Scatty.

Heute habe ich 2 Spring-Rls, der eine älteres Semester, der Lobt viel, sagt kaum was konstrukltives und jeder bestimmt selber, was er macht und was nicht und wer im Ziel noch oben sitzt, bekommt Lob.
Der andere ist deutlich jünger und brüllt zwar nicht rum, verlangt aber durchaus das man macht, was er sagt und sich da auch einfach mal durchbeißt und nicht gleich aufgibt wenn was nicht funktioniert.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 09:20 
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Die Haltung der Pferde damals würde ich in diesem Thema gerne ausschließen. Dass das nicht toll war ist ja ziemlich klar und würde dann einen ganz eigenen Faden verdienen....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 09:42 
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Ich kann auch nur auf den Unterricht eingehen:
Zum größten Teil bestand mein Reitunterricht damals aus "Haken runter, Fäuste aufrichten, Zügel kürzer" - auf Zusammenhänge, Sinn der Reiterhilfen oder ähnliches wurde nie eingegangen. Ging ja auch gar nicht, da liefen zig Pferde Kopf an Schweif in der Abteilung.

Später habe ich mir meine Reitstunden dadurch verdient, dass ich Anfängerunterricht gegeben habe - und ich war mehr als nur unqualifiziert, ich war ahnungslos. Und die die den Fortgeschrittenen-Unterricht gegeben haben, hatten auch nicht viel mehr Ahnung.

Man kann ja über die ganzen Trainer C und die selbsternannten Gurus schimpfen, aber auch in den 80er Jahren haben nicht nur Könner Unterricht gegeben.

Später als ich dann so in Richtung Reitabzeichen kam, da hatte ich dann auch Unterricht bei Leuten die wussten was sie tun auf Pferden die in der Lage waren zwischen Anfänger und Fortgeschrittener umzuschalten. Aber das war nicht besser als das was heute so geboten wird, das war nur auch gut.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 09:44 
Ein verdammt heißes Eisen, dieses Thema.

Ob man früher oder heute als besser empfindet, ist wohl stark davon abhängig davon, bei welchem/n Reitlehrern man gelandet ist. Man hat früher Stümper getroffen.
Und, man tut es noch heute.
Das gilt halt auch für das Gegenteil.

Unbestritten dürfte sein, daß sich die Haltungsbedingungen deutlich verändert haben.
Bei der Einstellung zum Pferd selber, sehe ich das nur bedingt.
Gut, früher war das Pferd eher "Nutztier".
Heute eher "Freizeitpartner".
Ob dieser Wandel aber unbedingt eine Verbesserung für das Pferd darstellt, würde ich bezweifeln.

Denn damals war der Umgung mit dem Pferd noch dadurch geprägt, daß nicht selten das eigene Überleben vom Pferd abhängig war. Wirtschaftlich. Aber eben auch körperlich.
Denn so weit lagen die Kriegserfahrungen und die daraus resultierenden Folgen noch nicht zurück.

Ich persönlich habe noch bei einem alten Kavalleristen mit dem Reiten angefangen.
Laut war es eigentlich immer.
"Persönlich" aber nie!

Man wurde auch nicht "auf" das Pferd gesetzt.
Man wurde "in" das Pferd gesetzt.
Und ja!
Es gab eine Kleiderordnung.
Die wurde auch befolgt.
Zwangsläufig.
Weil, sonst wurde man der Halle/ Bahn verwiesen.

Das mag man heute als übertrieben ansehen.
Aber, es ging bei dieser Kleiderordnung um Sicherheit.
Trotz der Tatsache, daß eine feste Kappe nicht vorgeschrieben war.
Noch nicht einmal beim Springen.

Es ging aber auch darum, daß der RL den Sitz des Reitschülers so besser beurteilen konnte.
Völlig unabhängig von der Jahreszeit.
Diese wallenden Gewänder, die man heutzutage zu sehen bekommt, oder jetzt im Winter diese Michelin- Männchen, sind bei der Sitzkorrektur sicherlich nicht gerade förderlich.

