Heieiei

Danke dennoch für Eure Zeit bis hierher...
Ich habe gerade lange mit der Mutter gesprochen. Sie hat natürlich Angst um ihre Tochter. Und auch sie weiß um das Problem der Steigerei und wie das enden kann.
Es war ein gutes und vernünftiges Gespräch und wir sind uns einig, dass wir das ganze wahrscheinlich beenden werden, sollte kein Wunder geschehen. Ich habe fast den Eindruck, dass sie genau wie ich ein schlechtes Gewissen hätte das vorzeitig zu beenden. Nur halt im umgekehrten Fall. Ihr ist die Entwicklung sehr unangenehm und hat angeboten, im Härtefall Korrektur reiten zu lassen bevor sie nach Hause kommt. Aber das möchte ich nicht.
Ich habe ihr deutlich gesagt, dass sie nur gegenüber kein schlechtes Gewissen haben brauchen, wenn sie nicht weiter wissen. Dass ich zu meinem Wort stehe Veta jederzeit zurück zu nehmen. Und dass ich verlange, dass sie als Mutter früher als zu spät diesen Punkt erkennt. Was sie ja fast zugegeben hat.
Es stimmt, sie hat ihre Tochter zu wenig begleitet in den letzten Monaten. Es lief viel zu viel im Alleingang. Sie hat ihre Tochter da überschätzt. Übrigens erwähnte sie auch eine zu feste innere Hand, die sie sich auch gut als Übeltäter vorstellen kann...
Es ist wohl momentan etwas schwierig die Tochter zu unterrichten, denn Mama ist ja eh nur am Nörgeln und Tochter weiß wohl vieles besser.
Sie bedankte sich trotzdem dafür, dass ich ihnen das Pferd anvertraut habe damals. Sie stehen als Selbstversorger in einem separaten Stallteil, sie müsse sich schonmal Gedanken machen wie es laufen kann, wenn Pony dann alleine wäre...
Ich denke der Ausgang ist also klar. Sie lassen das Pferd jetzt erst einmal in Ruhe und belassen es bei Paddock, Longe und Spaziergängen.
Der TA kommt nach Ostern zum Nachimpfen, der schaut sich nochmal die Zähne an, die Osteo wird nochmal checken. Können sie gerne tun, jedoch dieses mal ohne Finanzspritze meinerseits und experimentieren ist auch nicht.
Es ist also für uns beide okay, wenn es nicht mehr geht. Und es ist für uns beide okay, da jetzt erstmal Ruhe rein zu bringen, alle Eventualitäten auszuschließen und dann nochmal zu quatschen. Ich kann es zu gut verstehen, und auch sie soll die Chance haben, es sauber zum Abschluss zu bringen. Das ist schon was anderes, als wenn jemand kommt und plötzlich sein Pferd abholt und nachher heißt es, außer versauen ham se nix gemacht.
Tochter konzentriert sich nun erstmal aufs Pony, da gibt es wohl auch genug zu tun ;-)
Und. Ihr Lieben. Ich möchte doch keinem auf den Schlips treten. Und es tut mir auch leid, dass ich vielleicht nicht so funktioniere wie die ein oder andere es sich vorstellt. Bzw wie sie es machen würde.
Eigentlich habe ich doch sicher 2-3 mal versucht zu schildern, was ich mir von diesem Thread erhofft habe? War das so unverständlich? Ich weiß es nicht. Nur gab es eine echt große Anteilnahme und ich kann es nicht jedem recht machen mit meinem Gequatsche. Aber ich mag mich auch nicht im Kreis drehen, und der "blöde Satz" war einfach nur so gemeint, dass wir in dem Punkt nicht auf einen Nenner kommen werden. Ich sehe es einfach nicht wie vielleicht die meisten von Euch, was das Mädel angeht und die Ansprüche, die man an sie haben muss.
Ich schätze der Ursprung allen Übels war mein Eingangsposting. Vielleicht hätten sich bei mir auch die Zehennägel umgeklappt, wenn ich das als Außenstehende gelesen hätte. Und mir hat dieser Tag auch die Zehennägel hochgeklappt. Ein Tag von vielen guten. Und seither gab es auch viele gut, aber auch eben schlechte. Sie ist ja nicht unreitbar seit dem Turnier. Dennoch blieb seither das ungute Gefühl, es könnte nach hinten los gehen. Und da habe ich auf Austausch gehofft. Und bekommen. Und Bestätigung. Aber hey, deshalb kann ich doch locker bleiben und es auf meine Art regeln. Ob ihr das nun so machen würdet oder nicht?!
Ich hätte einfach beim Eingangspost sachlicher und vor allem viel kürzer sein müssen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
