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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. April 2013, 09:29 
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Also manchmal ..... :-?

Wenn sie so hustet dass Du nicht weiter traben kannst, dann würd ich die Belastung eines Springlehrgangs aber mal kritisch sehen. Bewegung ist bei Atemwegserkrankungen wichtig, aber ANGEPASSTE Bewegung.
Übrigens könnte es durchaus im Bereich des Möglichen liegen dass sie trantütig ist weil sie schlecht Luft kriegt!


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. April 2013, 09:47 
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Trantütig ist wohl ehr ihr Charakter, sie ist schon beim ersten Probereiten so gewesen und auch auf dem Birkhof wurde mir ganz klar gesagt die Schwäche, die sie hat ist, dass sie nicht so elektrisch ist. Sie ist auch im gesamten Umgang so, dass sie z.B. beim spazieren gehen hinter mir hertrottelt als wäre sie 30 ist wohl kaum auf mangelnde Sauerstoffzufuhr zurückzuführen.

Ich hab nirgends geschrieben, dass sie so hustet, dass ich nicht mehr Traben kann. Aber wenn sie mehr wie so ein oberflächliches hüsteln zeigt, pariere ich durch und lass sie erstmal husten und dann noch 2 Runden Schritt, bevor ich weiter mache. Und der Hinweis zu den MDIs, dass 30 Minuten zwischen beginn der Gabe und großen Belastungen vergehen sollten, wäre ja irgendwie witzlos, wenn ich sie nicht belasten soll. Abgesehen davon hat sie wie gesagt nichtmal schwitzen müssen bei dem Lehrgang, so groß kann die Belastung also nicht gewesen sein...


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. April 2013, 11:17 
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Bajana hat geschrieben:
Es kommt aber nix, ganz verienzelt mal ein klümpchen Schnodder, aber nix was solche Hustenanfälle rechtfertigen würde. Heute wars so schlimm, dass ich dann aufgehört habe beim reiten :-(


Naja aber annähernd :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. April 2013, 12:35 
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Jo, das war aber auch der einzige Tag und das war in der Springstunde daheim, ich hab also nicht aufgehört, weil Traben nicht mehr ging, sondern weil sie immer wieder gehustet habe und ich dann entschieden habe, dass sie jetzt nicht noch einen Parcours springen muß.
Sowas kann man ja immer Tagesabhängig entscheiden und das hätte ich beim Lehrgang genau so gemacht.


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. April 2013, 20:35 
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Ventilation der Lunge ist wichtig, auch um den Schleim zu lösen. Allerdings ist es der absolute Killer, das Pferd ins Pumpen zu bringen. Damit kann man die Alveolen irreversibel ruinieren. Ob sie dabei schwitzt oder nicht, ist völlig nebensächlich. Ob sie pumpt, wenn sie einen Parcours springt, oder nicht, können wir von hier nicht entscheiden. Wenn ich mich recht entsinne, hatte sie allerdings ähnlich schlechte Blutgaswerte wie meine Stute, und die pumpte nach zwei Runden Trab an der Longe. Da würde ich schon drauf achten.

_________________
Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2013, 07:21 
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Gepumpt hat sie zuletzt im Dezember, als es wo warm war um Weihnachten rum, da war bevor ich überhaupt wusste was los ist. Seither nicht mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2013, 15:13 
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Hallo,

ich bin neu hier und habe durch googeln nach MDI’s zu euch gefunden. Ein wirklich informativer Thread, in den ich mich gerne einreihen würde :-D .

Vielleicht kurz zu der Krankengeschichte meines Pferdes: Rusty ist 18 Jahre alt und vor etwa 10 Jahren wurde bei ihm eine Allergie gegen Schimmelpilzsporen festgestellt (übers Blut – was ja nicht wirklich aussagekräftig sein soll). Vom damaligen TA wurde mir empfohlen, das Heu zu wässern oder Silage zu füttern, auf Stroh könne er ruhig weiter stehen, solange er nicht hustet. Leider habe ich mich damals nicht ausreichend informiert, sah ich aber ehrlich gesagt auch keinen Grund für, weil das Pferd nie mehr gehustet hat, außer wenn er mal trockenes Heu bekommen hatte, weil die damaligen SB zu bequem waren das Heu zu wässern :aoops: .

Vor zwei Jahren hatte er dann eine Verletzung am Bein und eine Boxenhaft von sage und schreibe 4 Monaten verordnet bekommen. Und damit fing das ganze Drama dann an! Seit dem immer wieder mal Husten nach dem ersten Antraben. Erste Bronchoskopie zeigte eine mäßig starke subakute/chronische Bronchitis mit reichlich Makrophagen. Alle verordneten Medikamente, wie sie hier wahrscheinlich alle schon durch haben, brachten keinen Erfolg. Auch das Inhalieren mit einem Ultraschallvernebler brachte nicht wirklich viel.

