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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 10:11 
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Singvogel hat geschrieben:
Ach, das war Bajana mit der VA1, sorry. Findest du es denn in der Aufgabe auch gut?


Ich habe mich falsch ausgedrückt, ich finde es gar nicht gut. Ich finde es nur in der VS nicht so verwerflich wie in Holland, weil es hier m.E. nicht darum geht, dass die Viecher alle so beschissen geritten sind, dass man keine Hand vom Zügel nehmen kann sondern weil man wohl der Meinung war, dass es reicht wenn man die Anforderung einmal abfragt und es den Pferden leichter macht indem man sie erstmal im vorwärts starten lässt.

Und ich finde Du hast eine sehr gut gerittene Aufgabe da bei youtube rausgesucht. :-D


Zuletzt geändert von Diva am 15. Dezember 2015, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 10:40 
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baura hat geschrieben:
hmh,
jedes Pferd, auch ein buschpferd, sollte doch lang genug stehen bleiben können, sodass man z.B. unfallfrei auf- und absteigen kann, die Nase putzen, die Brille zurechtrücken, die Jacke zuknöpfen oder sonst was.


Interessanter Gesichtspunkt eigentlich - wie machen die Holländer das, haben die immer Helfer zur Hand, die die Zappelviecher festhalten, wenn sie mal solche selbstverständlichen Verrichtungen vorhaben?

Und ich sehe es genauso wie ihr, der Gruss gehört dazu, und einfach ein ruhiges Halten beizubringen sollte Reiter, die sich Ausbilder schimpfen, ja eigentlich nicht überfordern. Pferde, die dafür noch nicht die Balance haben, gehören eben noch nicht in Dressurprüfungen, fertig. Und es ist auch eine schöne Geste gegenüber Richtern und Zuschauern, dieser Gruß, wenn er denn nicht in Hektik sondern mit Ruhe durchgeführt wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 11:52 
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islands,
ich kenne genug Pferd-Reiter-Paare, die genau das nicht können, anhalten, um was auch immer zu machen.
Die planen vorher alles genau, damit sie zwischendrin nicht anhalten müssen.
und ja - Vorurteile wollen ja bestätigt sein :-| - es sind immer Dressurreiter. Das sind dann auch genau die, wo im Winter am besten keine Decken an der Bande hängen dürfen, weil sich das Fert sonst erschreckt, oder wenn, dann nur an bestimmten Bandenpunkt und akkurat im rechten Winkel. :-|
Die können (wollen?) auch nicht abäppeln, weil sie das Pferd nicht Hand halten können beim abäppeln.
Das waren dann auch die, die die Halle nicht betreten oder zügig verlassen haben, wenn ich mit meinem Isi reinkam/drin war, weil die wehende Mähne des Zottels die Ferts aus der FAssung gebracht hat (ok, das ist jetzt fies, das war genau eine, die das gemacht hat, aber ich muss jetzt noch lachen, wenn ich dran denke.)


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 12:02 
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Wobei mir meine new-forest stute auch schon mal austickte,weil zwei isis beineschmeissend an uns vorbeitrappelten. Passierte uns später bei strampelnden friesen auchnochmal :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 12:08 
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baura hat geschrieben:
islands,
ich kenne genug Pferd-Reiter-Paare, die genau das nicht können, anhalten, um was auch immer zu machen.
Die planen vorher alles genau, damit sie zwischendrin nicht anhalten müssen.


Echt, so übel? Ruhiges Stehen beim Auf- und Absitzen ist immer mit das erste, was junge Pferde bei mir gelernt haben. Ich mag keine Hektik und bin ohnehin nicht gelenkig genug, um mich auf das loslaufende Pferd zu hangeln. :mrgreen:

Die Isi-Story erinnert mich an die ersten Ausritte mit meinem Fire damals, als unser Begleitpferd, ein Mangalarga Marchador (schreibt man das so?) hinter uns im Trabtempo in rassetypischer Gangart loslegte. Das war auch eine Art Tölt oder ähnlich - sorry, mit dem Thema kenne ich mich nicht aus - jedenfalls waren da soviele Hufe gleichzeitig am Boden, dass mein Pferd die ersten Male immer dachte, der hinter ihm würde gerade durchgehen. Hat er sich aber auch rasch dran gewöhnt.

Dressurreiter bestätigen diese Vorurteile aber einfach auch am häufigsten - wenn sie noch raufsteigen und nicht zur Bodenarbeit geflüchtet sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 12:14 
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My_Velvet hat geschrieben:
Weil Dressurpferde A tu ich uns nicht an ;o) und kleine offene A-Dressuren darf ich mit LK 3 nicht reiten. Somit war ich doch dankbar für die VA1.

Ja, aber im Grunde genommen wäre es dir doch auch lieber gewesen, du hättest ein entspanntes Pferd mit mehr Routine auf ein größeres, aufregenderes Turnier bringen können. Das lese ich jedenfalls zwischen den Zeilen. Und das ist für mich dann zwar in dem Fall ein Glücksfall für euch, aber doch noch lange kein Argument fürs Weglassen der Grußaufstellung. :wink:

Diva hat geschrieben:
in der VS nicht so verwerflich wie in Holland

Ja, ich verstehe was du meinst, ich finde es dennoch auch dort nicht richtig und vor allem nicht zielführend.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 12:17 
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Das ist aber doch nur für die unteren Klassen, dass der Gruß abgeschafft wird, oder?

