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 Betreff des Beitrags: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2013, 09:09 
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Wenn sich zwei Pferde kloppen und einer dann den Kürzeren zieht …….. würde die Versicherung was zahlen? Klar, wenn, dann eh nur 50 %, weil ja Beide beteiligt waren.

Sind auch Beide gleichermaßen „schuld“ ….. die sind ohne Vorwarnung aufeinander los …… obwohl ein massiver E-Zaun dazwischen war.
Meiner ist zum Glück noch glimpflich davon gekommen ….. aber der andere liegt jetzt unter der Plane.
Der SB meint, ich brauch nichts zu melden (er hat das ziemlich mit Fassung hingenommen – ich stehe glaub immer noch unter Schock – weniger wegen meinem, aber dass der andere nun …. boah) aber mir tut das natürlich unendlich leid, obwohl meiner nicht die tödlichen Verletzungen verursacht hat. Der hatte sich wohl dabei saublöd vertreten und da ist scheinbar alles gerissen und gebrochen, was reissen und brechen kann. War dann nix mehr zu machen ….. Ok, er war schon was älter (24) und schon schwach auf den Beinen, aber so was ???? …. puh.

Bevor ich jetzt die Versicherung wild mache, wollte ich mal hören, ob so was überhaupt ein Versicherungsfall ist ….

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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2013, 09:22 
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Ich würde es auf jeden Fall der Versicherung melden, nicht dass Dir nachher ein Strick daraus gedreht wird, weil Du nicht oder verspätet gemeldet hast. Wenn der Besitzer des geschädigten Pferdes dann keine Ansprüche gegen Dich und/oder Deine Versicherung geltend macht, ist es ja gut. Aber blöd ist es, erst einmal zu denken, dass da keine Ansprüche geltend gemacht werden und daher die Versicherung nicht zuinformieren.

Snoeffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2013, 09:30 
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Ich sehe das genauso wie Snoeffi. Wenn Du die Versicherung informierst und es werden dann keine Ansprüche geltend gemacht, hat das für Dich ja keine negativen Konsequenzen. Du kannst ja bei Deiner Meldung dazusagen, daß der "Geschädigte" bisher noch nicht auf Dich zugekommen ist. Dann können die das ja auch erst mal auf Vorlage legen, bis/ob etwas kommt, sind aber schon im Bilde.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2013, 11:54 
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Ja, das sehe ich auch so: ich würde es melden und ja, die Versicherung würde auch 50% des Schadens erstatten, eben den Anteil, für den du haftbar bist.

Wenn beide Pferde aufeinander losgegangen sind, eben 50%.

Somit ist auf jeden Fall eine Meldung des Schadens rechtzeitig erfolgt. Hinweis, das der Geschädigte bisher noch nicht auf die zugekommen ist, ist sicher auch gut. Und damit hat du in jedem Fall alles getan.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2013, 13:01 
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Ich hatte mal einen ähnlichen Versicherungsfall.

Mein Pferd war mit einer Ponystute auf der Koppel. Er stand hauptsächlich in der Mitte, hat die Ohren angelegt und sie ist außenrum geschossen bis sie irgendwann durch den Zaun wollte. Sie hat das nicht überlebt.
Wir haben das meiner Haftpflicht gemeldet und sie hat das sogar komplett übernommen (eben den Wert, den mir die PB der Ponystute genannt hatte).

Soweit ich das damals mitbekommen habe (mein Vater hat das mit der Versicherung gemanaged), ging das problemlos.


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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2013, 13:30 
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Danke für die Antworten ..... das deckt sich eben mit meinen Überlegungen.

Und, ich habe schon angerufen und der Versicherungsmensch sagte mir das Gleiche.

Aber, ist mir auch so dazu eingefallen, weil ich eigentlich aus der Versicherung raus will .... wäre das Betrug, wenn ich den geschädigten PB "überreden" würde, Ansprüche zu stellen ???
Mir (und ihm wohl auch) gehts jetzt wirklich nicht ums Geld, viel käme da eh nicht bei rüber, weil, Pferd war alt und vorher schon lahm und Kosten fürs Einschläfern sind ja nicht die Welt. Aber, hätte man auch mit so einem "kleinen" Schaden (ich rede jetzt nur vom materiellen ...... der ideelle ist trotz allem mit Geld nicht zu ersetzen :roll: ) ein a.o. Kündigungsrecht ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2013, 13:33 
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Ganz ehrlich, wenn ich solche "Ideen" immer lese, die nur dazu dienen, die Versicherung zu bescheißen, könnte ich kotzen. Du hast doch den Vertrag mit Deiner Versicherung sicherlich aus freien Stücken abgeschlossen. Sollte die Versicherung den Beitrag erhöhen, hat man doch eh ein Sonderkündigungsrecht. Wieso also jetzt einen Versicherungsfall fingieren?

