Ich finde die Diskussion auch sehr interessant, ich habe Erfahrung im Ausbilden von Isländern. Ich hatte das Glück auf einem Deutschen 4-Gang Meister reiten zu lernen.
Und eben diesen habe ich dann (zusammen mit meiner Mutter) "umgelernt" von Isländisch zu "FN". Er ging mit 22 Jahre auf L Dressur Niveau und beherrschte alle Seitengänge in Perfektion. Dazu dann noch einen sehr sauberen Tölt
Mein Zweiter war ein "verkorkster" Isländer aus dem Schulbetrieb: Kopp hoch recken und im Trölt wegrennen dazu noch eingemischt Schweinepass. Aber 100% Verlasspferd
Den habe ich auch mit "FN" hin bekommen, der konnte auch wieder schön die Gänge trennen als er endlich wieder gelernt hat den Rücken auf zu machen.
Ich bin der Meinung, dass jede Art der Ausbildung mit dem Reitlehrer und dem Schüler steht und fällt. Grundsätzlich sind die doch alle nicht groß verschieden, Ziel der Reitweisen ist es doch möglichst Pferdeschonend auszubilden (wie Snoeffi so schön schreibt).
Und auch mir fällt immer wieder auf: ja ich als FN-Reiter werde immer in die LDR Schublade gesteckt egal bei welchem "alternativem" Kurs ich auftauche. Ganz konkret war es einmal bei einem Longenkurs auf eine VFD Anlage und das zweite Mal auf einem Geitner Lehrgang.
Da wird man gleich als Rollkurverfechter abgestempelt nur weil man sagt sein Pferd ist nach FN bis M-Dressur ausgebildet.
Tja, und erst wenn sie dann eben dieses Pferd laufen sehen kommt dann: Oh der geht aber schön, gar nicht so eng wie alle Anderen von der FN
Und ja ich möchte auch gerne wissen was es denn nun genau mit der Legerétè auf sich hat, ich habe noch Platz auf meinem Tellerrand
Gruß Babs