Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2012, 15:07 
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Hallo,

ich hoffe irgendjemand hat eine Idee, wie man handeln könnte.

Ein 4-jähriges Pferd bei uns am Stall hat eine Verletzung der oberflächlichen Beugesehne. Mindestens 3 Monate, eher 6 Monate kontrollierte Schrittbewegung sind nun verordnet.
Schritt führen geht gar nicht, weil er nur rumflippt. Schritt reiten gestaltet sich ähnlich. Vor allem jetzt bei zunehmender Kälte. Führmaschine ist bei dem Wetter auch nicht mehr möglich. Komplett auf die Wiese stellen geht nicht, da der Schaden größer werden würde, wenn er da wild rumgaloppiert, komplette Boxenruhe geht auch nicht, da die Sehne sonst verklebt.
Was bitte soll man da noch tun? Man kann das Pferd ja auch nicht 6 Monate lang ruhig stellen.
Sind alle etwas ratlos im Moment!

Ich bin dankbar über jeden Vorschlag!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2012, 15:10 
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Habt Ihr ein Laufband? Alternativ ginge noch Aquatrainer oder Dope rein.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2012, 15:11 
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Wohnort: Odenwald
Vetranquil rein und kontrolliert führen. Zügigen schritt, wenn man ständig auf der Bremse steht wirds nur noch schlimmer... Hatt eich auch mit meinem durchgeknallten Hasen und wir haben es beide überlebt :-|

Gruß Babs

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The early bird may get the worm, but the second mouse gets the cheese !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2012, 16:22 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
hatte ich damals mit Krümel auch (war 4j Hengst). Einfach an der Hand losgehen und Übungen machen wie Halt, RR, langsam gehen, schnell gehen, neben einem, hinter einem. Nur niemals vor einem gehen lassen. Ggf mit Kette und Strick führen (Kette zur Korrektur) und eine kurze Gerte dazu. Bei konsequenter Übung konnte ich Krümel stehen lassen, vorgehen und nachkomme lassen, über eigenes Halten zum Stehen bringen, Rückwärts schicken. Wir sind den Winter über notgedrungen auch viel im dunkeln gegangen alles ging nach einigen Übungen problemlos (vor allem hatten wir keine Halle um dort das Führen zu üben)

Habe das gleiche später noch einmal mit einem 3j Wallach gemacht. Der lernte zusätzlich Stangenlabyrinth, Halten mit Stange zwischen den Beinen, über Plane gehen etc.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2012, 17:37 
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ich führe seit kurzem auch ausgebunden da herr pferd beim wetterwechsel nun doch aufmüpfig wurde, das geht gut

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2012, 17:56 
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Beiträge: 950
Ich hab das vierjährig mit Laufband überbrückt, das er es kannte und da brav war.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 07:14 
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ich habe meine damals (3jährig nach einem schweren Unfall) 1 Jahr auf die Weide/Paddock gepackt - und hatte diesen Spuky garnicht. Vor knapp 2 Jahren hatte sie einen Sehnenschaden 7 Monate Auszeit auf der Weide (war auch im Winter) ich bin nach der Akutphase , jeden Tag Schritt geritten oder hab geführt auf Asphalt - alles entspannt. Sowas tue ich mir nicht mehr an.

Mein damaliger Wallach (5) musste nach 2 Op´s 4 Monate stehen und dann führen , es war so schrecklich - das ich mir damals geschworen habe nie wieder!

Bisher bin ich so besser gefahren! mich wundert das auch ein wenig, das man 6 Monate ! führen soll bei einer Sehnengeschichte, die meisten Ta s die ich kenne sagen raus mit dem Pferd.

Aktuell hatten wir eine 3-jährige auch mit Sehnenschaden die haben wurde in der Akutphase 3 Wochen zu zweit gestellt und den Rest der Wochen ging sie wieder in die Herde. Alles top!

