Chrisy: jetzt ruderst du aber doch zurück.
es haben doch alle geschrieben, daß sie mit einer kranken Stute nicht züchten würden, macht ja auch Sinn. Aber man kann doch nicht generell von DER Hufrollenerkrankung sprechen und dann das Pferd nicht in die Zucht nehmen. Gerade hier ist es sehr wichtig genau zu gucken, was die Ursache ist. Bei einem Strahbein mit deutlich kolbigen Auftreibungen der Gefäßkanäle ist das ja unstrittig, so etwas gehört nicht in die Zucht.
Ich würde nicht mit einem Pferd züchten was PSSM- Gen-Träger ist, aber bei RAO ist es etwas anderes.
Zitat:
Bei der RAO handelt es sich um eine chronische Erkrankung des Atmungstraktes mit allergischer Grundlage.
Hier kommt es sehr auf den Gesundheitszustand der Stute an UND ob sie medikamentell behandelt werden muß. Die zweite Bedingung ist für mich ein no go. Gegen Allergien kann man nichts machen, sie können sich plötzlich auftun.
Junge Pferde, die schon eine Arthrose haben, möchte ich auch nicht in der Zucht haben, da sehr oft eine Gelenksveränderung die Ursache ist. Gibt aber auch Pferde, bei denen die Ursache ein Trauma ist. Und junge Pferde, die nicht wegen eines unheilbaren Traumas schon Rentner geworden sind, gehören sowie so nicht in die Zucht.
KS ist für kein Ausschlußkriterium, da gerade durch gutes Reiten die Pferde sehr lange im Sport gehen können.
Ein wichtiger Punkt bleibt bei der ganzen Diskussion, was hat die Stute in jungen Jahren gemacht? Auch mit einem 1er TÜV kann ein Pferd durch Überlastung sehr schnell schon in jungen Jahren zu einem Rentner werden (Arthrose der HWS!! durch zu starkes Aufrollen, zu schnelle Versammlung verlangen und damit Schäden an der HH , ....) Schaut man die BuCh- Dressurpferde un die ganzen Pferde der Reitpferdeprüfung, dann frage ich mich immer wo die alle später geblieben sind.