Auch mir wurde eingetrichtert, unabhängig von der Hand zu reiten.
In der Dressur, im Springen und auch im GELÄNDE!
Außerdem war die Handhaltung damals eindeutig höher, als heute.
Man hat die Zügel angefasst.
Nicht aber das Pferdemaul.

Der "Boppes" war das wichtigste Körperteil.
Nicht die Hand.
Das ist auch heute noch so.
Egal, was ein Herr Karl propagiert.

Nur, da landen wir vermutlich bei einer heißen Diskussion über den Vergleich der verschiedenen Reitweisen.
Ich habe mir die Legereté angesehen.
Es gibt Element, die mir gefallen.
Es gibt aber auch Elemente, die mir weit weniger gefallen.
Die Einstellung zur Hand gefällt mir nicht.

Allerdings betrifft das auch die heute propagierte "ungebrochene Linie" Ellenbogen- Handgelenk- Pferdemaul.
Weil man damit die Hand blockiert.

Früher wurde im Reitunterricht nicht erklärt.
Oder nur sehr wenig.
Nicht aus Bequemlichkeit.
Man wusste es nicht besser.
Es war halt so.
Denn es hatte sich ja so über Jahr(hundert)e hinweg bewährt.
Erst heute kann man die Zusammenhänge erklären.

Fazit:
Früher war früher, heute ist heute.
Welcher Unterricht besser war bzw. ist, hängt davon ab, bei wem man im Unterricht landet.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 09:50 
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Beiträge: 5062
Wohnort: Rhein-Mainlerin
Ich finde man muss das etwas differenzieren. Diesen Militärton konnte ich persönlich noch nie leiden und mit Rumbrüllen erreicht man bei mir eher "Bockigkeit" und "Unlust" als Mut und Motivation. Strenge im Sinne von diszipliniert reiten, im Sinne des Pferdes unterwegs sein und erst einmal solide Grundlagen erarbeiten finde ich persönlich gut. Und ich finde Putzen und ordentlich zur Reitstunde sein im Gegensatz zu meinen Vorschreibern nicht überbewertet. Erstens denke ich, dass die Kinder/Jugendlichen/Anfänger es zumindest korrekt lernen sollten, zweitens kann Schmutz unter Trense, Sattel oder Gamaschen ja auch scheuern. Zweitens hat das etwas mit Respekt dem Tier und Trainer gegenüber zu tun. In anderen Sportarten braucht man z.B. auch saubere Schuhe für die Turnhalle etc. Und ich fand es witzig, dass bei uns früher ein Kuchen fällig wurde, wenn Stroh im Schweif war - das ist ja nichts bösartiges.
Was mir heute in dem ein oder anderen Fall auffällt ist, dass es Trainer gibt, die immer alles positiv finden, selbst wenn die Kurzkehrt grottig war, so war es gut und man könnte nur das oder das besser machen. Hier wäre ich für mehr Klartext, denn wenn etwas schlecht ist, dann ist es so. Liegt aber sicherlich teilweise auch an der Klientel, die lieber ein Schwätzchen mit dem Trainer hält und nichts Negatives hören will. Wohlgemerkt, dies gilt nicht für alle!!! Die grundsätzliche Entwicklung nicht stumpf Kommandos zu geben, sondern Hintergrund zu erläutern und erklären warum etwas wie ist oder auch einmal den Schüler zu fragen, was er fühlt, was er denkt, dass falsch war finde ich gut. Denn wer lernt sich Gedanken zu machen, wird das später auch eher tun und nicht stumpf das Programm durchziehen, egal was das Pferd macht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 10:11 
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Registriert: 2. Mai 2007, 13:05
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Wohnort: Waldenbuch
Ich stehe ja schon mein Leben lang in Ställen mit relativ viel Schulbetrieb und ich kann zum Thema sagen, dass sich nicht unbedingt der Unterricht verändert hat, sondern die "Qualität" der Reitschüler - das ist vielleicht auch den Eltern geschuldet. Die Eltern möchten einfach ihre Kids für ein paar Stunden loswerden und die Kinder möchten sich 1 h durch die Gegend tragen lassen. Da fehlt heut irgendwie der Ehrgeiz. Vor ca. 10 Jahren gab es bei uns noch eine ganze Truppe von 10-12 jugendlichen Reitern die mit Schul- oder Privatpferden von E-L auf Turnieren unterwegs war. Heute gibt es kein einziges Kind mehr bei uns im Stall mit irgendwelchen Turnierambitionen. Selbst Reiterspiele in den Ferien schaffen es nicht mal den Ehrgeiz zu wecken mit seinem Pony der Schnellste zu sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 10:27 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
zum putzen:
ich habe keine Stiefel, meine Pferde stehen im Offenstall und haben auch Zugang zu schlammigen Stellen.
Im Winter reite ich mit EVA-Stiefeln, und an den Pferden werden Gurt-, Sattel- und Zaumzeuglage freigekratzt. Das muss genügen.

