Ententeich

Hallo ihr!

Ich brauche Rat. Meine Stute hat sich Donnerstag vermutlich beim Toben in der Kälte am rechten Vorderbein verletzt.
Freitag ist mir unterm Sattel aufgefallen, dass sie lahmt. Allerdings nur im Trab sichtbar. Keine Schwellung oder ähnliches vorhanden. Samstag leicht angelaufenes Karpalgelenk, gestern noch etwas dicker, heute auch angelaufenes Röhrbein innen.
Bisher mit Compagel geschmiert.

Heute unseren Hoftierarzt angerufen, der erst Mittwoch wieder da ist. Mit Lahmheiten kennt er sich m.E. nicht gut aus. Nächste Klinik 3 Stunden Anfahrt. Mit dickem vielleicht noch schmerzenden Bein möchte ich allerdings (noch) nicht losfahren.
Oder was meint ihr?

Habe mir in der Praxis nun Entzündungshemmer/Schmerzmittel geholt (ähnlich Wirkstoff wie Equipalazone). Außerdem meint der TA Boxenruhe, Schritt auf hartem Boden, Bandagieren mit Bandagerunterlage. Sehne denkt er nicht, weil die Wundflüssigkeit ja nicht nach oben läuft. Scheint eher aus dem Karpalgelenk zu kommen, da ja nun das Röhrbein auch angelaufen ist und die Flüssigkeit nach unten zu laufen scheint.

Ich hab nur Bedenken, dass sie sich in der Box mehr aufführt als auf dem paddock mit der Herde. Und beim Schritt führen dann explodiert. Oder würdet ihr sie auch lieber einsperren?

Möchte am Mittwoch am liebsten gleich Röntgen lassen (kann Hoftierarzt machen) oder würdet ihr abwarten, ob Schwellung und Lahmheit doch zurück gehen? Oder doch gleich Klinik?

Habt ihr noch weitere Anregungen, wie ich Schwellung und Entzündung bekämpfen kann?

Ist bandagieren sinnvoll? Hab eher Angst, dass die Flüssigkeit dann nicht weiter ablaufen kann.

Viele Grüße,
Nina

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Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war, und wer es immer sein wird.
So mach dir keine Gedanken über die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben.

Ich würde shcon das machen, was der TA sagt.
Wenn du dem so wenig vertraust, dann lieber noch einen anderen Fragen.


Stehen lassen würde ich in jedem Fall wenigstens bis zum röntgen.
Und da dann ggf KEINE Schmerzmittel geben, wenn du Bedenken hast, dass dein pferd tobt - mit AuaBein tobt es eher nicht so heftig bzw merkt, welche Bewegung ungunt ist.

Wenn du aber wirklich in Richtung Bruch vermutest, würde ich nicht so lange warten.....

Bandagieren macht schon Sinn, weil sich die Flüssigkeit dann nicht noch mehr ausdehen kann - ablaufen geht aber trotzdem noch.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."

Dann werd ich sie morgen mal drinnen lassen und meinen Wallach nebendran lassen. Dann hält sie hoffentlich Ruhe.

Tierarzt ist bei uns ein echtes Problem. Wir haben wirklich absolut keinen vernünftigen in der Nähe, der zu mehr als zum Impfen taugt.
Bei Lahmheiten musste ich bisher immer mindestens 2-3 Stunden fahren.

Einen Bruch vermute ich nicht unbedingt. Mein Wallach hatte nur auch schon einen Chip. Das passiert ja auch schnell mal. Ich denke eher vertreten oder überdehnt.

Bandagiert habe ich sie vorhin noch.

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ich würde equi geben. das eigentliche aufgabengebiet von equi ist ja nicht die schmerzausschaltung, sondern die entzündungshemmung. und die sollte bei einer schwellung schon das erste ziel sein.
bandagieren würde ich persönlich ein dickes vorderfußwurzelgelenk nicht, da das pferd dann beim bewegen noch mehr schmerzen hat, wenn es beugt.
sofern machbar, würde ich mit kaltem wasser kühlen, dann trocknen lassen und danach compagel drauf, einziehen lassen und dann noch tonerdepaste drüber tun.
pferd, wenn es ruhig ist, schon rausstellen, ganz leichte schrittbewegung fördert den abtransport der entzündungsprodukte.

