Ententeich

@Maharani

Danke. Das ist eine der guten Eigenschaften dieser Rasse - die Vielseitigkeit. Eigentlich machen sie alles mit sofern man sie genauso vernünftig und gewissenhaft ausbildet wie jedes andere Pferd. Der durchschnittliche Freizeitreiter mit Ansprüchen kann ein Leben lang sehr viel Spaß mit einem Fjordpferd haben.

Leider denken viele beim "Norweger" nur an ein fettes, wuscheliges Freizeitpony welches allenfalls zum Spazierreiten oder vor dem Planwagen taugt.

Jedenfalls hat mich jetzt wieder ein bisschen der springende Ehrgeiz gepackt. Ich bleib mal dran, vllt. trau ich mich dann doch nächstes Jahr mal in einen Geländereiterwettbewerb oder eine kleine Hunterklasse. Die großen Dressurziele in diesem Jahr sind ja rum, da können wir uns ab 2017 wieder vielseitiger aufstellen, hihi.

Wir haben gestern die Saison (und damit auch die Busch-Saison) abgeschlossen und es hätte echt nicht besser sein können.
Vor 4 Wochen hatten wir bzw. eigentlich eher ich ja noch ein bisschen Probleme im Springen und im Gelände, weil irgendwie der Gang nur so halb drin war.
Ich war dann nochmal vorher zum Geländetraining und hatte mehrmals Springunterricht und es hat sich ausgezahlt.
Samstag im Gelände hat es einen kleinen Moment gedauert bis der Gang drin war, aber dann war er wirklich drin. Ich hab mich leider im Wald einmal verzettelt und die richtige Einfahrt verpasst und hatte dann am Ende 0,2 Abzug für Zeitüberschreitung, aber mit der Endnote von 7,5 wurden wir noch 7.
Gestern bekamen wir dann in der Dressur 8,4 und im Springen wurde es auch endlich mal wieder eine sehr solide, flüssige Runde ohne Klemm-Sprünge und es gab mit einer 7,3 noch eine grüne Schleife.
In der kombinierten VS-Wertung (A*) konnten wir dann sogar 2. werden

Jetzt gehts in dann in die Winterpause, es sind schon 2 Lehrgänge geplant und dann schauen wir mal wie es so weiter geht.

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Leider denken viele beim "Norweger" nur an ein fettes, wuscheliges Freizeitpony welches allenfalls zum Spazierreiten oder vor dem Planwagen taugt.
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Nur die, die keine Ahnung haben. Eine Freundin von uns fährt ihre aus eigener Zucht erfolgreich bis M, und international läuft ja auch ein Fjordi-Vierspänner. Ich habe da größten Respekt vor, denn rein anatomisch, machen wir uns nichts vor, machen es einem Warmblüter oder KWPNs mit ihrem leichten Genick grad im Fahren schon einfacher.
Aber leistungsbereit und -fähig sind sie ohne Frage! Und sieht auch toll aus, grad wenn die so im Vierspänner ankommen.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

Super Blubbi, ich war Samstag auch das letzte mal im Gelände unterwegs, nur E, weil ich nach dem Sturz im Juli einfach noch unsicher bin. Lief gut, mit 8,0 gewonnen

Bilder gibts hier (2. Reihe die 3 mittleren und auf der 3.Seite dann noch eins von der Siegerehrung):
http://www.sportfotografie-jaeger.de/Default.aspx?I=18281&PA=2

Super, Glückwunsch an alle: die Mutige, die Platzierte und die Siegerin!

Beim Haflinger ist es genauso.... Was hinter meinem Rücken teilweise für Sprüche fielen, als ich meine Haffistute damals kaufte.

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War scheiße, haste selber gemerkt, ne?

Habt ihr denn alle so nen Topf fürs Geländereiten (also einen Geländehelm )?
Ich find die Dinger ziemlich hässlich und würde gerne einen neuen Helm kaufen, der genauso gut schützt, aber wie ein normaler Helm aussieht, so dass man den auch zum Springen und zum (Dressur-)Reiten zu Hause anziehen kann, ohne sich schämen zu müssen.

Sind andere Helme wirklich unsicherer, oder tut es ein anderer, der sehr gut sitzt, genauso?

Ich muss jedenfalls meinen Uvex loswerden, das Ding hab ich mir vor Jahren gekauft, weil er in war, richtig gepasst hat er mir noch nie. Und seit neuestem fällt mir auf, WIE schlecht er eigentlich sitzt. Der fällt bestimmt vor mir vom Pferd

Ich habe beides und bin Haflingertechnisch sogar Wiederholungstäterin . Als ich in München mit meinem Hafi zur Meisterkurs und -prüfung angetreten bin (Pferdewirt Z+H) gab es reichlich doofe Sprüche. Letzen Endes hatte ich mit (dank!) ihm die zweitbeste Note insgesamt, Beste war auch eine Ponyreiterin, die allerdings schon den Meister Schwerpunkt Reiten hatte.

