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 Betreff des Beitrags: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. März 2014, 11:40 
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Hallo liebe Enten,

wer füttert Heulage? Wo kauft ihr diese? Großballen, Miniballen? Preis?

Schreibt doch mal bitte eure Erfahrungen.

Mein eines Pferd hat leider eine Heustauballergie entwickelt. Und darf nur noch gewaschenes Heu bekommen, alternativ wäre Heulage. Heubedampfen reicht leider nicht aus. Haben wir schon probiert.

Liebe Grüße
Gandi


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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. März 2014, 12:46 
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Wohnort: Wo die Misthaufen qualmen... Sauerland!
Ich fütter Heulage in Großballen mit minimaler Restfeuchte.
Habe eine WB-Stute und ein Welsh A.
Dadurch, daß das Zeug fast trocken ist, wird der Ballen auch nicht warm.
Ich komme ungefähr 3 Wochen damit hin.
Zahle € 25,-

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Pfeif auf den Prinzen - ich nehm den Gaul!


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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. März 2014, 13:06 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
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macht unser Bauer selbst. große Rundballen. Kommt in eine Raufe, wird von 5 Pferden innerhalb von 4 Tagen aufgefressen.
Meine 2 Pferde hatten letzten Winter 3 schwere Infekte hintereinander weg. DAs eine entwickelte daraufhin noch allergischen Husten, musste bis Juni mit Cortison unterstützt werden, hat nämlich im Stehen schon nach Luft geröchelt - ganz schlimm. DAnach gab es nur Gras als Futter, bis November, dann Umstellung Heu/Gras, danach direkt auf Heulage.
Tierarzt hat letztes Jahr im September abgehört, und war vom Befund schon ganz beglückt.
Jetzt war er vor 2 Wochen nochmal da und konnte es nicht glauben, weil es sich über Winter nochmal _verbessert_ hatte, was die Bronchialgeräusche angeht. Man hört fast nichts mehr.

Unsere Heulage riecht etwas silagig, ist aber auch sehr trocken.
2 der 5 Pferde haben mit etwas Dünnpfiff reagiert, aber nur phasenweise, nicht durchgehend.

Wir hatten allerdings wirklich Glück im Jahr davor war mehr als die Hälfte der Heulage-Ballen kaputt. Manchmal geht es einfach schief, es ist nicht so einfach, den richtigen Zeitpunkt fürs Heulage machen zu finden. Zu trocken ist nix, zu feucht ist nix. Dann ist bei uns noch ein Teil der Ballen durch penetrante Vögel aufgepickt worden, die waren dann auch kaputt.

Zu den Kosten kann ich nix sagen, ist alles im Pensionspreis drin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. März 2014, 21:53 
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Gandi - wie hast du das denn mit dem Bedampfen gemacht?
Oder wie wäscht man im Pensionsbetrieb am einfachsten (wenig Zeitaufwendig) das Heu?

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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. März 2014, 23:07 
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Registriert: 12. Januar 2013, 22:02
Beiträge: 34
Mein chronischer Huster ist seit 3 Jahren symptomfrei.

Stopfe 2x wöchentlich die Heunetze (2 pro Tag). Vor der Fütterung werden diese mit Wasser begossen.

Bei Extremfrost kommt der Bedampfer zum Einsatz. Besteht aus Regentonne und Tapetenablösegerät.

Heulage/Silage führt bei ihm leider zu Kotwasser/Kolik.

Zusätzlich strohfreie Haltung!

Etwas Aufwand... :kotz: Aber-Pferd ist fit! :-D


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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 09:14 
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Gandi hat geschrieben:

Mein eines Pferd hat leider eine Heustauballergie entwickelt. Und darf nur noch gewaschenes Heu bekommen, alternativ wäre Heulage. Heubedampfen reicht leider nicht aus. Haben wir schon probiert.

Liebe Grüße
Gandi


Das kann ich mir widerum nicht vorstellen...wir bedampfen seit Jahren für unser Pferd das Heu in einem selbstgebauten Bedampfer. Gibt nichts Besseres, gerade in den Wintermonaten. Ist völlig ausreichend, da der Staub im Heu gebunden wird.

[smilie=timidi1.gif]

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 09:58 
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Registriert: 14. Januar 2009, 08:30
Beiträge: 161
Hallo liebe Enten,

vielen Dank für eure Berichte.

