Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Februar 2014, 21:03 
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Das tut mir leid dass du so ein Pech mit deinen Pferden hast :asad:

Wäre es mein Pferd würde ich es einschläfern oder schlachten lassen. Die Alternative wäre für mich es in einen Offenstall in eine Herde zu stellen (das funktioniert auch bei Pferden bei denen man es erst nicht unbedingt vermutet, also ruhig ausprobieren), da könntest du ihn ja auch weiter versorgen und spazieren gehen etc. Mir wäre das allerdings zu teuer für ein junges Pferd welches nie wieder geritten werden kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Februar 2014, 21:15 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:46
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Wohnort: NRW
Suomi hat geschrieben:
Das tut mir leid dass du so ein Pech mit deinen Pferden hast :asad:

Wäre es mein Pferd würde ich es einschläfern oder schlachten lassen. Die Alternative wäre für mich es in einen Offenstall in eine Herde zu stellen (das funktioniert auch bei Pferden bei denen man es erst nicht unbedingt vermutet, also ruhig ausprobieren), da könntest du ihn ja auch weiter versorgen und spazieren gehen etc. Mir wäre das allerdings zu teuer für ein junges Pferd welches nie wieder geritten werden kann.


Genauso sehe ich das auch! Obwohl es so traurig ist :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2014, 09:03 
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Hmm schwere Entscheidung, wenn ich es mir finanziell leisten könnte würde ich ihn wohl irgendwo auf eine große Koppel stellen in eine Herde aber je nachdem kann er ja auch noch ein gewisses Alter erreichen und so doch recht teuer werden mit jetzt sieben, da gibt es doch so eine tolle Anlage in Frankreich wo sie wirklich riesige Weiden haben:
http://www.lesdannes.com/index.php?opti ... 54&lang=de
Sowas würde ich mir da vorstellen und dann schauen ob er das verpackt wenn nicht würde ich wohl die finale Lösung suchen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2014, 09:58 
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Der TA der aber da war, hat ihn „nur“ abgehört oder? Und n der Klinik wurde er richtig untersucht? Ich glaube ich würde da eher der Klinik vertrauen und da einfach nochmal anrufen und nachfragen.

Wenn es dem Pferd ansonsten gut geht, würde ich ihn auf die Wiese stellen, aber nicht einschläfern, das kann man ja wohl immer noch machen wenn man merkt es geht rapide bergab.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2014, 10:02 
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Erst mal mein aufrichtiges Beileid. Das ist wirklich traurig.


ashanti04 hat geschrieben:
Weide reicht nicht, weil er nach maximal 2 Stunden am Zaun steht und rein will, weil er viel Trakehnerblut hat und entsprechend gefordert/gefördert werden will, aber auch schlechte Nerven hat, er, wenn er nur auf die Wiese geht und keine "Aufgabe" hat koppt wie wild usw. Es gibt viele Dinge, die gegen eine reine Wiesenhaltung ohne "Beschäftigung" sprechen...



Doch wenn ich solche Ausführungen lese, muss ich immer schmunzeln. Das würde ja bedeuten, dass Vollblüter gar nicht auf die Koppel könnten, weil sie sich so furchtbar langweilen. Ich denke, Dein Pferd steht einfach nicht auf der richtigen Koppel. Wenn die ein paar abwechslungsreiche Hektar haben, dann können die sich super selbst beschäftigen. Mein Halbbluttrakki Jungspund hat letztes Jahr den ganzen Sommer schon für die Zukunft trainiert. Im Galopp über die Koppel gefegt, über Gräben gesprungen, durchs Wasser gerannt, übern Wall gesprungen, im Zickzack um die Bäume rum. Die hat sich nicht gelangweilt. Zumal es immer lecker Gras in Massen gab.

Dennoch würde ich vermutlich ein Pferd mit einem solchen Befund im Absprache mit meinem Tierarzt gehen lassen. Reiten würde ich es auf keinen Fall mehr. Es ist hochgradig unlustig, wenn unterm einem ein Pferd mit Herzinfarkt tot zusammenbricht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2014, 14:22 
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Erstmal vorweg: das tut mir sehr leid für dich und dein Pferd :cry: .

