Adrenalin hat geschrieben:
:respekt: , Simone.
Das meinte ich mit Aufwand. Es wird einem eben nicht geschenkt, man muss sich ein sicheres Geländepferd schon erarbeiten, und das kann ein verdammt langer Weg sein. Aber das ist es doch auf jeden Fall Wert! Draußen zu reiten ist ein Stück Freiheit und Mehrwert auf den ich nicht verzichten wollen würde.
Und manche bleiben trotzdem ihr Leben lang sehr wach und schreckhaft, so mein Elb.

Der ist so und bleibt so - kontrolliert, aber immer auf dem Sprung. Mangelndes Training draußen kann´s nicht sein, außerdem ist er in Halle und Platz ja genauso.
Wobei wir ab Hof eigentlich nichts haben, was wirklich den Namen Gelände verdient.....man kann in 20-30 Minuten Hängerfahrzeit schönes Gelände erreichen, aber wer tut sich das schon dauerhaft an und hat noch die passende Gesellschaft, die das auch länger durchhält.

Und so bleibt in der Praxis oft "nur" ein schönes Galopptraining auf den Mainwiesen, immerhin, aber immer rasch vorbei. Und schon um dort hinzukommen, muss das Pferd ziemlich geländesicher sein.

Was für alle zu Pferd erreichbaren Ausreitwege zutrifft.
Auf die Idee, ab unserem Hof stundenlang auszureiten, käme ich bei unserer Orts-, Straßen- und Autobahndichte daher nicht. Nicht mehr, in den ersten Jahren habe ich es ja durchaus mal versucht. Aber jeder wie er mag......auf meinem Arbeitsweg kam mir heute auch eine Ausreiterin entgegen, Montagmorgen im dichten Berufsverkehr, wo die Laster sich durch den Ort quetschen und vor der geschlossenen Bahnschranke stauen - sicher ein entspannter Wochenbeginn für sie und ihr Pferd.

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Das Leben ist ein Ponyhof.