Ich habe meine 2 Pferde daheim.

Bedampft haben wir auch mit einem selbstgebauten Bedampfer. Der Tierarzt hat mir das folgedermaßen erklärt, warum das nicht gereicht hat:

Beim Bedampfen wird der Staub zwar im feuchten Zustand gebunden, aber sobald das Heu wieder getrocknet ist, sind wohl noch zu viel Zeugs drin.
Beim Waschen wird das rausgeschwemmt und dann ist auch der getrocknete Zustand ok.

So lautet die Antwort der Tierklinik, wo wir letztendlich gelandet sind.

Mein Bedampftes Heu habe ich auch immer in Heusäcke rein, aber ich geb früh recht viel, weil ich erst nachmittags wieder daheim bin und dann ist es natürlich getrocknet.

Jetzt waschen wir für beide Pferde, aber das ist schon aufwändig und irgendwie noch ne tüchtige Sauerei.
An die Heuwäscher: Wie habt ihr das optimiert?

An die Heulage-Fütterer, besonders an Miss Sunshine: deckst du den Heulageballen nach dem Öffnen gut ab wieder? Gibst du soviel wie die beiden wollen? 3 Wochen sind ja für Heulage recht lang, ich habe was von einer Woche gehört. Drum dachte ich, dass das mit so einem großen Ballen nix wird, bei 2 Pferden. Aber schon mal gut was anderes zu hören.

Wie sieht man das er verdirbt? Schimmelt, wird warm?

Ich hoffe, ihr könnt mir noch ein bissl weiter helfen.
Liebe Grüße
Gandi


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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 11:54 
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Zur Heulage: Unser SB macht nur einen Ballen für den ganzen Stall auf, der liegt dann 3 Tage offen, in der zeit verdirbt nix.
Zum Heu: Am besten einen Korb voll Heu in einen Bottich voll Wasser stellen. In der Zeit reiten gehen. Danach den Korb wieder raus und vor die Box gestellt für den SB (der dann füttert).

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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 12:25 
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Zum Heuwaschen:
Ich habe mir 2 Erntekörbe besorgt. Die fülle ich mit Heu und tunke sie kurz unter Wasser in einem Bottich.
Lasse das Wasser etwas ablaufen und fülle es dann in einen großen Kübel, damit der "Fütterer" es einfach geben kann.
D.h. ich bereite jeden Tag 2 große Kübel vor. Dazu muss ich jedoch mehrere Körbe (mind. 8) machen, da meine Körbe recht klein (je 50L) sind. Allerdings kann man sie dafür noch recht einfach aus dem Wasser heben, sind nicht so schwer.
Insgesamt brauch ich jeden Tag gut 20 Minuten dafür.

Ich tunke nur kurz, damit die Nährstoffe erhalten bleiben. Pferd frisst es gern und es tut ihm gut (Atmung)

So, vielleicht hat jemand Verbesserungsvorschläge betreffend des Zeitaufwandes?
Da ich ihm keine Heunetze in die Box geben möchte, aus Angst vor Verletzungen, fällt das Heunetz-Stopfen aus
Heulage gibt es nicht bei uns, und eigentlich möchte ich die auch nicht geben

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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 12:36 
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Meine verstorbene Farina war ja auch allergisch und bekam lange Jahre nasses, gewaschenes Heu.

Ich habe immer einen Mörtelkübel genommen. Am einfachsten ging es natürlich mit Kleinballen: reinpressen, Wasser drüber, kurz einweichen lassen, abschütten, fertig!

Wenn wir keine Kleinballen hatten, musste natürlich das Heu aus den Großballen her. Ebenfalls in Mörtelkübel gestopft. 08/15 Heunetz drüber, wässern und beim Abschütten kommt dann das Heunetz zum Einsatz. So habe ich es lange Jahre gemacht, ging eigentlich recht flott.

Oder bereits fertig gestopfte Heunetze in den Mörtelkübel. Wichtig ist, dass das Heu wirklich richtig getaucht wird, nicht nur oberflächlich begossen.

Zum Transportieren des nassen Heus ist dann eine Sackkarre sehr hilfreich. Nasses Heu ist scheiße-schwer! :-?

