Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2014, 10:00 
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Wenn der das echt nur auf dem Weg zur Weide macht: Trense dran, Longe (HANDSCHUHE !!!) und wenn der auch nur im Ansatz loslegt, sofort abwenden und dann gäbe es bei mir auch richtig Feuer. Mit motzen, Rückwärtschieben und ggf. massiven Gerteneinsatz am Bug. Sorry, aber sowas geht eben gar nicht.
Das Problem bei Kette und Knotenhalfter und auch Steiggebiss ist, dass man damit umgehen können muss. Ich nutze das auch nie und denke schon ich kann damit umgehen.

Die Reitidee ist ja ganz nett kuriert aber das Problem nicht...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2014, 13:27 
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meiner ist/war auch so ein Exemplar.
sobald es zur koppel ging, konnten ich und mein Vater den nicht mehr halten.. der hat sich losgerissen und ist bockend davon. sogar den strick konnte man nicht mehr abmachen, weil er sich nicht mehr fangen lies... Gott sei dank ist er immer nur in die koppel gerannt, aber es gab da oft heiße finger... :twisted:

Mein Bruder hat ihm dann den Strick um die Nase gewickelt und ihm schon beim kleinsten mucks eine drauf gegeben, rückwärts gerichtet und richtig zurecht gewiesen. So wurde er dann eine Zeitlang nur noch von meinem Bruder geführt. Als wir ihn wieder zur Koppel führten, gabs erstmal ne Einweisung! ;) seitdem klappts wieder, allerdings bleibt sicherheitshalber der strick weiterhin um die Nase gelegt, für den Fall der Fälle..


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2014, 13:35 
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Ich fürchte auch, dass man bei so einem Exemplar, gerade wenn auch noch Hengst und die Verhaltensweise schon so perfektioniert, nicht drumrum kommt da ein paar Mal richtig Alarm zu machen. Nur Kette dran und dann mir Rückwärtsrichten und viel Geduld hoffen dass ers sein lässt, wird nicht funktionieren. Da muss man wirklich die allerersten Anzeichen fürs abhauen lesen können und ggf. beim ersten Zucken mit dem Ohr eine SEHR deutliche Ansage machen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2014, 14:23 
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ist das koppeltor offen wenn ihr da angelaufen kommt? und er startet durch und ist dann eben drauf auf der koppel?

wenn es vorher zu wäre und er bei seinem start vor dem geschlossenen tor steht hat er ja nichts mehr davon. dann könnte er mal lernen, dass er nur aufs grüne kommt, wenn DU das tor öffnest. langsam, in ruhe, kontrolliert. nochmal eine entspannte kopfkrauleinheit.

dies so als gedanke zzgl führtraining und bewaffnung. die reitidee find ich auch gut ;o)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2014, 15:04 
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Das problem bei kette ist, du musst die auch losmachen koennen. Wenn der dann durchstartet, bleibt kette haengen oder finger. Aua!
Ich hatte soetwas mal als stute. Da kam kette ueber die nase, zur rechten zeit das wort zum sonntag, und gut war. Kette war und ist immer drauf. Aber brav.
Ich hatte vor 15 jahren einen sehr schlimmen wiesenunfall, den ich fast mit dem leben bezahlt hatte. Pferd in die wiese gefuehrt, umgedreht, und da startet pferd durch und keilt aus. Ich habe den arm schuetzend vors gesicht gehalten. Ellebogenkopf abgebrochen, nervenverletzung, sehnenabriss. Der andere huf traf die huefte. Da gabs gsd nur starke bluterguesse. 2 ops und 10 jahre taube 2 finger an der rechten hand. Jahrelang keine brauchbare rechte hand.

Deswegen bin ich da null kompromissbereit.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2014, 15:27 
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Das mit dem geschlossenen Koppeltor kann aber böse ins Auge gehen. Verletzungen, die davon kommen, kann man sich am Vorderbein unserer Stute anschauen.

Ich sehe da nur 2 Möglichkeiten: der ganz harte Weg, den dann konsequent und mit viel Vorsicht vom Menschen. Draufreiten würde ich den nicht - was wenn er als nächstes das Abbocken von dem "lästigen" Menschen entwickelt? Oder den Weg des geringsten Widerstand - Treibgang und das Pferd frei laufen lassen.