zur Kleiderordnung:
Ich ziehe mich auf 300 meter offener Höhenlage Reitplatz bei 3 Grad plus und steifer Brise nicht aus, damit der Reitlehrer meinen Sitz sieht, das geht dann halt nur, wenn das Wetter besser ist. Und ich verzichte auch nicht auf warmes und wasserdichtes Schuhwerk.

zum Unterrichtsstil:
ideal ist natürlich ein Reitlehrer, der alle Reitschüler-Naturelle individuell berücksichtigt und entsprechend unterrichtet. Allerdings kann auch der RL nicht aus seiner Haut, und irgendwo sind da auch Grenzen gesetzt. Es passt oder es passt nicht.
Es gibt viele Reitschüler, die mit Forderung nicht gut zurecht kommen, und sich gezielt RL auswählen, die sie eben in erster Linie loben und hätscheln und tätscheln, und sie in ihrer Komfortzone lassen.
Es gibt aber auch die Überehrgeizigen, die sich und ihr Pferd bis dort raus schrubben, und vom RL auch entsprechend unterrichtet werden.
Ist halt so wie im normalen Leben auch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 10:36 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
Beiträge: 5694
Wohnort: GAP
@zuzi
Gibt es denn noch so viele Kinder wie früher die reiten?

Bei mir im Stall gab es jahrelang Ausritte - 3x pro Woche ging eine Gruppe Kinder aus den umliegenden Dörfern in der Gruppe durch den Wald. Das wurde mit Einführung von Ganztagsschulen und Nachmittagsbetreuung sehr schnell immer weniger und schlief dann ganz ein. Die mussten sich da nicht anstrengen und auch keinen Ehrgeiz entwickeln, trotzdem tun sie es nicht mehr - die haben einfach keine Zeit mehr.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2016, 10:42 
baura hat geschrieben:
zum putzen:
ich habe keine Stiefel, meine Pferde stehen im Offenstall und haben auch Zugang zu schlammigen Stellen.
Im Winter reite ich mit EVA-Stiefeln, und an den Pferden werden Gurt-, Sattel- und Zaumzeuglage freigekratzt. Das muss genügen.

zur Kleiderordnung:
Ich ziehe mich auf 300 meter offener Höhenlage Reitplatz bei 3 Grad plus und steifer Brise nicht aus, damit der Reitlehrer meinen Sitz sieht, das geht dann halt nur, wenn das Wetter besser ist. Und ich verzichte auch nicht auf warmes und wasserdichtes Schuhwerk.



Siehst Du "baura", damit bringst Du den Unterschied zwischen damals und heute auf einen Punkt.
Michellin- Männchen in der Aufwärm- und in der Lösungsphase geht ja in Ordnung.
Aber, im Unterricht dann nicht mehr.
Das hat nicht nur etwas mit der inneren Einstellung zu tun.
Sondern auch damit, wie sehr man sich körperlich und geistig anstrengt.
Man muß schwitzen wollen.

Genau diese Einstellung fehlt aber bei den heutigen Reitschülern mehr als nur häufig.
Schwitzen auf dem Pferd ist out.


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