Ententeich

Ich telefoniere auch nicht gerne, und mein Grundbedarf ist eh durch zig berufliche Telefonate täglich gestillt. Bin allerdings auch kein Mädchen mehr, ehrlich gesagt.

Ich schätze mal, die Sattel-Interessentin von Bajana hat einen Tarif, der nur noch auf Surfen und mailen ausgelegt ist, und jeder physische Anruf kostet 5 Euro...

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Das Leben ist ein Ponyhof.

Genau das gleiche machen die Eltern ja auch gern bei mounted games Turnieren. Da wird junior schön auf dem Picknick deckchen direkt hinter der Ziellinie geparkt. Das die Ponys aber in rasen dem Galopp ankommen und vielleicht mal nicht rechtzeitig bremsen können oder rutschen, das sehen die nicht.

Ehrlicherweise muss man zugeben, dass sie das auch einfach nicht können. Man kennt sonst ja nur Fahrzeuge mit immer funktionierenden Bremsen, und Pferde vielleicht noch aus Westernfilmen, wo die immer planmäßig stoppen. Würde ja auch doof aussehen, wenn die Gangsterbande in vollem Galopp ranrauscht, um die Bank zu überfallen, und dank Bremsweg erst eine Meile hinter der Stadt zum Halten kommt.

Ich habe es selbst schon im Bekanntenkreis erlebt: Wenn die Leute Pferde nur aus der Ferne kennen, ließen sie sie unbedarft noch unter den Bauch rennen, wenn man nicht eingreifen würde. Das ist keine Gedankenlosigkeit, auch wenn wir uns an den Kopf fassen, sondern schlicht völlige Unkenntnis. Da genügt meist eine kurze Erklärung, dass und weshalb es selbst bei gut erzogenen Pferden nicht ratsam ist, und die machen das nie wieder.

Allerdings gibt es auch Eltern, bei denen man denkt, die wollen ihre Kinder entsorgen. Jetzt kommt ja bald wieder die Zeit der Faschingszüge. Da wundert man sich immer, wie viele Kinder Ihr Leben riskieren dürfen bei dem Versuch, unter den rollenden Wagen noch Bonbons herauszufischen. Da klappt die Gefährdung sogar völlig ohne Pferde, und die Eltern sollten wissen, was dabei passieren kann.....

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Das Leben ist ein Ponyhof.

naja, da selbst Pferdebesitzer die Gefahren nicht abschätzen können teilweise ... was soll auch dran gefährlich sein, einen 2Jährigen unbeaufsichtigt auf dem Hof rumwuseln zu lassen, woe die Boxen oft nur durch ein Stallguard gesichert werden ergo der zwerg kletter eben mal in eine Box ... oder hängt sich ans Bein eines angebundenen Pferdes.

Dagegen sind die normalen Besucher bei uns - und davon haben wir gerade am WE auch viele, weil an eine beliebten Spazier-, Rad- , Sonstwasroute - eigentlich harmlos. Wenn ich wen sehe vor allem mit Kids, den ich nicht kenne, wird eben mal gefragt, ob man helfen kann ... meist wird man aber eh direkt angesprochen, ob das ok ist, wenn man mal mit den Kindern die Pferde anschaut. Tagsüber ist an sich eh nix mit anfassen, weil die Pferde draussen sind hinter Stromzaun mit viel Wumms, darauf weise ich denn auch direkt hin -> obacht mit den Zäunen.

Ansonsten wird meistens auch nett gefragt, ob man as Pferd mal streicheln dürfe - dann habe ich da auch keinen Streß mit. Mein Wallach hat sich da immer gerne und geduldigt geopfert und Fiene ist jetzt auch kein manchmal hibbeliges Jungpferd mehr und liebt Kinder sehr.

Interessant waren mal die, die das Kleinkind schwungvoll auf die Hallentür setzten - und selbst mein hopsiges Ross hat es nicht rechtzeitig gemerkt weil wir quasi schon daneben waren, also hab ich dem armen Kind fast die Gerte durchs Gesicht gezogen ... also erst mal Vollbremsung und den Herren angesprochen, ob er das nicht ein wenig gefährlich fände

Das Kind sieht ja sonst nix ... tja, bei so Aktionen dann ggf bald auf einem Auge nix mehr ... bei dem Blick hab ich noch drauf gewartet das er einen dummen Spruch bringt ala "da müssen sie halt aufpassen".

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Zum Thema "unbefugt betreten":
Wir haben unseren Garten direkt am Haus, vom 1. Stock führt eine Wendeltreppe in den eingezäunten Garten in dem neben unserer Sitzgruppe auch Sandkasten, Rutsche ect stehen. Letzten Sommer - Balkontür war offen, Hunde draußen - höre ich jemanden unten schimpfen "Das kann es ja nicht sein, da hat jemand auf den Spielplatz seine Hunde gelassen und ist weggegangen!" , "Unverantwortlich!" ect pp!
Da waren 2 fremde Muttis in UNSEREM Garten, ein Kind im Sandkasten, eins auf der Schaukel! Mein Rüde lief gerade auf der - sehr wenig befahrenen - Straße herum und markierte, der ging hald raus als die das Türchen offen liesen!