Ich hab einen ganz normalen Helm. Wichtiger als das Aussehen und der Trend ist ja die Wirksamkeit. Und ich reite zudem auch pro Jahr höchstens 5mal VS, da lohnt sich ein extra Geländehelm ja nun wirklich nicht.
Ich reite Gelände also mit dem Helm, mit dem ich sonst auch immer reite.

Ich reite auch mit meinem normalen Helm, um genau zu sein ist das ein ganz simpler von Loesdau (http://www.loesdau.de/L-Safety-Reithelm.htm?websale7=loesdau&pi=1172&ci=02-reithelme). Mit dem hats mich Anfang des Jahres beim Indoor-Geländetraining auch mal bös zerlegt (im Galopp, Pferd am Sprung vorbei, dabei gestolpert und selbst fast gefallen, ich dann in freier Flugbahn Kopf voran gegen die Bande). Ist außer ein paar blauen Flecken nix passiert, also hab ich mir den gleichen wieder gekauft.

Bin gerade darauf gestoßen: http://www.pferd-aktuell.de/fn-service/ ... itz-lutter
Interessiert ja sicher noch einige.

Das sieht aber sehr freundlich gebaut aus. Nette Sprünge.

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I want the vampire in the volvo, not the fucking prince with his damn white Horse!

Ja, von den Sprüngen her wars nett, aber die Linienführung war etwas bescheiden:
- Zu zwei gings einen schmalen Pfad Berg hoch, oben dann 90° nach rechts den Berg runter zwischen einem Busch und der oberen Stufe vorbei und dann die untere Stufe als Tiefsprung, genau in der Linie hing noch ein Ast den nur Ponyreiter unbeschadet unterqueren konnten. Fand ich, vorallem so am Anfang der Strecke ziemlich unschön für den Rhytmus

- die Linie von 3 auf 4 war auch nicht wirklich schön, 4 stand im 90° Winkel zu 3, man hätte also in der Landung wenden müssen, oder musste ne lustige Schlangenlinie reiten um grade an 4 zu kommen,

- 5 auf 6 gab ne schöne grade Linie, wenn man 5 schräg angeritten ist, was in dem Fall eigentlich Ok war, außer das der Fuß vom Sprung ziemlich weit rausgeragt hat, so dass man befürchten musste darauf zu landen, wenn man nicht ganz an der Seite springt.

Aber das ist insgesamt ein bisschen das Problem dort, die Sprünge sind schön, auch für die höhren Klassen, es hat eigentlich alles was man braucht in allen Schwierigkeitsstufen, aber es ist unheimlich eng, die gesamte Strecke steht auf ca. 60x60 und 50x100 und daziwschen ist ein Weg den man ein mal grade durch überqueren kann und ein mal über so nen klassischen Wegesprung. Das E war nur auf dem 60x60 Teil, da ist es dann irgendwie immer kringelig und wenig grade aus galoppieren.

Hallo liebe Busch-Enten,

da bei mir scheinbar die Sicherungen durchgebrannt sind & ich vor Motivation Funken sprühe, möchte ich mit meinem Jungspund nächstes Jahr den Busch unsicher machen
In einem Nebensatz sei erwähnt, dass ich mir letztes Jahr noch vor Cavalettis in die Hose gemacht habe,... und auch heute noch eine A-Höhe vorziehe
Busch-Erfahrung können natürlich weder ich, noch das Pferd vorweisen.

Mich würde mal interessieren, wie und wo ihr eure ersten Busch-Erfahrungen gesammelt habt?
- Habt ihr bei euch am Stall eine Geländestrecke / Geländeplatz oder trainiert ihr extern?
- Kennt ihr empfehlenswerte Trainingsmöglichkeiten und Trainer in Bayern / Hessen / BaWü?
- Gruppen / oder Einzeltraining? Erfahrenes Führpferd voraus?
- Mit welchen Übungen / Sprüngen habt ihr bei einem jungen, unerfahrenen Pferd begonnen?
- Konntet ihr zu Beginn auf ein erfahrenes Buschpferd zurückgreifen? Oder Neuland für beide?

Mich interessiert einfach ALLES

Kurz zu uns; ich habe meinen Wallach Ende 2015 als 4jährig anlongiert / angeritten gekauft. Dressurmäßig ist er nicht ganz einfach, macht aber große Fortschritte.
Beim Springen ist er in seinem Element; Freispringen durfte er schon beim Züchter, wir haben im Frühjahr unterm Sattel angefangen. Er zeigt wirklich Talent und hat Spaß dabei, wird nicht blöde und springt immer, egal obs passt oder nicht.
Vom Pedigree her verfügt er über Blutanschluss (Uropa), ist aber rein dressurmäßig gezogen und hat einige bekannte Anti-Springer in der nähren Verwandtschaft
Ich habe letztes Jahr (auf einem anderen Pferd) mein RA5 gemacht und plane Anfang 2017 das RA4 mit meinem Stinktier zu machen.
Die Wintersaison versüßen wir uns mit einigen Dressur- und Springkursen.