Bronchoskopie von letzter Woche zeigt subakute/chronische Bronchitis, inzwischen mit weniger Makrophagen (aber immer noch um die 50%), dafür aber mehr Granulozyten sowie Mastzellen < 0,2 %.
Da alle bisherigen Therapien (Ventiplus, Prednisolon, Equimucin, Akupunktur und homöophatische Mittelchen) offensichtlich nichts bewirkt haben, habe ich mich nun auch zu einer Therapie mit MDI’s entschieden. Unter anderem weil es auch weniger zeitaufwendig ist als per Ultraschallvernebler zu inhallieren.
Meine TÄin hat mir einen Bricht von der LMU München geschickt, in dem eine Therapieempfehlung mit Salbutamol und Beclometason steht. Meine TÄ kennt sich mit dieser Art der Therapie nicht so wirklich aus und da die meisten hier das Viani benutzen, bin ich jetzt etwas verunsichert, welches Präparat ich nehmen soll.

Was meint ihr? Den Versuch mit Salbutamol und Belometason starten und gleich besser aufs Viani gehen?

Ach so, Pferdi steht übrigens inzwischen auf Pellets, bekommt ausschließlich Heulage (die manchmal auch nass, wenn sie mir staubig vorkommt), ist den ganzen Tag auf der Weide und nachts in einer Offenbox (sprich: es gibt keine geschlossenen Stallgassen). Ein direkter Nachbar steht leider auf Stroh, ich wollte aber nächste Woche die Gitterstäbe zu der Seite verrammeln :wink:

Sorry, ist doch etwas länger geworden als ich gedacht habe :alol:


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2013, 07:37 
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Ich nehme Formoterol und Beclomethason. Angeblich ist die Wirkung geringer als bei Viani, ich kann das Gegenteil berichten.
Ich kombiniere allerdings MDIs und Ultraschallvernebler (da dann NaCl und Salbutamol).

Salbutamol wirkt schnell, aber nur kurz. Formoterol und auch Salmeterol (in Viani) wirken nicht so schnell, dafür lang. Insofern bevorzuge ich Salbutamol vor Belastung (wenn nötig) und als Basistherapie Formoterol/Beclomethason.
Müsstest Du vll. auch etwas probieren, was für Dein Pferd besser ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2013, 10:26 
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Okay, dann teste ich das mal, ansonsten kann ich ja immer noch auf ein anderes Präparat umsteigen :P Schnell wirksam finde ich jetzt nicht soo schlecht, dann kommt das Beclometason vielleicht auch sofort dort an, wo es hin soll und die Entzündung wird endlich mal eingedämmt?!

Nochmal zu der Frischluftzufuhr an der Maske: Ihr schreibt alle, dass die geschlossen bleibt. Ich habe jetzt wohl die Maske des Air One (ist ja wohl recht identisch mit der Medisolan) und als ich daran mal versehentlich die Frischluftzufuhr geschlossen hatte als der Vernebler noch nicht angeschlossen war, bekam mein Hotta echt Panik, weil er keine Luft mehr bekam. Kann ich die Frischluftzufuhr nicht ein kleines bisschen aufdrehen oder zumindest für die 30 Sek. zwischen den Sprühstößen leicht öffnen?


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2013, 12:51 
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Wo bekommt ihr das formoterol oder salbutamol her ?
Rezept von Hausarzt ?

Vorallem welche genau nehmt ihr ? Und wieviele Hübe pro Sitzung ? Und da noch Kochsalzlösung ?

Das ist für mich alles neu !
Habe aber leider durch Offenstall einen Huster zurück bekommen . Sieht nach Allergie aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2013, 13:29 
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Also ich hab ein Rezept vom Tierarzt.

Sie hat mir das Salbutamol N Ratioph*** und das Beclometason-CT 0,20 mg aufgeschrieben. Von jedem Spray soll ich einmal täglich 9 Hübe inhalieren lassen, dann im zwei-Wochen-Rhythmus laaangsam reduzieren, das Ganze dann über mindestens 12 Wochen. In dem Bericht der LMU München, den ich von meiner TÄin bekommen habe, steht genau drin, in welcher Woche man wieviel Hübe von welchem Spray geben soll. Mit Kochsalzlösung soll ich auf Anraten meiner TÄin erstmal noch nicht zusätzlich inhalieren, ich soll erst mal abwarten und beobachten, wie und ob er überhaupt auf die Sprays reagiert. So sieht jetzt erstmal unser Plan aus :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2013, 14:02 
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Also die Hübe einfach in das Inhaliergerät ?

Warum noch kein NaCl ?
Dann ist das doch kei Nebel ? Nur reines Spray ? Dann aber auch nicht für 10-15 min ?


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2013, 19:04 
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mica lies Dir das mal durch, das beantwortet sicher die meisten Fragen:

http://equivetinfo.de/html/inhaltsverze ... krankungen

Die Hübe gibst Du in einen Spacer, den Du auf die Maske steckst - nicht in den Becher in den Du das Inhalat gibst. Würd ja nix bringen. Und demzufolge 1 Hub beim Einatmen, 3-5 Atemzüge warten, dann wieder ein Hub.


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2013, 19:18 
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Ah danke !

Beantwortet dann hoffentlich alle meine Fragen


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 Betreff des Beitrags: Re: RAO-Therapie mit MDI
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2013, 19:29 
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Registriert: 9. April 2013, 06:36
Beiträge: 7
So, Spacer und Medikamente sind da, morgen kann's also losgehen :-D

Die Frage mit der Luftzufuhr hat sich damit auch erledigt, in dem Spacer sind ja drei Löcher, wo er frische Luft durch kriegt :P


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