Adrenalin hat geschrieben:
Aber OK, ich fahre jetzt mein Installationsprogramm erstmal im Verborgenen weiter
Ich finde ja, Du solltest trotzdem weiter berichten. Man kann es nie allen Ansichten recht machen – ich schüttele ja öfter den Kopf darüber, wie viele Monate manche meinen, longieren oder bodenarbeiten zu müssen in der Jungpferde-Ausbildung und halte mich da dann halt besser raus. Sowieso.
Und in einem Forum kommen natürlich noch mehr verschiedene Meinungen zusammen als wenn man nur den heimischen Stall mit vertrauten Leuten Anteil haben lässt. Trotzdem muss jeder für sich selbst entscheiden, wie man vorgeht, klar. Und dazu stehen. Du siehst ja selbst am Deutlichsten, welches „Tempo“ das Pferd verträgt.
Mein Elb wurde damals auch aus der Herde gerissen, wie auch anders, ich habe ihn ja fast direkt vom Deich geholt. Eine Nacht in der Box beim Züchter im vertrauten Stall, am nächsten oder übernächsten Tag die lange Fahrt von Nordfriesland nach Hessen. Das ist eine große Umstellung, klar. Am Ankunftsabend kurz in die Longierhalle, damit er mal die Beine wieder lockern konnte, wenige Tage an die Longe erinnert (die kannte er vom Züchter, Sattel noch nicht), eine knappe Woche später gemütlich angeritten. Mir fällt auch gerade kein Pferd ein, bei dem ähnlich vorgegangen wurde, und welches deswegen kein gutes und ausgeglichenes Reitpferd wurde.

Bei der Pferdeausbildung wird es da immer verschiedene Ansichten geben.
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Das Leben ist ein Ponyhof.
