Poros hat geschrieben:
Was hat es mit Phase A auf sich, als kommt es da auf die Zeit an oder was muss man da machen?
Und darf man ein Tor auch in die "falsche" Richtung durchfahren bevor es eigentlich dran ist, es also als Weg benutzen sozusagen??
Phase A ist sozusagen die Aufwärmphase, 5-7 km locker-flockiger Trab im 15er Tempo. Die etwas heißeren Pferde brauchen das um überhaupt erstmal ansprechbar zu werden für die Hindernisse, die erst in Phase E kommen. Normalerweise gibts noch ne D-Phase, das sind 1000 m Schritt 7er Tempo, das ist offensichtlich weggelassen worden. Kann man machen, vor allem wenn die Bodenverhältnisse es nicht zulassen. Viele Gespanne haben Probleme mit der Tempovorgabe und kassieren da Strafpunkte, das wird also einigen sehr entgegen kommen. Vor der E-Phase ist nochmal Vet-Check, und dann gehts los. Du hast in den Phasen ein Zeitfenster von 2-3 Minuten, was du einhalten musst.
Die Bezeichnungen für die Phasen mit A, D, E stammt noch aus einer Zeit, wo es noch die beiden Phasen B und C gab. B war Schritt und C Schnelltrab mit bis zu 20er Tempo, das ist mit einem Gespann kaum zu schaffen. Die Geländeprüfung hat sich sehr verändert zu ihren Anfängen, weniger Strecke, dafür technisch anspruchsvollere Hindernisse. Wie im Busch eben auch.
Die Tore in den Hindernissen sind der Reihenfolge nach zu durchfahren, und ein einmal absolviertes Tor kann beliebig oft und von jeder Seite als Durchfahrt genutzt werden, unabhängig von der Ausflaggung rot-weiß. Davor ist es quasi "zu".