Ententeich

Ich laufe fast lieber, wenn es kühler ist. Auch ein bisschen Regen finde ich nicht schlimm.

Aber in der dunklen Jahreszeit komme ich fast gar nicht mehr zu laufen Tagsüber habe ich (außer am WE) schlichtweg keine Zeit, und abends ist es dunkel.
Ich laufe nicht gern auf Asphalt, zumal mich hier in der Stadt alle paar Meter Ampeln ausbremsen, das finde ich nervig, da der Lauf dauernd unterbrochen wird. Und meine üblichen Laufstrecken (See, Golfplatz, Park, Wald) sind nicht beleuchtet. Zum einen finde ich es unheimlich, da allein in der Dunkelheit rumzulaufen, ist irgendwie ein unnötiges Risiko, und zum anderen sieht man die Hand vor Augen nicht. Selbst mit Stirnlampe sieht man nicht wirklich, wie der Boden gerade beschaffen ist, das ist auch nicht ohne. Der Partner meiner Freundin ist letzten Winter beim Joggen gestürzt, er hat in der Dunkelheit eine Unebenheit nicht gesehen, zack da lag er. Schulter und Arm kompliziert gebrochen, OP etc. Braucht man auch nicht.

Wie macht ihr das in der dunklen Jahreszeit?

LG Winnie

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War scheiße, haste selber gemerkt, ne?

Winnie, ich habe hier leider auch keine beleuchteten Laufstrecken. Ich laufe entweder morgens (habe öfter mal spät Dienst) oder abends im Dunkeln, dann aber mit Hund. Ich habe nie ne Lampe dabei, ich finde, wenn man sich an die Dunkelheit gewöhnt hat geht es eigentlich? Laufe aber auch größtenteils Asphalt im Dunkeln und ich schaue schon, dass ich jetzt nicht mega in der Pampa rumlaufe.
Ich weiß immer nicht, was risikoreicher ist: in der Dunkelheit rumzulaufen, wo die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering ist, dass irgendwo einer sitzt und wartet oder auf beleuchteten Wegen rumzulaufen, wo die Wahrscheinlichkeit doch größer ist, jmd. zu treffen?
100pro wohl fühle ich mich auch nicht immer, aber ich mag mich auch nicht total einschränken lassen und wie gesagt, wenn ich bewusst im Dunkeln loslaufe, nehme ich zumindest den Hund mit.

unser lauftreff geht im winter runden durchs neubaugebiet oder auf dem sportplatz unter flutlicht. ist zwar ätzend weil immer die gleiche runde mehrfach aber dafür ist man im licht..
am wochenende kann man ja dann im hellen los.
mit stirnlampe würde ich nicht machen aber ich wohne ja auch quasi auf dem dorf, da gibts keinen park, da muss man scho die wander- oder feldwege laufen u da hätte ich doch sehr schiss.

rss, ich laufe auch Feldwege- geteerte eben. Park haben wir hier auch nicht, bin eben auch auf dem "Dorf" (Vorort). Ich laufe dann meist über die Felder zum nächsten Ort und wieder zurück. Durch die Stadt laufen habe ich keine Lust, das mache ich maximal, wenn ich alleine (ohne Hund) los muss. Aber auch dann laufe ich mal einen Abschnitt unbeleuchteten Weg.
Mit Laufpartner (Lauftreff) hätte ich aber jetzt gar keine Bedenken über die Felder zu laufen, wieso lauft ihr da nicht richtige Strecken? Nur wg Licht? Ich finde wirklich, wenn man geteerte Feldwege läuft ist es nicht zu dunkel. Graswege sind schon schwieriger, aber wenn man die Wege grundsätzlich kennt geht auch das- eben nicht so schnell.

Meistens geh ich ja Mittags, ist wegen Homeoffice ja kein Problem, aber manchmal nutze ich das Licht auch lieber zum Reiten und geh dann Abends, dann auch auf befestigten Feldwegen ohne Licht, nur der Hund hat ein Leuchti an. Je nach Mondphase ist es gefühlt manchmal Taghell in der Nacht.
Ich hätte aber auch ohne Hund keine Bedenken aufm Feld im dunkeln, zum einen ist hier zur Feierabendzeit noch recht viel los, aber auch generell finde ich es viel wahrscheinlicher, dass einem irgendwo in der Stadt in der Tiefgarage jemand aufleuert, als mitten auf dem Feld. Mim Hund geh ich auch manchmal so noch sehr spät ne Runde übers Feld.

Schlimm . Ich habe meine Zeit nicht ganz geschafft und bin 3:34 gelaufen, gefühlt bin ich bei KM30 eingebrochen, aber ich habe mir meine Statistik angeguckt und es war merklich erst bei KM 35. Auf den letzten beiden KM hab ich es nur noch auf einen 5.38er Schnitt gebracht.
Es war der Vorhof zur Hölle, ich hatte extreme Rücken- und Oberschenkelschmerzen und irgendwann ging eben einfach nichts mehr, egal, wie sehr ich gekämpft habe.
Aber: der Schmerz geht, der Stolz bleibt, auch wenn es am Ende leider nicht ganz gereicht hat. Die Qualifikationszeit für Boston 2017 habe ich im Sack und irgendwann klappt es sicher auch mal mit der 3:30.

Gestern ging es mir nicht gut, ich lag den ganzen Tag völlig erschöpft auf der Couch. Heute geht es wieder, ich laufe noch ziemlich taktunrein. Die nächsten 3 Wochen ist Regeneration angesagt, am Wochenende wollte ich kleine Regenerationsläufe machen. Mein nächstes Ziel ist eine neue HM-Bestzeit von 1:35 oder schneller.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.