Sorry, aber da braucht man sich echt nicht wundern, wenn die Versicherungsbeiträge immer höher steigen.

Snoeffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2013, 13:42 
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Snoeffi hat geschrieben:
Wieso also jetzt einen Versicherungsfall fingieren?



Hier wird nix fingiert ...... der Versicherungsfall liegt ja nun eindeutig vor. Es geht nur drum, ob er als solcher angemeldet werden soll oder nicht (wäre gutes Recht vom geschädigten PB), um evt. aus der Versicherung raus zu kommen ...... also wird hier keiner beschissen.

Aber, sorry, dass ich gefragt habe .....

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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2013, 13:43 
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und ich gebe zu bedenken, dass man bei der neuen versicherung angeben muss, ob schon ein schaden vorgelegen hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2013, 13:53 
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Das wäre natürlich ein Argument, was dagegen spricht .... danke :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2013, 20:32 
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isegal hat geschrieben:
Snoeffi hat geschrieben:
Wieso also jetzt einen Versicherungsfall fingieren?



Hier wird nix fingiert ...... der Versicherungsfall liegt ja nun eindeutig vor. Es geht nur drum, ob er als solcher angemeldet werden soll oder nicht (wäre gutes Recht vom geschädigten PB), um evt. aus der Versicherung raus zu kommen ...... also wird hier keiner beschissen.

Aber, sorry, dass ich gefragt habe .....

Fingiert nicht, aber geschmacklos, sorry :-? Und ja, falls Dich die Versicherung deshalb rausschmeißt, musst Du das bei der neuen Versicherung angeben. Falls es bisher noch keine (oder nicht auffallend viele) Schadensfälle gab, wird die Versicherung vielleicht auch einfach den Schaden übernehmen, ohne weitere Konsequenzen. Dafür ist sie ja da :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2013, 21:18 
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Auf so nen gedankengang käme ich gar nicht...

Also ich wär Grade wenn ich wechseln will Heilfroh keinen Schaden kurz vorher gehabt zu haben. Die neue Versicherung muss dich nicht nehmen und schon gar nicht zu den günstigsten Konditionen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. April 2013, 08:17 
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dabadu hat geschrieben:

Die neue Versicherung muss dich nicht nehmen und schon gar nicht zu den günstigsten Konditionen...


Ach, da findet sich eine Versicherung...neue Kunden bringen am meisten Prov. für die Vertreter. :wink:

Davon mal ab, würde ich den Vertrag prüfen und sollte er schon länger als drei Jahre, meine ich, laufen, dann kannst Du ihn doch ganz regulär
kündigen.

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. April 2013, 15:39 
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isegal hat geschrieben:
Mir (und ihm wohl auch) gehts jetzt wirklich nicht ums Geld, viel käme da eh nicht bei rüber, weil, Pferd war alt und vorher schon lahm und Kosten fürs Einschläfern sind ja nicht die Welt.


Aber genau dafür zahlt man doch pünktlich seine Beiträge (und hoffentlich alle anderen auch). Damit man wenigstens nicht auf Kosten sitzenbleibt, die durch eine Versicherung abgedeckt sind. Versteh ich nicht. Je nachdem was an Diagnostik vor dem Einschläfern noch gemacht wurde und welche Medikamente verwendet wurden können da schnell mal ein paar hundert Euro zusammenkommen, die ich jetzt nicht auch noch selbst (ganz) zahlen möchte.

Das versteh ich nicht, dass Pferdebesitzer jahrzehntelang die Haftpflicht zahlen und wenn sie sie einmal benutzen könnten es nicht tun. Hast du denn keinen Tierarzt gebraucht?


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 Betreff des Beitrags: Re: Versicherungsfall ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. April 2013, 10:30 
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Singvogel hat geschrieben:
Aber genau dafür zahlt man doch pünktlich seine Beiträge (und hoffentlich alle anderen auch).


Genau ...... :wink: Aber gut, ich kann ihn nicht zwingen und Du siehst ja, was mein Gedanke für Reaktionen ausgelöst hat

Und, nein, meiner hatte keinen TA gebraucht (nur oberflächige Bisswunden). Der TA vom SB hatte natürlich auch mit draufgeschaut, aber, musste nix gemacht werden. Hat mir mein TA dann einen Tag später auch nochmal bestätigt.

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