Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2013, 08:22 
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Ich entwurme meine Fohlen engmaschig alle 6 - 8 Wochen. Gewohnheitsmäßig zunächst dreimal mit Pyrantel, dann einmal Ivermectin, dann wieder Pyrantel. Letztere habe ich vorgestern verabreicht und seit zwei Tagen finde ich nun Spulwürmer auf dem Paddock. Nicht viele, insgesamt waren es jetzt etwa 15. Den Fohlen gehts auch gut. Aber es ist eben ein deutlicher Befall da. Meine Recherche ergab, daß vor Resistenzen der Spulwürmer gegen Ivermectin gewarnt wird (unter anderem auch in der Packungsbeilage von Eraquell). Meine Tierärzte wussten "natürlich" davon nichts, habe gestern noch in der Praxis angerufen :?

Dies also zur Info für andere, die ggf. ihre Fohlen ähnlich entwurmen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2013, 08:28 
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PS: Die Biester sind übrigens megaeklig und wer keinen sehen will, der klickt das Bild bitte nicht an :kotz:. Ich habe Schuhgröße 40...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2013, 08:39 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2013, 08:54 
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:ashock: Na super. Habe auch grad den Neuzugang damit entwurmt.

Schiebst Du jetzt vor der Breitbandentwurmung noch eine andere Wurmkur nach, um das Versagen der Eraquell aufzufangen oder wartest Du die Breitbandentwurmung ab?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2013, 16:53 
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Ich habe ja jetzt mit Banminth entwurmt (Pyrantel) und damit das Versagen der Eraquell (Ivermectin) aufgefangen. Nächste Woche gibts dann nochmal ne Kur, welche ich gebe weiß ich noch nicht ganz genau. TA tendiert zur Equest Pramox (Moxidectin + Praziquantel), ich überlege ob ich stattdessen tatsächlich mal ne Panacur (Fenbendazol) nachschiebe - habe ich eweig nicht gegeben, aber Spulwürmer sind so ziemlich die einzigen Viecher wo Fenbendazol noch wirkt, da aber wohl richtig. Oder nochmal ne Banminth. Ich recherchiere da noch ein bissl...

Beim erwachsenen Pferd muss man vor Spulwürmern übrigens keine Angst mehr haben, die befallen i.d.R. nur Fohlen und Jährlinge.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2013, 17:15 
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Na, es handelt sich hier um einen Jährling. Werd das morgen mal mit meinem Tierarzt besprechen. Das sind ja super Aussichten. Aber gut zu wissen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2013, 21:06 
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schnucki hat geschrieben:
Beim erwachsenen Pferd muss man vor Spulwürmern übrigens keine Angst mehr haben, die befallen i.d.R. nur Fohlen und Jährlinge.

Ergänze mal um Jungpferde, Spulwürmer kamen auch schon bei 3 jährigen vor. Ob und wie Entwurmt wurde entzieht sich meiner Kenntnis, diesen Pferden war es, trotz massivem Befall, nicht an zu sehen.

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Man wird älter als `ne Kuh und lernt fleissig noch dazu ;- )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. November 2013, 14:08 
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wir hatten das vor 2 jahren im stall, hatte auch ein jungpferd eingeschleppt.
damals gab es bei uns 2x Equest pramox in 4 wöchigem abstand. danach war ruhe im karton und kein befall mehr da


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2013, 21:52 
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Hallo!

Nur nicht in Pamik verfallen! 15 würmer nicht nicht viel, auch wenn das Masse und Volumenmäßig viel aussieht.
Weisst du ob alle Fohlen betroffen sind?

Wir hatten mal den Fall, das nur eins von drei befallen waren, weil die Mutter nicht richtig entwurmt gewesen ist.
Da sind sogar ohne Wurmkur Würmer in den Pferdeäppeln gewesen. Die zwei anderen Fohlen waren ca. 14 Tage vorher entwurmt, das befallene Fohlen vor ca. 5 Wochen. Wir haben dann auch nur das einen Fohlen entwurmt. Bei der nächsten WK, dann alle 3 zusammen und es traten keine Würmer mehr auf.

Seitdem gebe ich immer alle WKs selber und es gibt auch keine zeitlichen Ausnahmen mehr.

Und wie ich schon im dem andern WK Thread geschrieben habe, sind einige Tiere anfälliger als andere.
Erleben wir z.Z. mit unserer "Mülltonnen"-Katze. Die muß alle 8-9 Wochen entwurmt werden, da dann wieder Würmer auftreten und das obwohl die eine Tabeltte für 5 kg bekommt, bei ca. 2 kg Gewicht. Alle anderen kommen mit dem 12 Wochen Abstand hin.

