Alia hat geschrieben:
Ich bin als Kind immer mit meinen Großeltern Pilze sammeln gegangen. Da wurde dann immer geguckt, daß nur unbedenkliche Exemplare im Körbchen landeten. Meine Großeltern haben auch nur wenige Sorten gesammel (Steinpilze, Maronen, Pfifferlinge, Rotfußröhrlinge, Birkenpilze, Champignons), aber die kannten sie dann dafür auch gut.
Exakt so war das bei mir als Kind auch. Wir sind immer mit den Fahrrädern los und kamen oft mit dicken Tüten voll wieder zurück. Stellenweise mussten wir zwischendrin auch erst nochmal heim und die erste Ausbeute ablegen und sind dann nochmal los, weil es so viele Pilze gab. Ich hab diese Zeiten geliebt
Heutzutage sammel ich nur noch Steinpilze, Birkenpilze und Maronen. Schmecken mir einfach am besten.
Bei uns in der Familie ist das irgendwie schon eine Art "Tradition" im Spätsommer/Frühherbst Pilze zu sammeln.
Leider werden die Pilze hier Jahr für Jahr immer weniger dank Forstarbeiten. Und unsere ehemals Geheimecken haben mittlerweile auch andere entdeckt. Somit schwindet auch zusehends die Lust loszuziehen, weil meist eh nichts mehr steht.
Dies Jahr muss es laut meinen Großeltern viele Pilze geben. Aber der größte Teil ist wohl faul oder voller Madenstiche. Die bleiben dann logischerweise stehen
Ich selbst war noch gar nicht dies Jahr, werde glaub auch nicht gehen.
Sammeln tun wir hier in den umliegenden Waldgebieten am Ortsrand. Die besten Chancen was zu finden, hat man in den Gebieten wo sich Laub- und Nadelwald anfangen zu mischen. Bestenfalls noch mit viel Buchenbestand dabei.