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 13:00 
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Mein Problem ist , das ich selbst allergisch bin. Kann kein Heunetz stopfen, weil ich das Heu nicht anfassen kann :evil:

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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 13:01 
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Gandi hat geschrieben:

Bedampft haben wir auch mit einem selbstgebauten Bedampfer. Der Tierarzt hat mir das folgedermaßen erklärt, warum das nicht gereicht hat:

Beim Bedampfen wird der Staub zwar im feuchten Zustand gebunden, aber sobald das Heu wieder getrocknet ist, sind wohl noch zu viel Zeugs drin.
Beim Waschen wird das rausgeschwemmt und dann ist auch der getrocknete Zustand ok.

So lautet die Antwort der Tierklinik, wo wir letztendlich gelandet sind.

Mein Bedampftes Heu habe ich auch immer in Heusäcke rein, aber ich geb früh recht viel, weil ich erst nachmittags wieder daheim bin und dann ist es natürlich getrocknet.



So ein Quatsch...was bei mir in der Tonne für ein Dreck und Staub liegt. Das wenige, was im Heu an Staub feucht am Halm gebunden ist, frisst sie auf und wird im Magen verdaut. Mein TA hat das Bedampfen immer befürwortet, eben weil das Heu nicht verdirbt und auch nicht soviele Nährstoffe herauswäscht. So trocken kann kein Heu werden, dass es so arg wieder staubt. Wir bereiten unser Heu auch immer für den folgenden Tag vor.

Nuja...jeder wie er meint. Dann wascht man schön. :brav:

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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 13:07 
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Registriert: 14. Januar 2009, 08:30
Beiträge: 161
Danke für die Tips.

@Schnulli: Hast du den kleinen Heuballen noch mit den Stricken in den Mörtelkübel rein getan? Weicht das komplett durch? Und bei dem losen Heu verstehe ich das mit den Heunetzen drüber nicht ganz. Kannst du mir das nochmal erklären?

@diealtekitti: ich kanns nur so schreiben, wie ich es selbst erlebt habe. Bzw. wie es der Doc wieder gegeben hat.

Übrigends habe ich top kleine Heuballen :( Wo es noch nie seit 10 Jahren Probleme gab. :(

Tut ihr denn beim Bedampfen zusätzlich Wasser in die Tonne mit rein?

Viele Grüße



Viele Grüße Gandi


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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 14:51 
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Registriert: 3. Mai 2007, 22:11
Beiträge: 4385
Wohnort: MTK
@diealtekitti: Hast du dann zwei Bedampfer? Ich müsste ja abends 2 Portionen Heu für den nächsten Tag vorbereiten (kann morgens nicht jeden Tag so früh in den Stall)

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 Betreff des Beitrags: Re: Heulage
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2014, 20:43 
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Beiträge: 3460
Wohnort: mitten in NRW
Gandi hat geschrieben:
Danke für die Tips.

@Schnulli: Hast du den kleinen Heuballen noch mit den Stricken in den Mörtelkübel rein getan? Weicht das komplett durch? Und bei dem losen Heu verstehe ich das mit den Heunetzen drüber nicht ganz. Kannst du mir das nochmal erklären?

@diealtekitti: ich kanns nur so schreiben, wie ich es selbst erlebt habe. Bzw. wie es der Doc wieder gegeben hat.

Übrigends habe ich top kleine Heuballen :( Wo es noch nie seit 10 Jahren Probleme gab. :(

Tut ihr denn beim Bedampfen zusätzlich Wasser in die Tonne mit rein?

Viele Grüße



Viele Grüße Gandi



Neee, nicht den ganzen Kleinballen. So groß sind die Mörtelkübel in der Regel ja nicht.
Also aufschneiden, mehrere Rippen nehmen und in Mörtelkübel stecken/stopfen. Bei uns war es immer gut 1/2 Kleinballen, der rein ging.
Bei losem Heu/Großballen die Mörtelkübel richtig voll stopfen. Dann das 08/15 Heunetz drüber stülpen. Passt ja nicht ganz, aber das Heunetz muss über den Rand des Mörtelkübels. Denn dann kann man es zuziehen, wenn man den Kübel zum Wasser abschütten kippt. So ist dann das Heunetz als Rausfallschutz drüber.

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Schönen Tag noch - Ilka
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