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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. August 2013, 15:25 
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Prinzipiell glaube ich ja, dass die meisten gängigen Reitweisen sich gar nicht so gravierend unterscheiden.
Hatte jahrelang nur FN-Unterricht und habe da auch die unterschiedlichsten Reitlehrer gehabt und ganz unterschiedliche Pferde geritten.
Momentan nehme ich gerne Unterricht bei einem ehemaligen Bereiter der Wiener Hofreitschule. Also schon eher klassisch angehaucht. Der hat ein unglaublich gutes Gespür für Pferd und Reiter und gibt sehr hilfreiche Tipps und erklärt auch genau wo der Fehler in diesem Moment jetzt liegt. Ansonsten kann ich außer vielleicht dass er sich vermehrt mit Seitengängen beschäftigt, keinen Unterschied zur FN-Reiterei erkennen.
Einziger wirklich signifikanter Unterschied ist, dass der absolut uninteressiert daran ist, mit was für einem Pferd man da zum Unterricht aufkreuzt. Der würde einen sogar auf einem Esel unterrichten, glaube ich und versuchen das Beste aus dem Paar rauszuholen. :mrgreen: Da würde einem jeder renommierte FN-Trainer den ich kenne vermutlich einen Vogel zeigen.
Was mich generell nervt, sind diese Versuche eine von der Norm (ist für mich in Deutschland eben FN-Reiterei) abweichende Reitweise mit der Besonderheit des eigenen Pferdes rechtfertigen zu wollen. Das ist meiner Meinung nach reine Augenwischerei.
Das habe ich aber kürzlich auch in die andere Richtung (FN-Reiterin meinte ihr Pferd wäre einfach nicht barock genug für den klassischen Ansatz :roll: ) gehört. Scheint also auch eine allgemein beliebte "Ausrede" zu sein.
Ich bin fest davon überzeugt, dass man sowohl durch korrekte FN-Reiterei, als auch durch korrektes Klassikreiten jedes Pferd korrekt ausgebildet bekommt und es gesunderhalten kann.
Vorher schrieb schon mal jemand, dass es in vielen Fällen vielleicht für den Reiter einfacher ist von FN-Richtlinien abzuweichen und sich alternative Wege zu suchen. Das mag' sein, ich glaube allerdings nicht, dass das dann wirklich leichter ist. Der Ansatz ist halt anders und erleichtert dem ein oder anderen gewisse Punkte vielleicht, weil es besser veranschaulicht, was das Ziel ist. Korrekt ausgeführt ist aber mit Sicherheit jede Art der Reiterei unglaublich schwer.
Prinzipiell habe ich also gar nicht gegen "alternative" Reitweisen. Ich habe nur was gegen Leute die es sich leicht machen wollen und sich hinter komischen Theorien verstecken.
Wenn jemand gerne Dehnübungen vom Boden machen möchte und sich dadurch leichter tut, habe ich damit absolut kein Problem. Ich habe nur ein Problem mit Leuten, die nicht in der Lage sind ihre Pferde vernünftig und korrekt zu reiten und dann aufgrund des schwierigen Körperbaus/der schwierigen Psyche des Pferdes angeblich nicht nach gemeingültigen Prinzipien arbeiten können.
Die können halt einfach nicht reiten und eigentlich ist es dann wahrscheinlich am besten, wenn sie es eben nicht mehr tun, sondern sich anderweitig mit dem Pferd beschäftigen! :-|
Ich denke das könnte mitunter auch ein Grund sein, warum es einem vielmals so vorkommt als wären unter den "Alternativlingen" unglaublich viele Pfuscher am Werke. In Deutschland ist FN-Reiterei nun mal am weitesten verbreitet und so starten die meisten ihre Reiterkarriere FN-konform. Wenn das dann aus irgendwelchen Gründen nicht klappt (Schlechter Unterricht, kein Gefühl für's Pferd, etc.), wechselt man in eine alternative Richtung und pfuscht da fröhlich weiter.
Natürlich gibt es unter den FN-Reitern vermutlich ebenso viele untalentierte und einfach schlechte Reiter. Das kann man täglich in den Ställen beobachten. Das nimmt sich also eigentlich nicht so viel.
Mir ist es also tatsächlich egal nach welcher Reitweise sich jemand richtet (obwohl ich prinzipiell schon finde dass in den Richtlinien sehr viel Wahres steht), Hauptsache er reitet korrekt. Ob er dass dann klassisch oder sonst wie tut, spielt eigentlich keine Rolle und ein grottiger Reiter bleibt ein grottiger Reiter egal nach welchen Prinzipien er reitet. :mrgreen:
Ob korrekt geritten wird, sollte man dann auch an einem zufrieden und locker schwingenden Pferd erkennen können, dass ohne großartig sichtbaren Einsatz und mit Freude seine Lektionen "tanzt". Das ist jedenfalls mein Idealbild vom Dressurreiten.

