Erst mal mein aufrichtiges Beileid. Das ist wirklich traurig.
ashanti04 hat geschrieben:
Weide reicht nicht, weil er nach maximal 2 Stunden am Zaun steht und rein will, weil er viel Trakehnerblut hat und entsprechend gefordert/gefördert werden will, aber auch schlechte Nerven hat, er, wenn er nur auf die Wiese geht und keine "Aufgabe" hat koppt wie wild usw. Es gibt viele Dinge, die gegen eine reine Wiesenhaltung ohne "Beschäftigung" sprechen...
Doch wenn ich solche Ausführungen lese, muss ich immer schmunzeln. Das würde ja bedeuten, dass Vollblüter gar nicht auf die Koppel könnten, weil sie sich so furchtbar langweilen. Ich denke, Dein Pferd steht einfach nicht auf der richtigen Koppel. Wenn die ein paar abwechslungsreiche Hektar haben, dann können die sich super selbst beschäftigen. Mein Halbbluttrakki Jungspund hat letztes Jahr den ganzen Sommer schon für die Zukunft trainiert. Im Galopp über die Koppel gefegt, über Gräben gesprungen, durchs Wasser gerannt, übern Wall gesprungen, im Zickzack um die Bäume rum. Die hat sich nicht gelangweilt. Zumal es immer lecker Gras in Massen gab.
Dennoch würde ich vermutlich ein Pferd mit einem solchen Befund im Absprache mit meinem Tierarzt gehen lassen. Reiten würde ich es auf keinen Fall mehr. Es ist hochgradig unlustig, wenn unterm einem ein Pferd mit Herzinfarkt tot zusammenbricht.