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Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2014, 20:08 
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So, heute ging rückwärts auf die Wiese :-? Das ist mir allerdings lieber, weil dann rechtzeitig loslassen kann und keine Hinterhufe in meiner Nähe sind.

Cora, das hört sich ziemlich schlimm an und ich hoffe, das es mir niemals so ergeht.

Das Koppeltor mache ich jetzt immer vorher auf, weil er letzte Woche nicht warten konnte bis ich es auf hatte und mir entwischt ist. Im gestreckten Galopp ging es die Straße runter, gsd nur von Stallbesuchern und dem Bauern von nebenan genutzt.

Rauslaufen lassen fällt flach, da wir über die "Straße" müssen.

Ich habe mir eben die Kette und das Knotenhalfter bestellt und werde wohl einfach ausprobieren, was funktioniert.

Wir hatten hier mal ein Schulpferd, der hat das mit 32 Jahren immer noch gemacht aber noch gebe ich die Hoffnung nicht auf.

Danke schon mal, für die vielen Antworten :thxs:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2014, 20:11 
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Wie oft/lange kommen die Pferde denn raus?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2014, 20:47 
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Wenn ich ihn rausstelle ca. 4 mal pro Woche, ca. 3 Stunden.
Manchmal findet sich noch jemand anders der es macht, allerdings nicht mehr so oft :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2014, 21:08 
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Schade... das ist natürlich sehr wenig (um nicht zu sagen viel zu wenig) und wohl ein Hexenkreis. Ich kann durchaus verstehen, dass ihn da der Stallübermut packt. Schön wäre, wenn er täglich raus könnte und dann auch deutlich länger als 3 h. Alleine durch diese Routine könnte sich das Problem vielleicht schon von alleine lösen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2014, 21:21 
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Da hast Du natürlich recht. Am Anfang war er aber wenigstens jeden Tag 4 Stunden draußen, nur leider hat er es sich mit den Leuten die ihn rausgestellt haben verscherzt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2014, 19:23 
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Wenn sich bei uns einer beim Führen so aufführt (Pferde von Miteinstellern die ich nur mit zur Weide nehme, an deren Grunderziehung ich jetzt aber nicht selber wochenlang rumdoktern möchte), dann hänge ICH mich da gar nicht mehr an den Strick, sondern binde die auf der rechten Seite meines Pferdes an.

Damit ist ein losreißen schlicht unmöglich, denn mein Pferd ist stärker als ich, das kuriert oft sehr nachhaltig, wenn so ein Durchgeher dreimal durchstartet und jedesmal in den 100% haltenden Strick knallt.

Wenn es also ein 100% sicheres Pferd im Stall gibt, dass im Idealfall auch noch ranghöher ist als der Hengst, dann wäre das mal eine Alternative, den zusätzlich zum Führen durch dich auf der anderen Seite noch an ein anderes Pferd zu hängen um überhaupt mal sicher zu verhindern dass er loskommt.

Ich binde direkt am Halfter meines Pferdes an, zur Nachahmung bei der Nutzung eines "Leih-Führpferdes" sicher nicht zu empfehlen, kann ja schon einen derben Ruck aufs Genick beim Führpferd geben, da würde ich dann lieber eine Voltigurt nehmen und dort anbinden. Es geht ja wirklich erstmal nur darum, absolut zuverlässig das Weglaufen verhindern zu können durch das Anbinden an etwas, was der Kraft gewachsen ist, und das ist nunmal kein Mensch, um so das Verhaltensmuster zu durchbrechen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2014, 20:00 
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Das wäre mir für das Führpferd viel zu gefährlich. Immerhin handelt es sich um einen Hengst und wenn der dann nicht weg kommt und statt dessen das Führpferd angreift - nicht auszudenken.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2014, 20:16 
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Ich würde das (ganz unabhängig vom Geschlecht) niemals machen. Der Druck/Ruck im Genick muss man doch keinem braven Führpferd antun.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2014, 20:18 
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Registriert: 17. Mai 2007, 10:00
Beiträge: 9171
ich finde das wahnsinnig gefährlich, wenn das führpferd nicht drauf vorbereitet ist und umgerissen wird oder oder oder ... da spielen sich irgendwie viele szenarien in meinem kopf ab und alle sind nicht schick.

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