Gruß Torsten


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2013, 09:15 
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Nee, in Panik verfalle ich nicht. Ich ärgere mich halt, daß ich das nicht wusste und das Ganze im Prinzip durch einen Fehler meinerseits geschehen ist, daher habe ich das hier eingestellt, weil mir die Reaktion meines Tierarztes ja zeigte, daß ich nicht die Einzige bin die das nicht weiß.
Von drei Fohlen (zwei bei mir geboren, eins gekauft) scheint nur eins (von meinen selbstgezüchteten) befallen zu sein, ich entwurme trotzdem morgen alle drei nochmal. Zwei Fohlen stehen zusammen, noch bei den Müttern - eins davon ist befallen, welches lässt sich leider nicht herausfinden, da immer wenn wir die Kleinen beim Äppeln erwischt haben keine Würmer im Kot waren, wir haben die also nur hinterher gefunden. Von der Form der Äppelhaufen her ist es zwar ziemlich sicher einem Fohlen zuzuordnen, aber der endgültige Beweis fehlt, daher gibts nochmal den Rundumschleg. Erstmal mit Pyrantel, für die Equest Pramox sind sie mir noch einen Tick zu jung (sechs Monate und eine bzw. zwei Wochen, also grad an der Grenze), die gibts dann in vier Wochen.
Alle drei sind topfit und putzmunter und ich bin nun für die Zukunft wieder schlauer...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2013, 20:48 
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Hallo!

Dann aber auch die noch säugenden Mütter nicht vergessen!

Ansonsten nochmal ein Link, wo die Resistentz schon drin steht.

http://www.wurmbekampfung.eu/pferd_wurm03.html

Bei andern Seiten habeich jetzt auch nachgeschaut und es sind etliche, die nicht auf dem neusten Stand sind, von daher finde ich dein Post auch gut und richtig.

Gruß Torsten


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2013, 13:37 
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Aufgrund dessen gehen ja auch einige zu selektiver Entwurmung über. Nicht mehr nur zeitliche Abetaende und alte Weisgeiten betrachtend, sondern regelmäßige Kotproben und über ein paar Tage entnehmen und nur das bekämpfen, was nötig ist....

_________________
www.hannoveranerzuechter.de
www.fewofischer.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2013, 15:48 
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Hallo!

Nur gerade beim Spulwurm mit seinem Entwicklungszyklus und Fohlen/Jungtieren halte ich diese Vorgehensweise für gefährlich.

Durch regelmäßiges Entwurmen kann ich schon die Eier abtöten oder die frühen Larvenstadien. So verhindere ich die Wanderung durch den Körper in die Lunge. Zumindest dort tritt eine Schädigung auf. Mal abgesehen davon, das es auch Fehlwanderungen in andere Organe gibt, besonders schlimm Gehirn oder Herz.

Eier im Kot werden erst dann nachgewiesen, wenn sich die Spulwürmer schon weit entwickelt haben. Wobei dann dort oft eine Kolik auftrifft, wenn man entwurmt. Ich habe mal einen Äppelhaufen gesehen, der zu 90% aus Spulwürmer bestanden hat, da wird einem dann ganz anders.

Und wie auch schon in dem anderen Thread geschrieben, ist nach den Angeboten, die ich gefunden habe, eine Untersuchung teuerer, als eine WK, dazu nicht 100%ig genau. Also entwurme ich lieber nach bewährten Schema.

Aber für Einzeltiere mit Vorerkrankungen, die Probleme mit WKs haben sicher eine Alternative. Bevor ich z.B. eine schweren Leberschaden per WK produziere, nehme ich doch lieber diese Alternative in Kauf, um so selten wie möglich eine WK geben zu müssen.

Gruß Torsten


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2013, 17:08 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
Institut für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover: hier kostet die Kotprobe knapp 9.- plus MwSt.
Untersucht wird in Flotation, Flotation/Sedimentation und Auswanderungsverfahren.

Finde das jetzt nicht teurer wie eine Wurmkur :keineahnung:

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2013, 17:24 
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Ich zahl für die Jernadex 7,50 € / Stück wegen Großabnahme, ist also durchaus deutlich billiger als 9 € + Porto + Steuer. Und bei positivem Befund kommt ja die Wurmkur noch dazu. Ich hab hier nicht ein Pferd sondern 20, von Stichproben bei Einzeltieren halte ich nichts, wenn, dann sollten auch alle getestet werden .Allerdings gehts mir da nicht vordergründig um den Preis, beim Fohlen ist mir das viel zu heikel aus den von marvin88288 genannten Gründen.


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