Also, ich muß nach meiner bisherigen Sichtung der hiesigen Reiterei, die sich in der Breite irgendwo bei A-Niveau tummelt sagen, dass genauso gut oder schlecht geritten wird wie in Deutschland. Hier rollkurt keiner, die können das überhaupt nicht. Und es wäre ganz schön, wenn die Viecher denn mal vor dem Bein wären und ordentlich den Gang drin hätten, die Bremse scheint mir irgendwie immer zu funktionieren.

Ich kapiere auch das Problem mit dem Grüßen nicht. Wenn der Gaul nicht stehenbleiben will, dann übt man das eben zu Hause bis zum Erbrechen und stopft Zucker rein. Ich kenne ein heute érfolgreiches Grand Prix Pferd, der konnte das auch nicht, der war so heiß, der hat auch rumgezappelt. Der hat zu Hause Anhalten aus allen Lebenslagen geübt und bei braver Ausführung immer einen Zucker bekommen. Heute steht der ganz hervorragend.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 12:21 
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Islands hat geschrieben:

Echt, so übel? Ruhiges Stehen beim Auf- und Absitzen ist immer mit das erste, was junge Pferde bei mir gelernt haben. Ich mag keine Hektik und bin ohnehin nicht gelenkig genug, um mich auf das loslaufende Pferd zu hangeln. :mrgreen:


Das darf ich am Wochenende wieder versuchen :roll: 1,73m-Riesin, die losgeht sobald ein Fuß im Bügel ist. Wenn das mein Pferd wäre, würde ich der das erstmal abgewöhnen. Meiner Stute hab's ich's auch abgewöhnt, zumindest zu Hause. Die geht nur noch beim Turnier los, wenn ich beim Anhänger aufsteige :alol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 10:43 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Das ist aber doch nur für die unteren Klassen, dass der Gruß abgeschafft wird, oder?

Nein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 11:13 
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Stand da in dem Artikel nicht bis zur Klasse M?


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 11:52 
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Eskadron hat geschrieben:
Stand da in dem Artikel nicht bis zur Klasse M?


Laut Artikel bis zur ZZ-Licht, das entspricht etwa unserer M. "untere Klasse"... naja


Was den Verzicht auf die Grußaufstellung angeht finde ich kann man für beides Argumente finden. Einerseits sollte man nicht erst "oberhalb" der Klasse M sein Pferd so gut an den Hilfen haben, dass einen die Grußaufstellung zu Beginn aus der Bahn wirft. Andererseits gibt es durchaus Pferde oder Prüfungsorte, an denen es hilft, erstmal das Pferd im Prüfungsviereck vorwärts reiten zu können, gerade bei den Einsteigern oder Gelegenheits-Turnierreitern und ihren Pferden kann so eine Halle mit Richter-Höhle und vielleicht noch Deko-Pferd obendrüber schon respekteinflößend sein, so dass man von X nur sehr stockend loskommt. Da funktioniert das Halten einige Hundert Meter später deutlich einfacher, wenn sich die erste Aufregung bei beiden gelegt hat


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 13:40 
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Zitat:
Laut Artikel bis zur ZZ-Licht, das entspricht etwa unserer M. "untere Klasse"... naja
Ist doch alles noch Amateursport, oder? Also untere Klasse und kein Spitzesport. Ich finde es trotzdem das falsche Signal. Was kommt als nächstes? Schritt wird gestrichen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 13:43 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Schritt wird gestrichen?

Das wäre eigentlich konsequent. Erstens gehen diese gerollten Pferde eh keinen vernünftigen Schritt und 2. ist es auch noch langweilig zum Zuschauen.

Im Trab rein, ein paar Trab-Galopp-Übergänge, ein paarmal im Trab und im Galopp vor und zurück und im Galopp wieder raus. Und gewinnen tut der mit den schönsten Schwebetritten


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 13:49 
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Diva hat geschrieben:
Fabelhaft hat geschrieben:
Schritt wird gestrichen?

Das wäre eigentlich konsequent. Erstens gehen diese gerollten Pferde eh keinen vernünftigen Schritt und 2. ist es auch noch langweilig zum Zuschauen.

Im Trab rein, ein paar Trab-Galopp-Übergänge, ein paarmal im Trab und im Galopp vor und zurück und im Galopp wieder raus. Und gewinnen tut der mit den schönsten Schwebetritten


Du bringst das auf den Punkt, was ich vor ein paar Tagen schon zu diesem Thema dachte. Viel Pi und Pa noch dazu plus Einerwechsel ohne Ende und fertig. :twisted:

Man hat ja schon einige an sich wertvolle Lektionen, an denen man viel über die Ausbildung erkennen kann, nur zu gern gestrichen, weil wohl zu langweilig oder zeitaufwändig für die oberen Klassen, wie die Schaukel, oder das Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen - wobei Letzteres bei manchem Reiter heute wohl doch nicht langweilig wäre. :mrgreen: Und ja, den Gehorsamssprung vermisse ich auch, dürfte ja gerne eingegraben sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Schweiz als Vorbild
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 13:58 
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Islands hat geschrieben:
das Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen

Ich war neulich auf einer Veranstaltung von Uta Gräf und Christoph Hess. Da sprach sich Hess dafür aus, dass Zügel aus der Hand kauen lassen im Trab und Galopp bis zum Grand Prix Spezial abzufragen. Sein Beispiel dafür war der Ritt von Gal in Aachen. "Der wäre ja quer über den gesamten Springplatz gerannt, wenn der die Zügel losgelassen hätte"
Schön war auch wie er meinte, dass er echt froh wäre, dass das Pferd geblutet hat, sonst hätte er mit diesem unsäglichen Ritt noch eine Medaille gewonnen.


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