Das fand ich echt dreist!
Versicherungstechnisch wäre es dann so gewesen dass ich "Schuld" gewesen wäre wenn es in meinem eigenen GArten einen Beißvorfall oä gegeben hätte!

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Wer einen Terrier hat braucht keinen großen Hund!

Hattest du ein interessantes Gespräch mit den Muttis?

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

Ich sag mal so - das Tempo in dem sie die Gefilde verliesen konnte man schon als fluchtartig bezeichnen

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Wer einen Terrier hat braucht keinen großen Hund!

das erlebe ich auch gerade, aber es noch zu toppen : es kommen teilweise so kurze Antworten, daß man erst mal überlegen muß, was der Schreiber überhaupt meint. Zugleich werden eigene SMS nur teilweise und auch zeitlich sehr versetzt (2-4 Std oder auch gar nicht) beantwortet, man selber sollte aber zügig antworten, am besten sofort.
dabei ginge Reden doch viel schneller.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Das sie dass zuerst nicht können, ok. Aber nach mehrfacher Aufforderung übers Mikro, bzw spätestens wenn die ersten Ponys reiterlos ankommen, sollte man doch drüber nachdenken. Zumal ja echt nur mit einem Flatterband abgesperrt wird.

Ich glaub aber echt, dass Nicht-Reiter die Gefahr, die von Pferden ausgeht, nicht einschätzen können. In der Regel erleben Nichtreiter Pferde ja nur brav und gehorsam, z.B. wackeln Pferde nicht mal mit nem Ohr, wenn ein Auto oder Laster vorbei fährt. Dass Pferde das lernen müssen, um verkehrssicher zu sein, kann ein Nicht-Reiter nicht wissen.

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I'm an angel
not a saint!

Aber auch Nicht-Reiter dürfen gerne mal die graue Grütze oberhalb des Halses benutzen. Als einfache Grundregel könnte lauten, alles was halb so schwer ist, wie man selbst und was mindestens genauso schnell ist, wie man selbst kann einem sehr große Schmerzen bereiten....(z.B. ein spielender Hund, der halb soviel wiegt, aber doppelt so schnell ist wie ich, kann mich ohne weiteres umrennen..). Aber es gibt leider keine offiziellen, gesetzlichen Vorschriften, die solche Themen regulieren....Und gerade bei Pferden kann das Prinzip "Lernen durch Schmerzen" doch extrem und nachhaltig ungesund oder teuer werden...

Endlich sagt es mal einer!

Das denke ich schon, seit die Diskussion hier im Thread aufkam.

Ich weiß z.B. nichts über das Sozialverhalten von Giraffen, aber ich sehe, dass das große Tiere sind und kann mir mit ein bisschen Grips doch DENKEN, dass die mir tierisch wehtun könnten
Ist es WIRKLICH zu viel verlangt, dass man sich selbst denken kann, dass ein großes, schweres Tier nicht grundsätzlich harmlos ist?
Wenn dem wirklich so ist, dann ruhe in Frieden, Glaube an die Menschheit

Naja, nicht umsonst sterben in Afrika mehr Menschen durch Nilpferde als durch Löwen.
Was ist da größer?

Obwohl ich dem grundsätzlich zustimme!!!

FF, du hast aber auch Erfahrung mit Tieren und weißt, dass Kühe nicht lila sind

Ich glaube, für Menschen, die nie bzw selten Kontakt zu Tieren haben sind Haustiere oft einfach harmlose lebendige Stofftiere, dass ne Katze auch Zähne und Krallen hat und diese ggf auch einsetzt, das ist gar nicht in deren Vorstellung vorhanden.
Pferde sind noch weiter weg aus ihrem Erfahrungsfeld, zudem sind Pferde Pflanzenfresser, warum sollten sie gefährlich sein? .

Die Unberechenbarkeit von Tieren ziehen Menschen mit wenig/ keiner Tiererfahrung oft gar nicht in Erwägung.


Oft sind das die gleichen Menschen, die völlig ausrasten wenn sich ein "wildes" Tier, wie eine Schwebfliege (der gar eine Biene) in ihre Wohnung verirrt.

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"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."

Yoko, Du sagst es. Wir, die regelmäßig Umgang damit haben, können uns soviel Ahnungslosigkeit auch kaum noch vorstellen.

In solchen Situationen, wie von Euch geschildert, half bei uns oftmals der Vergleich Pkw und Tier. Denn die meisten Leute (Pilzsammler, Kuh-/Pferdekuschler,....) machen sich kein Bild, von der Energie, die in einem Großtier steckt, das ein Pferd/Rind genauso viel Kraft und viele harte Ecken hat, wie ein Kleinwagen, ist auf deren Festplatte einfach nicht vorhanden, weil das für ihr tägliches Leben sonst nicht wichtig ist.
Vielleicht käme ich in einer Großstadt auch in die ein oder andere Situation, in die sich mit Sicherheit kein Einheimischer begeben würde.

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Man wird älter als `ne Kuh und lernt fleissig noch dazu ;- )