Hatte von euch schon mal jemand Schmerzen an der Fußaußenseite beim Laufen? Ist bei mir Sonntag aufgetreten - zum Glück relativ zum Ende, konnte dann nur noch im Gehen nach Hause. Trete seitdem schlecht auf. Scheint es ja häufiger bei Läufern zu geben Habe es heute mal mit so einem Quarkwickel eben versucht - mal sehen, ob es morgen besser geht. An Laufen wäre definitiv nicht zu denken gewesen.

Hm, ich belaste auch die außenkante mehr, aber auch im Alltag. Ich hatte aber noch nie schmerzen davon.

Hast Du mal so ein laufseminar besucht wo man lernt sich effizienter und besser zu bewegen und damit die Gelenke zu schonen? Denn letztendlich klingt der von dir beschriebene Zustand nach mangelnder Beweglichkeit und falschem bewegungsmuster beim laufen.

Könnte es sein, könnte natürlich auch das Schuhwerk sein, was relativ neu ist. Allerdings bin ich mit den Schuhen schon die Strecke ein paar Mal gelaufen und ich laufe ja auch schon seit Jahren meine 85 Minuten am Stück. Zwar unregelmäßig, aber doch so, dass ich es gut schaffe. Das war das zweite mal innerhalb einer Woche nach aber vier Wochen Pause - und den Tag vorher hatte ich meinen Outdoor-Fitness-Kurs. Vielleicht war es auch viel? Wobei das nicht wirklich sein kann - keinen Muskelkater, und den hatte ich sonst doch gerne mal. War jetzt eher ganz gut im Training. Heute morgen ist das Auftreten deutlich besser, merke eigentlich keinen Schmerz mehr. Der Quarkwickel war vllt. wirklich nicht schlecht. Heute ist wieder Fitnesskurs - mmh. Mal gucken, zur Not mache ich nur die Arm- und Bauchübungen mit und lasse die Beine aus (zumindest das Laufen und Springen).

Happi, ich habe in einem Paar meiner Laufschuhe bei langen Läufen auch immer mal Probleme im Gelenk oder wahlweise auch Schienbeinaußenseite. Ich ziehe die seither einfach nur für kurze Läufe an und gut ist

Bajana, gut, dass es noch jmd so sieht wie ich. Mich gucken immer alle an, als wäre ich irre, wenn ich im Dunkeln laufen gehe... Klar habe ich auch mal ein mulmiges Gefühl, aber das ist normal. Wenn ich immer die Leute mit Stirnlampe oder Taschenlampe und Hund auf den Feldern sehe DAS wäre mir unheimlich. Da sieht man ja nichts mehr, außer dem eigenen Lichtkegel.

Fabelhaft, trotzdem Glückwunsch!

Bin zur Zeit mal wieder außer Gefecht mit Erkältung

An einer meinen Lieblingslaufstrecken wurde nun mittags am helllichten Tag eine Joggerin angegriffen, die auch noch ihren Hund dabei hatte Wann soll man sich denn beim Joggen noch sicher fühlen können, wenn nicht tagsüber und mit Hund im Schlepptau? Nur noch in Gruppen laufen oder wie?

Ich werde nun bei Gelegenheit vielleicht mal eine neue Runde im Park ausprobieren, an den Wegen habe ich Laternen erspäht. Da sinkt wenigstens das Risiko, wegen mangeldner Sicht auf die Nase zu fallen.

LG Winnie

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War scheiße, haste selber gemerkt, ne?

echt? oh mein gott
wohnst du in der stadt oder eher ländlich?

Ich wohne in der Stadt, die Laufstrecke ist aber ländlich, sozusagen in der Mitte vom Nichts. Je nach Wetter trifft man dort Spaziergänger, Reiter, Radfahrer und Jogger.

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War scheiße, haste selber gemerkt, ne?

Wir hatten auch mal eine Weile jemanden, der auf meiner Laufstrecke Frauen angegriffen hat.....daraufhin bin ich dann auch auf andere strecken ausgewichen.


Ich bin momentan ja zur Kur auf Rügen und habe Nordic Walking verordnet bekommen Ist hier der "anstrengenste" Draußensport. Endergebnis, ich gehe nach jedem walken noch ne Runde laufen Die Wege hier sind unheimlich toll, man ist mitten im Wald und direkt daneben dann das Meer

Winnie, ganz ehrlich: so was kann doch immer passieren. Man kann nicht alle Eventualitäten ausschließen und ob das jetzt geplant oder spontan war, weiß doch auch niemand.
Wir hatten vor wenigen Jahren auch so einen Fall hier, am hellichten Tag wurde versucht, eine Läuferin ins Auto zu zerren und was dann weiter passieren sollte, kann man sich ja denken. Die Frau konnte sich glücklicherweise befreien, ob der gefunden wurde- keine Ahnung? Eine Bekannte lief die Strecke ein paar Tage vorher und hat ihrer Meinung nach den Typ, so wie Auto gesehen, der muss da also schon gewartet haben.
Ich habe dort grundsätzlich auch eher ein mulmiges Gefühl, laufe die Strecke aber eh sehr selten. dennoch denke ich, dass so etwas Einzelfälle sind.
Ich bin der Meinung, Sätze wie "wo soll man denn noch sicher sein" etc etc. schüren nur die eigene Panik. Im Endeffekt, wie gesagt, kann immer und überall was passieren- meiner Meinung nach.