Singvogel, Sattel ist derzeit ein leidiges Thema und ich werde vermutlich langfristig auch nicht drumrum kommen nochmal nen neuen zu kaufen. ;)
Ich habe den Sattel vor 7 Jahren gekauft, als der Rücken noch schnurgerade war.
Dadurch dass er nun mehr abfällt passt der Baum logischerweise nicht mehr 100 % auf den Schwung des Rückens. Sattler war letzten August da und hat hinten nochmal etwas nachgepolstert. Er meinte so geht das nochmal ne Weile, aber wenn der Rücken sich noch weiter senkt ist Schicht im Schacht bzw man müsste die kompletten Kissen umbauen und da wärs dann geschickter gleich einen dessen Schwung besser passt zu nehmen. Sattel ist übrigens ein Schumacher Comfort ohne Keilkissen.
Am Anfang passte der Sattel nach dem Ändern wieder deutlich besser (kam vorher ziemlich hinten hoch beim Reiten), aber inzwischen ist der Schwerpunkt schon wieder zu weit hinten.
Allerdings macht es bei diesem Pferd wenig Sinn einen Sattel im Winter anpassen zu lassen. Die legt nämlich grundsätzlich so im Mai zur Weidesaison ordentlich aus und muskelt dann auch am Trapezmuskel wieder etwas mehr auf. Mit dem Herbst-Fellwechsel gehen meistens 1-2 Kammerweiten wieder verloren. Das ist eigentlich schon seit der Borreliose der Fall, dass Sie im Fellwechsel immer etwas abbaut. Deshalb kommt im Winter immer ein Lammfell mit drunter. Für Mai steht eh schon Sattlertermin ausmachen in meinem Kalender. Außerdem werden Ende März wieder die Zähne gemacht und danach steht auch wieder Osteo und Akkupunktur an. Die ist nämlich rechts wieder etwas schlechter bemuskelt als links und in sich wieder schiefer. Da meldet sich vermutlich das leicht scheppe Becken wieder mit ner Blockade im KDG.
Was genau meinst Du mit im Widerrist heben? Die Kammer ist übrigens definitiv hoch genug und auch breit genug (derzeit leider mal wieder zu weit...).
Und ansonsten beruhigt es mich etwas, dass ihr den Futterzustand als nicht zu reichhaltig einstuft.
Ich habe da immer etwas Zweifel an meiner Selbsteinschätzung weil ich bis wir die Borreliose im Griff bzw. überhaupt erkannt hatten immer wieder mit einem zu dünnen Pferd gekämpft habe, an dem kein Gramm hängen blieb.
Und aus der Zeit als sie die Zahnextraktion hatte weiß ich wie schnell Masse unten ist und wie ewig es dauerte, bis ich das wieder drauf hatte. Dadurch hab ich innerlich schon irgendwie immer den Drang füttern zu müssen und muss mich immer zügeln.