_________________
"Disappointment is anger for wimps." - Greg House


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. August 2013, 15:44 
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Singvogel hat geschrieben:
Alia hat geschrieben:
Wobei ich sagen muß, ich sehe gar keinen vernünftigen Grund, dem Arizona-Quarterhorse-Girl zu erklären, warum sie anders (FN) reiten soll.

:muahaha: Aber wenn sie es doch wirklich wissen möchte!


Dann muß sie sich an jemand wenden, der sich den missionarischen Einsatz für die FN-Reiterei auf die Fahne geschrieben hat - und dafür fehlt mir der Eifer. Ich kann ja auch Christ sein, ohne einem Andersgläubigen ständig die 10 Gebote, das Alte und das Neue Testament nahezubringen.

_________________
Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. August 2013, 15:48 
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Blueeyeddiva hat geschrieben:
Prinzipiell glaube ich ja, dass die meisten gängigen Reitweisen sich gar nicht so gravierend unterscheiden.
Hatte jahrelang nur FN-Unterricht und habe da auch die unterschiedlichsten Reitlehrer gehabt und ganz unterschiedliche Pferde geritten.
Momentan nehme ich gerne Unterricht bei einem ehemaligen Bereiter der Wiener Hofreitschule. Also schon eher klassisch angehaucht. Der hat ein unglaublich gutes Gespür für Pferd und Reiter und gibt sehr hilfreiche Tipps und erklärt auch genau wo der Fehler in diesem Moment jetzt liegt. Ansonsten kann ich außer vielleicht dass er sich vermehrt mit Seitengängen beschäftigt, keinen Unterschied zur FN-Reiterei erkennen.
Einziger wirklich signifikanter Unterschied ist, dass der absolut uninteressiert daran ist, mit was für einem Pferd man da zum Unterricht aufkreuzt. Der würde einen sogar auf einem Esel unterrichten, glaube ich und versuchen das Beste aus dem Paar rauszuholen. :mrgreen: Da würde einem jeder renommierte FN-Trainer den ich kenne vermutlich einen Vogel zeigen.
Was mich generell nervt, sind diese Versuche eine von der Norm (ist für mich in Deutschland eben FN-Reiterei) abweichende Reitweise mit der Besonderheit des eigenen Pferdes rechtfertigen zu wollen. Das ist meiner Meinung nach reine Augenwischerei.
Das habe ich aber kürzlich auch in die andere Richtung (FN-Reiterin meinte ihr Pferd wäre einfach nicht barock genug für den klassischen Ansatz :roll: ) gehört. Scheint also auch eine allgemein beliebte "Ausrede" zu sein.
Ich bin fest davon überzeugt, dass man sowohl durch korrekte FN-Reiterei, als auch durch korrektes Klassikreiten jedes Pferd korrekt ausgebildet bekommt und es gesunderhalten kann.
Vorher schrieb schon mal jemand, dass es in vielen Fällen vielleicht für den Reiter einfacher ist von FN-Richtlinien abzuweichen und sich alternative Wege zu suchen. Das mag' sein, ich glaube allerdings nicht, dass das dann wirklich leichter ist. Der Ansatz ist halt anders und erleichtert dem ein oder anderen gewisse Punkte vielleicht, weil es besser veranschaulicht, was das Ziel ist. Korrekt ausgeführt ist aber mit Sicherheit jede Art der Reiterei unglaublich schwer.
Prinzipiell habe ich also gar nicht gegen "alternative" Reitweisen. Ich habe nur was gegen Leute die es sich leicht machen wollen und sich hinter komischen Theorien verstecken.
Wenn jemand gerne Dehnübungen vom Boden machen möchte und sich dadurch leichter tut, habe ich damit absolut kein Problem. Ich habe nur ein Problem mit Leuten, die nicht in der Lage sind ihre Pferde vernünftig und korrekt zu reiten und dann aufgrund des schwierigen Körperbaus/der schwierigen Psyche des Pferdes angeblich nicht nach gemeingültigen Prinzipien arbeiten können.
Die können halt einfach nicht reiten und eigentlich ist es dann wahrscheinlich am besten, wenn sie es eben nicht mehr tun, sondern sich anderweitig mit dem Pferd beschäftigen! :-|
Ich denke das könnte mitunter auch ein Grund sein, warum es einem vielmals so vorkommt als wären unter den "Alternativlingen" unglaublich viele Pfuscher am Werke. In Deutschland ist FN-Reiterei nun mal am weitesten verbreitet und so starten die meisten ihre Reiterkarriere FN-konform. Wenn das dann aus irgendwelchen Gründen nicht klappt (Schlechter Unterricht, kein Gefühl für's Pferd, etc.), wechselt man in eine alternative Richtung und pfuscht da fröhlich weiter.
Natürlich gibt es unter den FN-Reitern vermutlich ebenso viele untalentierte und einfach schlechte Reiter. Das kann man täglich in den Ställen beobachten. Das nimmt sich also eigentlich nicht so viel.
Mir ist es also tatsächlich egal nach welcher Reitweise sich jemand richtet (obwohl ich prinzipiell schon finde dass in den Richtlinien sehr viel Wahres steht), Hauptsache er reitet korrekt. Ob er dass dann klassisch oder sonst wie tut, spielt eigentlich keine Rolle und ein grottiger Reiter bleibt ein grottiger Reiter egal nach welchen Prinzipien er reitet. :mrgreen:
Ob korrekt geritten wird, sollte man dann auch an einem zufrieden und locker schwingenden Pferd erkennen können, dass ohne großartig sichtbaren Einsatz und mit Freude seine Lektionen "tanzt". Das ist jedenfalls mein Idealbild vom Dressurreiten.