SO - ich hoffe ihr seid jetzt nicht total entnervt von meinem Roman und kommentiert was hilfreiches / nettes

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"Die echte Geduld zeugt von großer Elastizität." - Novalis

Also ich hab da vor langer langer Zeit ganz unbedarft angefangen:
Mit 14 junge Stute gekauft und zunächst einfach im Wald über Baumstämme gehüpft wenns die Gelegenheit gab. Dann erstes Stilglände E genannt, leider nicht mal bis in Sichtweite zum ersten Sprung gekommen, Madam wollte nicht von den anderen Weg, sondern zurück zum Abreiteplatz

Danach habe ich dann mal ein paar Lehrgänge bei Fritz Pape gemacht. Ich glaub mein vorteil damals war nicht viel Nachdenken, sondern im jugendlichen leichtsinn einfach machen.

Vor 3 Jahren im Herbst habe ich meine jetzige Stute gekauft, da gabs immerhin schon ein Verkaufsvideo über Baumstämme und Tiefsprünge, sonst war allerdings einiges ziemlich verkorkst.
Zunächst bin ich auch hier nur beim Ausreiten mal über Baumstämme, oder ins Wasser, einmal so weit ausgeritten, dass ich an einer VS-Strecke vorbei kam und da mal heimlich (da unbefugt, aber ich konnte einfach nicht wiederstehen ) über ein paar kleinere Sachen drüber.

Dann im Frühjahr zum Turniertraining gefahren und ne Woche später dort den ersten Stilgeländeritt E geritten. Also insgesamt auch nicht so aufwändig drauf vorbereitet.

Generell komme ich aber schon rum und bin öfters mal zum Training unterwegs. Die Erfahrung ziegt, dass die meisten Pferde die festen Sprünge besser annehmen als die Stangensprünge. Wer bei den Stangen kein Problem hat, bekommt es im Busch auch nicht. Führpferd ist manchmal kein Fehler, also lieber Gruppentraining, wo ein erfahrener mal voraus gehen kann, wenns nötig ist, z.B. bei Gräbern oder ins Wasser.
Ich hab oft schon gesehen, dass die jungen unerfahrenen ganz normal in der Gruppe mit machen, man fängt ja immer über was einfaches an und steigert dann.

Zu den BA-Wü Trainingsmöglichkeiten kann ich folgendes Berichten:
Leonberg Seehauswiesen, Martin Seitter: Sicher gut geeignet zum Anfangen, hat auch einige kleine Sachen, einzig das Wasser ist vielleicht nicht ganz so optimal zum einstieg da fließendes Gewässer. Er bietet im Sommer oft am Wochenende Training an, meistens 3-4 Leute pro Gruppe, im Zweifelsfall macht er aber auch Einzeltraining. (https://www.facebook.com/Vielseitigkeitsgel%C3%A4ndestrecke-Seehauswiesen-wwwvs-indoorde-208138109228038/?ref=page_internal)

Nussdorf, Corinna Rapp: Auch gute Trainerin und eigentlich schöne Strecke, aber ehr schon A aufwärts, schönes Wasser, wenige kleine Sachen und insgesamt irgendwie glotzige Anlage, auch wenn ichs an nix fest machen kann, aber da haben manche Pferde Probleme mit der Strecke. Ich war da bisher nur zum Turniertraining.(http://www.reiterzentrum-nussdorf.de)

Sindlingen, Fritz Pape: Viele Hindernisse für alle Klassen, schönes Wasser, alles sehr eng, Boden oft schlecht und nix für unsichere Reiter, oft chaotisch in der Planung, ich bin dort schon zu 11. in der Gruppe gewesen. (http://www.schloss-sindlingen.de)

Laichingen, Petra Gold: Schöne kleine Strecke, viel kleine Sachen, Wasser ok, sehr viel Erklärung, definitiv für Eisnteiger zu empfehlen. Turniertraining und Lehrgänge und Training nach Vereinbarung möglich. (http://www.laichingen-reitverein.de/sportbetrieb.htm)

Ruppertshofen, Gabi Nause-Westerich: Schöne Anlage, schönes Wasser, viele kleine Sachen, sehr gutes Training. Definitiv auch für Einsteiger zu empfeheln. Lehrgänge und jederzeit Training nach Absprache möglich, auch Übernachten kein Problem.
(http://deschenhof.de/)