Ich stand Anfang des Jahres auch vor einer Entscheidung bzgl. was tun mit dem Pferd. Mein Pferd hat nun den 3. Sehnendefekt am selben Bein seit Ende 2012. Habe mich dann dazu entschlossen ihn in einen Offenstall zu stellen und bis Oktober ohne Behandlung abzuwarten, wie sich das Bein entwickelt. Der Defekt ist minimal und er hat keine Schmerzen. Das hatte ich abgeklärt. Mein Pferd war vom Typ auch immer so, dass er nach ein paar Stunde Weide unruhig wurde und am Zaun stand, weil er reinwollte. Konnte mir gar nicht vorstellen, dass das im Offenstall klappt. Aber da ich keine Wahl hatte, habe ich es ausprobiert und es funktioniert. Die erste Woche war hart für ihn und auch für mich, da er im Januar von Boxenhaltung mit stundenweise Wiese auf 24 Stunden Wiese umgestellt wurde. Aber das Wetter hat es gut mit uns gemeint und er hat sich sehr schnell eingelebt und macht auch einen zufriedenen Eindruck.
Ich an deiner Stelle würde mir nochmal eine dritte Meinung einholen und ihn dann in einen Offenstall stellen. Im selben Stall zu bleiben halte ich auch nicht für ratsam. Und dann würde ich je nach Entwicklung weiterentscheiden :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2014, 15:04 
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Beiträge: 1917
ashanti, ich kann dein entsetzen verstehen, war ich doch vor ca. 1 jahr fast in der gleichen Situation.
mein pferd, mit diversen baustellen, hatte Fieber. mein normaler Ta macht keinen notdienst mehr, also notdienst TA da gehabt.
der sagt, sie wissen aber, dass das Pferd ein massives Herzgeräusch hat.... da bin ich aus allen wolken gefallen.
und nach Rücksprache mit meinem normalen TA hatte sie das vorher nciht. vermutlich durch einen nicht ausgebrochenen infekt entstanden. normaler TA hat aus interesse beim nächsten besuch auch abgehört und war erschrocken und meinte auch direkt. das ist aber massiv. leider auch vermutlich nicht die "normalen " klappen, die bei pferden schon mal undicht sind, sondern , wie sollte es auch sonst sein, mal wieder ein sonderfall. die normalen Fachtierärzte für Herzerkrankungen könnten das mobil nicht diagnostizieren, dazu müßte man zu spezialisten in eine bestimmte klinik. das wollte ich dem pferd nicht auch noch zumuten.
wir haben in absprache mit dem TA einfach abgewartet, das pferd langsam und behutsam, so wie es sich angeboten hat, wieder antrainiert.
akupunktur unterstützend gemacht.... und siehe da, das geräusch ist nicht weg, aber weniger geworden durch die konditionierung, das pferd kann im freizeitbereich normal in allen 3 gangarten geritten werden. vorsichtig muß man nur im sommer bei großer hitze sein. dann wird sie ganz abgespritzt und bekommt frei. klappt sehr gut.

wäre es mein pferd würde ich einfach erst mal abwarten, nicht sofort den letzten gang gehen und sehen wie es sich entwickelt. vermutlich hat er das schhon länger und konnte es durch die gute kondition ausgleichen.
mein ziel wäre es, ihn wieder langsam und behutsam diese kondition anzutrainieren und zu schauen, ob er nicht doch weiterhin damit leben kann.
eigentlich wissen pferde, sofern sie tgl. freilauf haben, ganz gut, was sie ihrem körper zumuten können und was nicht.
wenn es nicht klappt, kann man immer noch über weitere schritte nachdenken.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2014, 17:01 
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Hallo!
Wow, so viele liebe Antworten von Euch! Vielen Dank erstmal dafür!

Ich habe nächste Woche nochmal einen Termin in der Klinik und dann werde ich den TA dort nochmal befragen. Und dann werde ich mal schauen, was ich mit meinem "Kleinen" (1,75m) mache.
Wahrscheinlich werde ich aber versuchen, ihn irgendwo in einen Offenstall zu stellen - auch da kann ich ihn ja, wenn die Klinik das sagt, noch etwas Spazierenreiten. Aber mehr soll er ja auf keinen Fall machen und er soll ja auch noch ein schönes Leben auf der Wiese haben. Ich probiere es einfach.
Und was dann wird, wie lange usw. wird die Zeit zeigen. Klar ist, wenn er sich quält oder dergleichen, dann muss er gehen...

Ich danke Euch für diese vielen lieben Worte! Halte Euch auf dem Laufenden!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2014, 20:46 
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Registriert: 13. November 2009, 07:41
Beiträge: 4710
Wenn es wirklich ein so gutes Pferd ist, würde ich auf jeden Fall in eine renomierte Klinik fahren und wenn die mir das Gleiche sagen, besser nicht mehr reiten. Ja dann würde er den letzen Gang dort gehen oder Offenstall, wenn du dir das leisten kannst.

lg und toi oi toi :knuddel:

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Februar 2014, 20:49 
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Registriert: 2. Juli 2011, 15:00
Beiträge: 5595
Wohnort: Kiel
Tut mir echt Leid :knuddel: !

