Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 10:34 
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Lexi hat geschrieben:
Aus eigener Erfahrung möchte ich der Theorie mit der "wärmenden" Matschschicht gerne widersprechen:

Ich habe ja nun seit Jahren immer einen Großteil der Pferde komplett draußen (auch in den Wintermonaten) ohne Decke und Stall, wohl aber mit Witterungsschutz.
Wenn die Pferde richtig zugematscht waren, fühlten sie sich immer kalt an (insbesondere an den Ohren) und wirkten in ihrer Gestik unzufrieden. Ich kratze immer allen die trockene Matschchicht grob ab, damit die Haare sich wieder aufstellen können. Richtig putzen tue ich sie erst wieder im Frühjahr zum Fellwechsel.


Was heisst Witterungsschutz?


Auf die Weide für den Winter ist eine sogenannte Loungeecke mit Bäumen , da stehen sie alle sehr gerne! für das im Winter ausreichen? in den Stall gehen sie eh nicht

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 12:27 
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Witterungsschutz bedeutet auf meiner Winterweide einen Unterstand, der nur zu 2 Seiten geschlossen ist, zahlreiche Bäume (auch Tannen, die im Winter mehr Schutz bieten als die nackten Laubbäume), lange Busch-/Heckenreihen und Senken/Hügel/Abhänge als Windschutz.

Das war so immer völlig ausreichend für die robusten Ponys, die Junghengste und die kurzfelligen Spanier.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 12:35 
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Lexi hat geschrieben:
Witterungsschutz bedeutet auf meiner Winterweide einen Unterstand, der nur zu 2 Seiten geschlossen ist, zahlreiche Bäume (auch Tannen, die im Winter mehr Schutz bieten als die nackten Laubbäume), lange Busch-/Heckenreihen und Senken/Hügel/Abhänge als Windschutz.

Das war so immer völlig ausreichend für die robusten Ponys, die Junghengste und die kurzfelligen Spanier.



Joa das würde ich wohl meinen , das das völlig ausreicht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 16:28 
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Eigentlich wollte ich übernächste Woche scheren, aber ich denke ernsthaft darüber nach, dieses Jahr darauf zu verzichten. Allerdings habe ich noch nie ein Pferd über den Winter voll geritten und nicht geschoren. Im Moment schwitzt er zwar ziemlich heftig nach der Arbeit, aber ich stelle ihn dann in den Offenstall und gut ist. Davon mal abgesehen, dass er etwas unprofessionell monstermäßig plüschig aussieht, hab ich nicht den Eindruck, dass das seine Leistungsfähigkeit irgendwie einschränkt. Ich denke, es ist für ein Pferd grundsätzlich angenehmer ohne Decke, oder?

Für mich hatte scheren und eindecken natürlich immer den Charme, ein allzeit sauberes und trockenes Pferd zu haben und kein durchnässtes Pferd reiten zu müssen, was dann echt anfängt zu müffeln wie alte Laufschuhe, wenn es zu schwitzen beginnt. Dafür müsste ich jetzt auch nicht mit Abschwitzdecken und Ausreitdecken und diesem ganzen Quatsch hantieren und mir ebenso wenig Gedanken darüber machen, wieviel Gramm wohl gerade angemessen sind.