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 08:27 
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Beiträge: 3781
Ich hatte letztes Jahr das gleich Problem: Ein gerade voll im Training stehendes, sowieso eher "hektisches" Pferd sollte über den gesamten Winter nur Schritt gehen. Meiner bekam während der gesamten Zeit das Mittel Zylkene zur Beruhigung. Darauf hat er super angesprochen. Ich bin jeden Tag mit ihm - meistens in Begleitung eines ruhigen Pferdes - im Schritt ins Gelände geritten. Führen war so gut wie unmöglich und in die Halle konnte ich auf keinen Fall. Da ist er total ausgerastet. Im Gelände im Schritt ging es wirklich erstaunlich gut.

Dieses Jahr habe ich das leider auch wieder vor mir. Komischerweise ist das Pferd dieses Jahr aber viel, viel ruhiger als letztes Jahr. Die 20 Wochen Schritt, die ich noch vor mir habe, schaffen wir also mit links :evil: und bisher auch ohne jegliches Beruhigungsmittel und wir können sogar in die Halle.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 11:46 
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Beiträge: 2071
Wieso geht Führmaschine nicht bei dem Wetter? Die sind doch meist überdacht - das nur mal als Frage weil das bei meinem Sehnenpatienten immer ganz gut ging wenn gar nichts mehr ging :? In die Halle konnte ich mit dem auch nicht zum Schrittreiten oder -führen - erstmal der Boden meist zu tief und zum Zweiten ist er da immer total ausgerastet. Ich bin dann später im Halbdunkel abends auf dem Hof auf Beton Schritt geritten immer im Kreis. Im Dunkeln sind die vorsichtiger und flippen nicht so aus - das ging ganz gut. Jeden Tag Dröhnung geben kann man ja auch nicht monatelang und ausgebunden führen würde ich auch niemals - da ist die Gefahr, daß die sich auf die Klappe legen und noch Zähne verlieren o.ä. viel zu groß.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 11:48 
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hmm ich hätte auch vorgeschlagen wenn gar nix mehr geht, ausgebunden versuchen (so blieben unsere echt brav dabei). wieso sollen sie sich da eher auf die klappe legen als beim longieren? das hab ich noch nie verstanden. die laufen doch auf nem ebenen weg/straße oder ähnliches.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 11:59 
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Beiträge: 3781
Ausbinden käme für mich auf keinen Fall in Frage. Viel zu gefährlich, wenn die dann doch mal einen Rappel bekommen. Wenn überhaupt, würde ich da einen Schlaufzügel draufmachen, aber auf keinen Fall einen fest verschnallten Hilfszügel.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 12:02 
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das kommt einfach aufs pferd drauf an.. die von meiner freundin z.b. is mit ausbindern bzw dreieckern dann stinkefaul und das wissen wir.. da war das ne gute lösung sonst hätten wir sie jeden tag sediert führen müssen. da muss man aber einfach sein pferd kennen

ach meinen schwarzen führ ich einfach nur am halfter und strick. der rennt seit märz mit unterbrechung schritt am halfter, bei dem geht das gut. ohne dröhnung o.ä.

wie schauts aus den als handpferd mitzunehmen?


Zuletzt geändert von pinablubb am 10. Dezember 2012, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 12:02 
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Vor dem Führen ne Flasche Bockbier :wink:

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I want the vampire in the volvo, not the fucking prince with his damn white Horse!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2012, 12:55 
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Beiträge: 530
Ich habe auch gerade das Problem: Bänderschaden im Huf.
Wir reiten jetzt tapfer seit 6 Wochen im Schritt aus, aber am Wochenende kamen Schnee und Eis. Da blieb mir nur noch das Laufband, weil wir keine Halle haben. Das schien mir das geringste Übel.
Der Klinik-TA hat heute endlich zurückgerufen (nach 3 Anrufversuchen und einer Mail in 11 Tagen). Er hält bei Verletzungen an Sehnen und Bändern nichts von Laufband wegen der Stöße, aber sah meine Entscheidung am WE als richtig an, weil gefrorener, verschneiter, hügeliger Platz noch schlechter gewesen wäre.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2012, 14:13 
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Ich würd auch etwas betäuben und dann spazieren,vielleicht kannst du ja auch nach und nach weniger geben? Mein Pferd war auch vor Kurzem lahm,da war ich auch nur spazieren,hab ihm aber was Homöopatisches gegeben.


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