Nun so als Kunde in einem Reitstall, der durachaus auch Hengste aufnimmt kenne ich es vor allem so.
manche haben Glück und einen echt braven Hengst erwischt - an deren Erziehung liegt es siche rnicht. Auch die hengste kommen bei uns raus wenn es sich machen lässt, Allerdings immer einzeln. Wenn ein Hengsthalter sienen Hengst schon icht mit seinem eigenen Wallach zusammenstellen kann, dann wird auch kein versuch gemacht, den in einer gruppe zu integrieren, außerdem hat es bei den Koppel und größeren Gruppen immer Stuten nah dran.
Die Hensget bleiben im Sommer auf ihren Paddocks bzw es gibt eine einzelne Koppel in Sichtweite mit genug Abstand für die Hengste.
Ansonsten war das Hengsterlebnis meist unschön. Der eine war völlig gaga draussen, wenn der auf dem Paddock stand und man auf dem Platz reiten wollte, drehte der völlig durch - wenn das Pferd da snicht abkommte, konnte man den ganzen Sommer nicht auf dem Platz reiten. War aber der Höngscht vom Freund der damaligen Stalleiterin
Der eine Friesenhengst war nicht lange Hengst, weil der die Besitzerin irgendwann attackierte, zudem auch mit Stuten in der halle es ziemlich unsachön ist, wenn die Reiterin den Kerl kaum abhalten kann, draufzuspringen. und Meine Stute findet nix öder als Friesen. Die kann spontan rossig werden bei einem leckeren Wallach, aber wenn es ein Friese ist kann der 100 Mal Hengst sein, findet sie total doof, da war sie völlig unbeteiligt, nur halt da.
Der Ex-Klopphengst hat eine sehr verantwortungsvolle Besitzerin, aber der war es dann selbst zu stressig, weil sie eben ständig aufpassen musste, mit wem sie in der Bahn ist, im Zweifel eben gehen. Der Ker hat teilweise auch argen Stress gehabt wegen den Damen. Wir haben halt keine Möglichkeit die Hengste wegzusperren - der führte sich aber quasi bei jeder Stute auf die vorbei kam. Und zwar so, das einige Stutenbesitzer widerum ihre STuten kaum am Paddock vorbeikamen, weil die Stuten Schiss hatten. Der wurde jetzt in der Klink kastriert damit sich die Lage hoffentlich beruhigt. Dabei ist der Kerl auch recht artig - kurz nach der Kastration kam ein Idiot auf den dummen Plan, ihn auf den paddock an unserem Offenstall zwischenzuparken ... warum auch immer (war keiner, wie immer) ... soweit so gut: die Fjordstute im Offenstall war völlig uninteressant. Dann kam meine von der Koppel rein .. ein anderer Ex-Hengst, dem das noch nicht so klar ist, wäre ggf wirklich durch oder über dne Zaun gegangen - so hat der sich nur aufgeregt und ist 30 Minuten rumgeflippt - aber auch sowas ist ja schon unschön genug.
Für einen Hengst braucht es eben: viel und gute Erziehung, Besitzer plus Umfeld das ihn händeln können muss mit entsprechender Ahnung und auch die Gegebenheiten am Stall, die das erlauben. Und das all das zusammen kommt ist halt schon wirklich schwierig.
Letztlich bleibt meistens irgendwas auf der Strecke: die Haltung für den Hengst ist unter aller Kanone, der Besitzer muss sich ständig Gedanken machen und auf Hab Acht sein oder die Stallkollegen müssen sich ständig Gedanken machen und auf Hab Acht sein.
Und da es eben meist keine Deckhengste sind, die der Otto-Normal-Freizeitreiter hält, ist es in den meisten Fällen einfach für alle Beteligten am EInfachsten, wenn es eben nette Wallache sind.