Was für ein tolles Statement! Mein Respekt für die klare, deutliche Ausdrucksweise. :respekt:

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. August 2013, 18:42 
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Das Problem an den Vorurteilen der Legerete sind die, dass viele Reiter, die mit der FN nicht klar kommen (sei es das Können, der RL, das Pferd...) eben tatsächlich zu den alternativen Reitweisen wechseln.
Noch größeres Problem dabei ist, dass diese Reiter das System Legerete genauso wenig können wie das der FN. Denn es ist schon genauso schwer zu lernen wie das der FN. Zumindest für den Reiter. Für das Pferd ist es, meiner Meinung nach, leichter, da es reiterlich klarere Anweisungen gibt.
Zudem kommt, dass die großen super-Dressur-Pferde, oft auch mit schlechtem Reiter in dem Turniersport erfolgreich sind und damit alternative SAchen uninteressant werden.
Und die Leute, die "schwierige" Pferde haben (meine nicht charakterlich, sondern eben auch körperlich, siehe Gangpferde oder Zugpferde) werden in der FN oft nicht gefördert, bzw kommen in diesem System nicht weiter. Damit haben sie keine andere Möglichkeit zu wechseln.

Das heißt ja aber im umkehrschluss, dass die PK-Reiter, die das System wirklich verstanden haben, tolle leichtrittige Pferde haben, meist auf Tieren sitzen, die auf Turnieren keiner sehen will. Damit gibt es in der Öffentlichkeit so keine positiven Beispiele. (außer auf Messen vielleicht).

Wir hatten/haben im Stall leider auch 2 Reiterinnen, die das ganze nicht wirklich verstanden haben, bzw nicht oft Unterricht hatten und nur ungesundes Halbwissen an den Pferden probieren. Das sieht schon sch.... aus. Unsere SB (selbst absolut FN, TRrainer C, etc) hatte mich schon öfter angesprochen und gesagt, das es eben sch... aussieht und ob es so gewollt ist. Jedesmal sagte ich NEIN (ich selbst reite kaum intensiv dort, sondern im nahegelegenen Verein) so ist es nicht und erklärte es näher.
Irgendwann kam sie an diesen eben genannten Verein und sah dort meine RL mit ihren super toll gerittenen Kladruber. Hinterher kam sie recht kleinlaut zu mir und sagte: Wow, das sieht ja unglaublich toll aus. SO soll es also sein.
Ja, so soll es sein..... war meine Antwort. Sie fragte nie wieder.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. August 2013, 18:48 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
ah,
3 Stunden, 2 seiten später, immer noch niemand, der die leichte eingängige FN-Reitlehre mal grob erläutern könnte. Statt dessen Ausflüchte, weitere Diffamierungen (Wechsler sind Pfuscher) ein Exkurs in ferne Länder, und eine merkwürdige Aussage zum Thema Missionieren.