Eine Freundin hat/hatte das selbe Problem. Der Wallach war zu dem Zeitpunkt 13 und ist auch Turniermäßig vorgestellt worden, aber im Training meinte sie, dass der so eine schlechte Kondition hätte (um ehrlich zu sein, ist das keinem von uns aufgefallen, was ich schon beunruhigend finde :? ) und dann war sie in der Klinik. Die meinten zu ihr auch, dass der noch etwas schrittgeritten werden darf. Sie haben ihn dann in einen Offenstall gestellt, wo er auch echt glücklich ist. Und wir hatten da auch so unsere bedenken, weil der eigentlich nicht so ein typischer Naturbursche ist. Nach einem Jahr jetzt waren sie zur Kontrolle noch mal in der Klinik und die meinten, wenn er weiter so abbaut hat der noch ein Jahr :cry: . Jetzt wird der auch nicht mehr schritt geritten, weil das Risiko zu groß ist. Aber trotzdem würde die Besitzerin sich immer wieder so entscheiden ihn auf die Weide zu stellen. Ich finde das auch nur fair. Bei einem Pferd, dass vllt sein ganzes Leben in ein und demselben Stall verbracht hat würde ich es vllt nicht machen,aber deiner ist ja noch jung und es kann gut sein, dass er noch länger damit gut lebt.
Das Pferd einer anderen Freundin wollten die gleich in der Klinik einschläfern, weil sie meinten, dass der das eh nicht mehr lange macht und der ist nun quietschfidel in einem Offenstall und dass seit 4 Jahren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Februar 2014, 09:20 
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Beiträge: 190
Wohnort: Lüneburger Heide
Bei diesem Thema kann ich persönlich gut mitfühlen - bei meinem Wallach wurden 2007 (damals 9) eine Herzklappeninsuffizienz, Vorhofflimmern und Herzrhythmusstörungen (Aussetzer, manchmal 3 Schläge lang) festgestellt. Bis dahin ging er auch im Sport, bis M-Springen, war aber auch schon immer etwas triebig. Ob's nun tatsächlich am Herz lag, wissen wir nicht.
Seit der Diagnose reite ich ihn auf Anraten der Klinik (Hannover) nur noch ins Gelände. Dort darf er das Tempo bestimmen. Möchte er nur Schritt gehen, machen wir das. Wenn er los will, lass ich ihn laufen, bis er nicht mehr möchte. Bisher lief das so ganz gut. Mir wurde auch ausdrücklich geraten, ihn noch ein wenig zu bewegen, um das Herz zu stärken. Auch auf der Wiese tobt er noch manchmal rum. Da merkt man ihm dann gar nichts an. Einschläfern kam für mich überhaupt nicht infarge bisher, weil er, wie gesagt, oft einen putzmunteren Eindruck macht. Nur im Sommer hat er Probleme bei Temperaturen über 25 Grad.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2014, 14:43 
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Beiträge: 5192
Ich stimme auch für nochmal genau abklären - ist der Schaden wirklich schlimm, ist es halt schon so: Reitergewicht ist zusätzliche Belastung und wenn was wäre und das Pferd bricht unterm Reiter zusammen - das ist denn auch wirklich gefährlich.

Ob das eben bei dem Befund SInn macht oder man es besser lässt, kann nur die Klinik bewerten - bei einem sehr schweren Herzproblem gingen meine Bedenken aber vor allem eben Richtung Belastung durhc Gewicht und eben die potenzielle Gefahr für den Reiter.

Bezüglich Koppel sehe ich das wie viele: es ist vielleicht einfach die falsche Koppel/Gruppe damit das Pferd länger bleiben mag. Im Grunde sollte eine passende Herde und genug Fläche ein Pferd schon gut auslasten - die haben dann nämlich wirklich zu tun und einen geregelten Tagesablauf, auch wenn sich ein Pferd, das es noch nicht kennt, ggf länger drauf einstellen muss.

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2014, 11:02 
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Hallo Enten!
Hier ein Update zu meinem Eingangspost:
Wir haben nun, durch einen netten Zufall, einen alten Stall von einem Bauern übernehmen können und diesen in 6 Wochen harter Arbeit komplett "rentnerstallmäßig" umgebaut. Dabei sind 2,5 ha Wiese bei. Meiner und die beiden alten Stuten von uns sowie ein weiteres Pferd stehen nun dort. Die Pferde haben zusammen einen großen Paddock, jeder hat seine eigene Box, aber tagsüber können alle Pferde durch Türen in ihren Boxen raus und rein wie sie wollen und können auch in alle Boxen gehen wie sie wollen. In dem Stall ist noch eine große Laufbox in der sich alle meistens treffen :-) Sie sind also den ganzen Tag in Bewegung auf dem Paddock, stehen dort alle zusammen und gehen auch täglich mehrere Stunden zusammen auf die Wiese. Abends schläft wieder jeder in seiner Box - also ein "Tagsüber-Offenstall" mit täglich mehreren Stunden Weidegang :-).
Unsere Pferde haben sich ganz schnell daran gewöhnt und finden das glaube ich super so. Auf jeden Fall machen sie alle einen sehr zufriedenen und ausgeglichenen Eindruck.
Wie lange meiner noch lebt, weiß ich natürlich nicht, aber auf jeden Fall hat er jetzt ein schönes Leben und ich freue mich, dass ich ihm das so noch ermöglichen kann :-)

Das als kleines Update :-)
Danke nochmal für Eure lieben Worte!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2014, 11:11 
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Registriert: 24. Juni 2011, 09:26
Beiträge: 1143
:clap:

Finde das klingt richtig richtig toll. Hut ab! :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2014, 14:07 
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Registriert: 13. Juli 2007, 10:47
Beiträge: 4997
Wohnort: Frankfurt
Das klingt doch super!


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