Hm, ich bin unschlüssig, was meint Ihr? Im Zweifel könnte ich ja auch einfach testen und im Dezember scheren, falls nötig, oder?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 16:33 
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@fabelhaft: Probier es einfach aus. Ich bin auch schon Plüschkugeln übern Winter geritten. Du musst Dir halt im Anschluss ans Reiten etwas mehr Zeit nehmen, denn die schwitzen dann schon mal zwei Abschwitzdecken durch. Sind sie aber wieder trocken, kannst Du sie ohne Decke wieder raus schmeißen. Nachdem Du Deinen ja nicht jeden Tag schrubbst, könnte das ganz gut klappen.
Seit ich morgens vor der Arbeit reite und dann schnell los muss, hab ich meine Pferde, die in vollem Training waren, immer geschoren. Aber im Moment haben alle Pause und rennen mit Plüsch rum. Die jüngeren haben sogar hübsches, glänzendes Winterfell. Nur die Alte sieht fast so zottelig wie das Shetty aus. Sie wird schon wissen, wofür sie die viele Wolle braucht...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 16:41 
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Zitat:
Du musst Dir halt im Anschluss ans Reiten etwas mehr Zeit nehmen, denn die schwitzen dann schon mal zwei Abschwitzdecken durch. Sind sie aber wieder trocken, kannst Du sie ohne Decke wieder raus schmeißen.
Keine Chance, ich habe für sowas weder Zeit noch Lust. Bisher geht der klitschnass in den Offenstall und das macht auch gar nichts, wenn es kälter wird, schwitzt er ja vielleicht auch nicht mehr ganz so doll. Ich "schrubbe" :mrgreen: ihn 5x die Woche, so ganz wenig ist das ja auch nicht. Aber Geschiss mit zig Abschwitzdeckchen gibt es nicht, ich bin sowieso abends immer schon ultraspät.
ich meine, wie wäre es in der Natur? Wenn sie da im Winter erfolgreich vor einem Raubtier geflohen sind, werden sie im Anschluss ja nicht an einer Lungenentzündung sterben.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 17:00 
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Ich würde mein Pferd nicht verschwitzt in den Offenstall stellen. Keine Ahnung, wie das in freier Natur ist, aber mein Pferd ist evtl nicht das robusteste und ich möchte auch, dass mein Pferd gesund weiterlebt, auch wenn es unter Umständen das schwächste Pferd in der Wildpferdeherde gewesen wäre, welches krank von Löwen gefressen worden wäre :mrgreen: Aber vielleicht funktioniert es ja mit deinem, Versuch macht klug :wink:
Mein Argument für eine Decke ist aber auch, dass mein Pferd nass und kalt echt nicht schön zu reiten ist, ganz abgesehen davon, dass ich keine Lust auf ein nasses dreckiges Pferd habe. Ich decke immer nur ein, schere nicht, so bleibt das Pferd halbwegs kurz im Fell und hat auch bei nassem Wetter einen warmen trockenen Rücken, wenn ich es zum reiten hole. Für das Pferd wäre es ohne Decke bestimmt schöner, aber den Kompromiss muss es für mich machen :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 17:25 
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ich schere nicht und decke auch nicht ein
Morgens werden max. zwei Pferde geritten, nach dem Reiten kommt eine Abschwitzdecke drauf, und wenn sie unter der Decke nicht mehr warm sind kommt sie ab, egal ob sie noch naß sind oder nicht. Alle Pferde wurde im Winter voll gearbeitet, hatten trotz dickem Fell eine gute Kondition und schwitzten auch nicht mehr wie im Sommer. Das ganze Deckentheater muß ich daher auch nicht mitmachen. Und ich kann sie bei jedem Wetter draußen reiten oder einfach auch nur rausstellen.
Krank sind sie deshalb noch nie geworden.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 17:57 
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Fabelhaft hat geschrieben:
ich meine, wie wäre es in der Natur? Wenn sie da im Winter erfolgreich vor einem Raubtier geflohen sind, werden sie im Anschluss ja nicht an einer Lungenentzündung sterben.

Nö, sicherlich nicht, denn wenn sie krank werden, hat sie vermutlich das nächste Raubtier schneller geholt, als die Krankheit dahingerafft.... :angellie:

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 18:10 
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Aber ich stelle ja schon die ganze Zeit klatschnass raus, macht dem nix, das Fell stellt sich auf, er dampft ab oder wälzt sich direkt. Klar, es ist nicht kalt, aber dann schwitzt er auch weniger, denke ich.

Ich glaube, ich probier das einfach mal aus. Wenn es mich nervt, kann ich ja immernoch im Dezember die Wolle runterholen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 18:18 
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Ich würde es ausprobieren.

Meiner war, als er anfing, richtig Winterfell zu schieben (früher bekam der quasi nichts, hat aber auch nie gefroren), drei Winter hintereinander geschoren, weil er im Herbst während der Übergangszeit immer sehr geschwitzt hat. Nach den drei Jahren hatte ich auf das Deckentheater aber keine Lust mehr und im Herbst die Zähne zusammengebissen.
Und siehe da: kaum war es mal "richtig" kalt, schwitzte der auch nicht mehr.
(Und jetzt arbeitet der eh nicht mehr genug, um ins Schwitzen zu kommen :alol: )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 18:20 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Wenn es mich nervt, kann ich ja immernoch im Dezember die Wolle runterholen.


Das Argument ist bestechend!
Wieder dran tackern hingegen geht nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 20:09 
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Meine Freundin praktiziert das seit Jahren (also das "nassgeschwitzt in den OS oder auf die Weide stellen) und hatte noch nie ein hustendes Pony oder sonstige Probleme. Allerdings werden die Pferde nicht erhitzt und abgehetzt abgestellt, sondern vorher ausreichend durch Schritt reiten "runter gefahren".


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 20:23 
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Ja klar, das mache ich auch so, allerdings unabhängig von der Jahreszeit erfolgt nach dem Training ein Cool Down durch Schrittreiten, das ist selbstverständlich.

Es wird sehr lustig, wenn ich dann mit meinem Bisonpferd zum Training in den durchgestylten Dressurstall fahre :angellie: . Auf dem Hänger muß ich ihn danach dann eben gut einpacken.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2014, 20:37 
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Wohnort: Wo die Misthaufen qualmen... Sauerland!
Ich habe gestern aus der Not heraus geschoren.
Meine grosse Stute hat eeeeewig nachgeschwitzt und ich bin abends auch meist die letzte. Mein Pony schwitzt schon beim Nichtstun, der trägt nen schmalen Streifen.
Die Jungstute arbeitet nur am WE, die darf Pelz tragen.

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