ich versuchs mal konkreter. Die Lady aus Arizona hat diesen Satz gelesen:
Zitat:
Es fängt damit an, dass das Pferd von hinten nach vorne an die Hand herantritt und den Rücken aufmacht, ohne den, wie hier shcon mehrfach angemerkt wurde, nichts geht. Ohne den kein Schwung und keine Tragkraft/Versammlung. Das andere ich die Biegsamkeit, d.h., das Biegen ums innere Bein und die damit verbundene Geraderichtung, die schon damit beginnt, wenn ich ein junges Pferd auf dem Zirkel reite. Lektionen, wenn sie grundsätzlich verstanden sind, klappen meistens dann nicht, wenn entweder die Rippe zu ist oder das Pferd nicht genügend durchzieht bzw Last aufnimmt.

und hat nun folgende Fragen:
von hinten nach vorne an die Hand? Was ist damit gemeint?
Rücken aufmachen? wie muss ich mir das vorstellen?
Schwung? was ist das? Wofür brauch ich das?
Geraderichtung? also ich reite oft geradeaus, aber auf dem Zirkel nicht.
in der Rippe zu? nicht genügend durchzieht? kann ich mir leider gar nichts drunter vorstellen. Erklär das mal.


Wie hat singvogel so schön gesagt, die Lady aus Arizona will das _wirklich_ gerne mal wissen! *giggel*...


Interessanterweise gehen die Diskutierer hier ja davon aus, dass die Leute die hier über die Legerete schreiben, den ganzen FN-FAch-Kauderwelsch da oben (zeig das mal nem Nichtreiter!*g*) verstehen, das Legerete vergleichend gegenüberstellen können, und das dann auch noch in eingängig in simplen Worten erklären können!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. August 2013, 19:38 
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Och interessant wäre es ja schon mal das zu verstehen ... aber ob es sooo wichtig ist wenn es funktioniert? Egal welche Reitweise ?

Ganz ehrlich: mein Pferd kannte eben die FN Grundzüge und ich in auch schon immer nach FN geritten bei verschiedensten RL, wobei es da eben gravierende Unterschiede gab und gibt. Mein Pferd versteht das und entwickelt sich und ich kann all das machen was ich machen will: Dressur, Springen, Ausreiten, Trail und was mit sonst noch in den Sinn kommt - somit habe ich ebensowenig Not das umzustellen wie das Cowgirl aus Arizona, mit der man sicher prima ausreiten kann, weil sie ihr Pferd unter Kontrolle hat und damit hat es sich :wink:

Und das geht wohl jedem Reiter so, der mit seiner Reitweise das erreicht, was er eben erreichen möchte und dabei ein motiviertes und zufriedenes Pferd hat - man muss dich nicht alles zerpflücken. Und das tun hier irgendwie gerade beide "Seiten" :roll:

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. August 2013, 21:12 
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Baura, fabelhaft, nehmt nen Keks. :alol:

Dieses hin und her, wer nun zuerst die Reitweise des anderen diffamiert hat ist doch Kindergarten.

Ich finde Islands hat es doch schon ganz treffend gesagt. Die Grundfrage mit der die Diskussion losging, war nicht WIE das System legerete funktioniert sondern was das Ziel des ganzen ist. Und da war ich selbst auch erstaunt, dass das angeblich Paris und nicht Rom sein soll. Denn ich könnte nie so die Wahnsinns Unterschiede darin erkennen was der legerete Reiter als Perfektion ansieht und was der fn Reiter...

