schnucki hat geschrieben:
Ago hat geschrieben:
Die Strecken sind dann andere: Beleuchtete Wege, auf denen ich leider öfter mit Verkehr rechnen muß, so daß die Hunde dann mehr an der Leine gehen müssen, stattdessen weniger Wald- und Feldwege. Allerdings gibt es in meiner Nähe durchaus Stellen bzw. Wege, auf denen ich sie auch im Dunkeln ableinen kann. Nur die stundenlangen Spaziergänge ohne Leine wird es im Winter nur an den Wochenenden geben.
Ist die Lebensqualität für den Hund so viel geringer, wenn er mehr an der Leine gehen muß? Ich denke nicht.
Für meinen Hund - ganz sicher. Und für mich zugegebenermaßen auch. Ich mag es einfach lieber, wenn ich ihr Freiheit geben kann - das ist aber meine ganz persönliche Einstellung. Und beleuchtete Wege / Wohnsiedlungen gibt es hier in fußläufiger Nähe nicht, hier gibts nur Gegend . Unangeleint im Dunkeln geht hier nicht. Ich weiß gar nicht, was ihr alle mit der Dunkelheit habt? Ich gehe im Winter jeden Abend in der Dunkelheit, entweder normal spazieren, oder joggen, oder auch mit Pferd zusammen (meine 6jährige verückte nur an der Hand, die ältere Hafi Stute einer Freundin auch geritten). Und der Hund bekommts Leuchti um und läuft frei, ich hab mindestens ein Reflex-Blinkeband am Arm unds Pferd ne Leuchtdecke und Blinkies um die Beine. Und alles auf völlig unbeleuchteten Wegen, teilweise im Wald. Und ich treffe dabei regelmäßig andere Hundebesitzer deren Hunde frei laufen, teilweise sogar ohne Blinki, das finde ich etwas ungeschickt, aber muss jeder für sich wissen. Ich versteh nicht,w arumd er Hund nachts nicht frei laufen können soll, wenn es tagsüber Problemlos geht?
Das ganze ist natürlich auf bekannten Wegen angenehmer, Freitag bin ich irgendwo durch den Wald gestiefelt wo ich vorher noch nie war, das war dann im Dunkeln schon etwas suboptimal, ging aber auch.
Generell ist es natürlich schon schöner für den Hund, wenn immer jemand da ist, aber generell schlafen Hunde schon viel. Ich arbeite ja nun von zuhause aus und sehe es jeden Tag. Unser Tagesablauf ist Morgens 1 Stunde Gassi, danach muss er auf seinem Platz liegen, bis ich ihn abrufe, er kommt dann zu mir ins Büro, holt sich einmal übern Kopf streicheln ab und liegt dann meist in Flur vor meinem Büro und pennt. Wenn mirs Wetter zu doof ist fällt die Mittagsrunde schon mal aus, ansonsten gehen wir so um 12 wieder raus, das kann von 20 Minuten um den Block über 3/4 Joggen bis ne Stunde Ausreiten gehen alles sein. Dann folgt das gleiche spiel wie morgens, auf seinem Platz liegen bis ich befinde er ist trocken, dann nimmt er kurz Kontakt auf und pennt dann wieder. Abends so um 17.30 gehts dann nochmal raus, kann wie Mittags alles mögliche sein. In der Summe schau ich halt, dass es mindestens nochmal eine größere Runde gibt Mittags oder Abends, die morgens ist ja gesichert. Abends dreht er dann nochmal auf, wenn wir uns auf dem Sofa niederlassen, aber das sind so 20 Minuten wo er mal versucht ob nicht noch ein bisschen Spielen oder Kuscheln drin ist, danach pennt er dann wieder (Wobei er den Versuch auch dann unternimmt, wenn wir am Wochenende deutich mehr draußen waren). Und wir reden von einem Aussi, also einem Hund wo alle immer sagen "oje, wie bekommst Du den denn ausgelastet?"
Am Anfang bin ich ja noch ins Büro gegangen, da war der Ablauf an sich gleich, nur das ich zwischendurch halt im Büro war und Mittags immer ne große Runde gelaufen bin. Ging auch, aber für den Hund ist es natürlich schon schöner, wenn man immer da ist, obwohl er schläft. Ich hatte es aber zu Bürozeiten so gelöst, dass er an manchen Tagen auch bei einer Betreuung war, manchmal ganztags, manchmal nur Nachmittags, was mir auch die Möglichkeit verschafft hat an den Tagen durchzuarbeiten und an den anderen dann länger Mittag zu machen ohne Abends länger zu bleiben.