wir haben eine ähnliche Geschichte gerade hinter uns gebracht

Mitte Dezember vom Paddock geholt mit leicht geschwollenem Gelenk Hintere Fessel und seitlich das Röhrbein hoch.
Im Schritt lahmfrei, im Trab Taktunreinheit (ganz leichte Lahmheit)
erst mal aufgestallt, gekühlt und geschmiert
nach 5 Tagen ohne Besserung TA drauf schauen lassen
(war nich mein TA aber wenn am 24. Dezember sowieso einer auf dem Hof ist muß man ja den eigenen nich vom Sofa holen)
1. TA Diagnose überdehnte Sehne, Medis Schmerzmittel, Entzündungshemmer, Programm kühlen, schmieren, bandagieren und Schrittführen
letzte Woche habe ich dann meinen TA geholt weil unverändertes Bild (dazu noch offene Haut an der Fessel wegen des Einschmierens, Kampfergel, wohl ne Unverträglichkeit)
2. Ta Diagnose entzündetes Gelenk mit Ödem, zweimalige Gabe von Antibiotika und Schmerzmittel
Programm führen und kühlen (wobei ich mir das bei den derzeitigen Temperaturen draußen schenken kann)

hab jetzt seit Montag die Bandagen ab und bin mehr als glücklich über ein abgeschwollenes Gelenk und ein gut laufendes Pferd
zZt noch Schonprogramm und Montag fängt die Arbeit wieder an

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love it, change it or leave it

Also so in die Richtung scheint es bei uns auch zu gehen.
Gelenk ist fast schon wieder ganz normal.
Bandage ist inzwischen ab. Entzündungshemmer bekommt sie noch.

Montag werd ich mal schauen, wie sie läuft und wenn sie noch lahm ist, gehe ich Röntgen/Schallen.

Vorhin auf dem paddock sah es aber schon wieder sehr gut aus.

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So, ich war letzte Woche in der Klinik.

Auf dem Röntgenbilder war leider ein Chip erkennbar.
Er sitzt vor der unteren Gelenkspalte.
(Der war bei der Ankaufsuntersuchung 2009 noch nicht da.)

Tierarzt hat ihn umspritzt und wir schauen nun, ob er sich wieder da fort bewegt.

Lahmheit war nur geringgradig. Heute wollte ich eigentlich kontrollieren, wie sich die Lahmheit entwickelt hat. Die dumme Nudel hat sich allerdings genau an diesem Bein das Eisen abgetreten. Der Schmied war erst am Abend da, sodass ich draußen im hellen nicht mehr schauen konnte.
An der betroffenen stelle ist auf jeden fall noch eine Beule.


Ich überlege nun, wie viel zeit ich vergehen lassen soll, bis ich mich zur OP entscheide.
Finanziell wäre es nun kein großes Thema, da ich eine OP-Kosten-Versicherung habe.
Aber so eine OP ist ja nicht ganz ohne Risiko und wenn es nicht zwingend sein muss, würde ich die lieber umgehen.

Was meint ihr?

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Was sagt die klinik dazu? Zweite meinung einholen. Ist der chip wirklich der verursacher? Unterspritzen hat bei uns nicht geklappt. Wenn der chip grund der lahmheit ist, würde ich zur op tendieren.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Tierarzt sagt, er würde abwarten, ob das unterspritzen was bringt. Ich werde nächste Woche wieder hinfahren und wir schauen, ob sich das Gangbild verbessert hat.

Geschallt haben wir nicht, da Sehne unauffällig war (also nix dick oder geschwollen).
Dick ist nur die stelle, wo das Teil auf dem Röntgenbild zu sehen ist.
Das könnte ich allerdings noch in erwägung ziehen.

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Ich würd glaub ich operieren. Wenn der Chip im Gelenk Schaden anrichtet ist es zu spät

da sie ja jetzt schon einmal lahm war , würde ich auch eher gestern als morgen zur OP tendieren ! Gerade wenn du eine Op Versicherung hast .
Das Problem ist halt wie Pina auch sagte wenn er chip erstmal nene Schaden gemacht hat ist das echt doof . Daher liebr jetzt eine Op

Es gibt auch genügend chips, die nie stören werden. Wenn das spritzen hilfg, läuft die 14 tage danach. Wenn nicht, op.

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Es gibt auch genügend chips, die nie stören werden. Wenn das spritzen hilfg, läuft die 14 tage danach. Wenn nicht, op.

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wenn die schwelllung und die lahmheit eindeutig dem chip zuzuordnen sind, auf jeden fall OP. dann hat das gelenk ja schon reagiert und dass der chip auf dauer ruhe gibt, glaube ich persönlich nicht

Und es gibt Chips, auf die das betroffene Pferd nie direkt lahmt sondern mit einer Diagonal-Verschiebung reagiert und sich ein anderes, eigentlich gesundes Bein fast komplett schrotten kann deswegen

Einen Chip der wandert würde ich immer raus machen lassen....

Gruß Babs

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The early bird may get the worm, but the second mouse gets the cheese !