Nun fühle ich mich durch den Post von Adrenalin angesprochen, wo sie nach der Meinung von aktiven Turnierreitern fragt.
Ich fahre ganz klar die Nulllösung und mache mir inzwischen schon ziemlich viele Gedanken, was ich meinem Pferd gebe, wenn es was braucht, bzw wie dann die Regeln sind. Bisher war es immer so, dass wenn ich noch nicht starten durfte (Karenzzeit) mein Pferd sowieso noch nicht wieder so fit war, als dass ich hätte losfahren wollen. Wenn er nun irgendwo ne Schramme oder ne Beule hat, gibts halt nichts drauf bzw wird nur mit kaltem Wasser gekühlt. Heilt so auch.
Ich war letztes Jahr in ner Dopingkontrolle. Mir wurde erklärt, sie hätten einfach jemanden rausgefischt, der nicht gleich die nächste Prüfung startet und wir somit Zeit hätten, bis mein Pferd Pipi macht. Womit sie nicht gerechnet hatten: Mein Pferd ging an diesem Tag Drpf. M und ein A** Springen, die zeitgleich begonnen hatten.
War ziemlich verwirrend, wir haben halt dann schnell Blut genommen, damit der Zeitplan noch aufgeht. War kein Ding.
Aber: Ich hab mich in der Situation unendlich komisch und ertappt gefühlt, wobei ich wusste, dass mein Pferd rein garnichts bekommen hatte. Jedoch hatte er eine Box auf dem Turnier und da wurde mir erst bewusst, wie schnell etwas ins Pferd kommen kann, von dem ich garnichts weiß.

(Zudem steht mein Pferd in nem Profistall, das Personal ist demnach auch sehr bemüht. Nicht, dass da jemand mal, gut gemeint, mein Pferd eincremt, wenn es wo ne Schramme hat.

)
Insofern war ich sehr erleichtert, als ich das Dankesschreiben für einen fairen Sport von der FN im Briefkasten hatte. Fand ich nett.
Interessant an der ganzen Story war, dass ich später zufällig gesehen hatte, dass eine Mitreiterin aus der Prüfung, nach der ich kontrolliert wurde, plötzlich von der Ergebnisliste verschwunden war... Soweit ich weiß, war ich die einzige, die an diesem Turnier kontrolliert wurde.