Ich würde aber ggf wirklich gerne mal vor Ort gucken kommen. Darmstadt und Rhein Neckar ist ja keine unüberwindbare Distanz ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. August 2013, 21:29 
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@dabadu,
du stehtst doch im Odw.?
meine auch (höhe HP rein/hoch).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2013, 06:06 
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Beiträge: 292
Wohnort: Baden-W?rttemberg
Ich bin leider nicht so Talentiert manches in Worte zu fassen :aoops:

Darum mal ein Link für Intressierte....
http://www.sibyllewiemer.de/FN_Richtlin ... skala.html

und hier ein Video
http://www.youtube.com/watch?v=xhAT6_ml-us


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2013, 06:21 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
baura hat geschrieben:
ah,
3 Stunden, 2 seiten später, immer noch niemand, der die leichte eingängige FN-Reitlehre mal grob erläutern könnte. Statt dessen Ausflüchte, weitere Diffamierungen (Wechsler sind Pfuscher) ein Exkurs in ferne Länder, und eine merkwürdige Aussage zum Thema Missionieren.


ich versuchs mal konkreter. Die Lady aus Arizona hat diesen Satz gelesen:
Zitat:
Es fängt damit an, dass das Pferd von hinten nach vorne an die Hand herantritt und den Rücken aufmacht, ohne den, wie hier shcon mehrfach angemerkt wurde, nichts geht. Ohne den kein Schwung und keine Tragkraft/Versammlung. Das andere ich die Biegsamkeit, d.h., das Biegen ums innere Bein und die damit verbundene Geraderichtung, die schon damit beginnt, wenn ich ein junges Pferd auf dem Zirkel reite. Lektionen, wenn sie grundsätzlich verstanden sind, klappen meistens dann nicht, wenn entweder die Rippe zu ist oder das Pferd nicht genügend durchzieht bzw Last aufnimmt.

und hat nun folgende Fragen:
von hinten nach vorne an die Hand? Was ist damit gemeint?
Rücken aufmachen? wie muss ich mir das vorstellen?
Schwung? was ist das? Wofür brauch ich das?
Geraderichtung? also ich reite oft geradeaus, aber auf dem Zirkel nicht.
in der Rippe zu? nicht genügend durchzieht? kann ich mir leider gar nichts drunter vorstellen. Erklär das mal.


Wie hat singvogel so schön gesagt, die Lady aus Arizona will das _wirklich_ gerne mal wissen! *giggel*...


Interessanterweise gehen die Diskutierer hier ja davon aus, dass die Leute die hier über die Legerete schreiben, den ganzen FN-FAch-Kauderwelsch da oben (zeig das mal nem Nichtreiter!*g*) verstehen, das Legerete vergleichend gegenüberstellen können, und das dann auch noch in eingängig in simplen Worten erklären können!



bei solch einer Fragestellung kommt mir immer wieder dieselbe Frage:

- verstehen wir alle unter den o.g. Begriffen das gleiche?

hier mal provokant zurück gefragt:
- Hand ohne Bein? was genau kann ich mit unter dem Sattel dabei vorstellen?
- Abkauübungen? Mein Pferd schäumt schon, wenn es das Gebiß ins Maul genommen hat, und auch auf einem mechan. Hackemore, den Hals trägt er dabei auch tief :wink:


Schon immer gab es unterschiedliche Wege in der Reiterei. Zu jeder Zeit hatte das Pferd dabei eine andere Funktion zu erfüllen. Vom Streitroß (noch heute verankert in den "Sprüngen über der Erde") über ein Pferd im Stierkampf (heute noch in der "spanischen/portugiesischen Reitweise") über ein Präsentationspferd zu einem "Gesellschaftspferd", was sitzbequem und einfach zu reiten sein sollte (de la Guérinière) und zu einem Heerespferd, was sicher funktionieren sollte und dabei langlebig sein sollte.
Die Reitweise in D entwickelte sich eben daraus bis zu unseren heutigen Richtlinien.

Die Reitweise von PK entwickelte sich weiter aus der Kriegsreiterei. Auch hier brauchte man ein sehr gut funktionierendes Pferd. Der Ausgangspunkt ist aber nur ein anderer.

Die Westernreiterei ist (wohl allen bekannt) eine Arbeitsreitweise (wie Teile der spanischen und portugiesischen Reitweise auch), die sich auch in unterschiedliche Zweige weiter entwickelt. (kenne mich mit den Fachtermini dort nicht so aus und habe keine Lust sie jetzt nachzulesen)

PK und FN schließen sich für mich nicht aus, es wird vielleicht noch Jahrzehnte dauern, aber ich kann mir gut vorstellen, daß sich die beiden Wege dann verbinden werden. Jetzt laufen sie noch parallel zueinander und berühren sich stellenweise (mit diesen merkwürdigen Stilblüten, wie sie sich hier auftun :wink: ).

Und auch ich bin der Meinung, daß man sich aus jeder Reitweise etwas positives für sich und sein Pferd raussuchen darf, wenn das Endziel das gleiche (hier Rom) sein soll.

Für mich eines der lesenswerten Bücher ist "Die klassische Reitkunst".

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2013, 06:34 
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Registriert: 6. Juli 2007, 18:09
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Blueeyeddiva hat geschrieben:
Einziger wirklich signifikanter Unterschied ist, dass der absolut uninteressiert daran ist, mit was für einem Pferd man da zum Unterricht aufkreuzt. Der würde einen sogar auf einem Esel unterrichten, glaube ich und versuchen das Beste aus dem Paar rauszuholen. :mrgreen: Da würde einem jeder renommierte FN-Trainer den ich kenne vermutlich einen Vogel zeigen.


Finde es ja schon fast erschreckend wie viele von Euch (obwohl der FN zugetan) genau diese Empfinden haben!?!? Warum wendet sich eine FN von Leuten und Pferden ab??? Weil sie "nicht gut genug sind"??? Unverständlich, manche wollen doch Lernen! Und manche haben halt ein "nicht" Perfektes Pferd...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2013, 07:08 
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Scholli hat geschrieben:
Ich bin leider nicht so Talentiert manches in Worte zu fassen :aoops:

Darum mal ein Link für Intressierte....
http://www.sibyllewiemer.de/FN_Richtlin ... skala.html

und hier ein Video
http://www.youtube.com/watch?v=xhAT6_ml-us



Nett!

Aber ein Ahh und OOOOOOOhhhh wow entlockt es mir nicht. Das Paar hat null Ausstrahlung , das Pferd macht alles super brav mit und das war es auch schon

:keineahnung:

Das hier entlockt mir ein WOW


https://www.youtube.com/watch?v=JwyHqmsAXRs

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


Zuletzt geändert von Lulu am 21. August 2013, 07:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2013, 07:12 
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Bevor wir jetzt anfangen, uns gegenseitig die Seiten aus unseren Lehrbüchern zu zitieren, schlage ich (wirklich ernsthaft) vor, dass man mal ein Videolink einstellt
a) von einem guten FN-Ritt und
b) von einem guten Legerete-Ritt (ich kanns immer noch nicht schreiben)

So etwas müsste es doch im Netz geben. Vielleicht kann man dann erkennen, wo der Unterschied zwischen Rom und Paris ist oder vielleicht kommt man auch zu der Erkenntnis, dass Rom und Paris doch ziemlich nah beeinander liegen.

Ich meine übrigens nicht unbedingt ein Prüfungsritt (obwohl sich der wahrscheinlich leichter im Netz finden lassen müsste). Zur Veranschaulichung würde ja auch ein Trainingsritt etc. reichen. Also wer einen passenden Link hat - her damit. Ich will mir das wirklich mal ansehen.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2013, 07:14 
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Beiträge: 4710
Snoeffi hat geschrieben:
Bevor wir jetzt anfangen, uns gegenseitig die Seiten aus unseren Lehrbüchern zu zitieren, schlage ich (wirklich ernsthaft) vor, dass man mal ein Videolink einstellt
a) von einem guten FN-Ritt und
b) von einem guten Legerete-Ritt (ich kanns immer noch nicht schreiben)

So etwas müsste es doch im Netz geben. Vielleicht kann man dann erkennen, wo der Unterschied zwischen Rom und Paris ist oder vielleicht kommt man auch zu der Erkenntnis, dass Rom und Paris doch ziemlich nah beeinander liegen.

Ich meine übrigens nicht unbedingt ein Prüfungsritt (obwohl sich der wahrscheinlich leichter im Netz finden lassen müsste). Zur Veranschaulichung würde ja auch ein Trainingsritt etc. reichen. Also wer einen passenden Link hat - her damit. Ich will mir das wirklich mal ansehen.

Snoeffi



guckst du meinen Link !

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2013, 07:16 
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und nochmal Uta Gräf


https://www.youtube.com/watch?v=A5XUq56P_I0

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