Na dann will ich vielleicht doch mal zwei Sätze dazu verlieren.
Wie (wahrscheinlich) nicht anders zu erwarten war, haben sich nach kurzer Zeit ziemliche Probleme entwickelt. Und zwar nicht mit dem Pferd. Daher habe ich hier auch nicht mehr wirklich geschrieben. Alles aufzuschreiben würde mich auch bis morgen beschäftigen. Kurze Beispiele sind, dass der Besitzer in keinster Weise bereit ist, Verantwortung abzugeben. Er möchte mich als Reitbeteiligung, aber ich soll alles rund ums Pferd bittschön organisieren, Entscheidungsrecht habe ich keines. Einen Vertrag möchte er auch nicht (mehr). Er war aber in den nicht mal zwei Monaten nun schon zwei mal mit Herz im Krankenhaus, wurde operiert. Das ist also einfach keine Dauerlösung, er muss ihn verkaufen (was er aber nach wie vor nicht will) oder die Verantwortung sonst wie abtreten.
Das Pferd hat in seiner Box zu stehen, die Hufe müssen täglich poliert und gefettet werden. Sie kommen regelmäßig und bringen "dem Bub Äpfelchen und Möhrchen und Zwieback" und haben bei dieser Gelegenheit festgestellt, dass ihr Pferd aufs Paddock geht. Das ist unerwünscht, das Pferd bekommt dabei matschige Füße, das hat zu unterbleiben.
Er hatte mir ja mitgeteilt, dass ihn zunächst eine Bereiterin reiten solle....gefragt wurde ich dazu nicht. War ja auch nicht schlimm, im Gegenteil, mir war das nur recht. Da es aber offensichtlich keine wirklichen Absprachen oder Anweisungen an die Bereiterin gab, haben wir uns in der Zeit, während er im KH war, miteinander abgestimmt, so dass er jeden Tag raus kam (Paddock > bis das auffiel und untersagt wurde, FüMa, Longe, Reiten). Als der Besi wieder aus dem KH zurück ist, setzt ihm die Bereiterin die Pistole auf die Brust, will nun endlich klare Absprachen und Ansagen, in wie weit sie da noch bereiten soll usw. Plötzlich will der Besi von nix gewusst haben, sie und ich kennen uns vom letzten Hof, ich habe sie angerufen und beauftragt, ich solle sie bezahlen. Zwei Tage später teilt er der Bereiterin mit er habe mit ihrem Chef gesprochen und mit dem ausgehandelt, dass sie noch bis Ende Dezember kostenlos weiter auf dem Pferd reiten dürfe/solle, das sei geklärt und okay...
Eine weitere Reitbeteiligung, die von der Bereiterin gefunden wurde um mich während Abwesenheit mit zu vertreten, wurde mir von den Besis verschwiegen. Da sie erst 17 ist (was die Besis vorher wussten) haben sie sich, nachdem die Bereiterin in Absprache mit ihnen die RB organisiert hatte, überlegt, dass sie das doch nicht wollen. Als ich bei den Besis anrief und fragte, ob das mit der RB klappt, da ich ja in den Urlaub will, sagte man mir, es habe sich noch niemand bereit gefunden.
Wenn ich noch länger überlege....aber das möchte ich nicht. Ich bin grad sehr froh, mal meine Ruhe zu haben. Die riefen teilweise im Zehnminutentakt auf meinem Handy an, wenn ich nicht sofort ran ging. Am Geburtstag meines Mannes hatte ich das Handy lautlos und weggelegt....31 Anrufe. Als ich zurückrief wollten sie nur wissen, ob ich dran gedacht hatte, die Hufe zu fetten, sonst würden sie der Bereiterin nochmal Bescheid sagen, damit die das dann macht und dergleichen mehr.
Also, alles in allem eine sehr unbefriedigende Situation. Derzeit wird er wohl drei mal die Woche von der Bereiterin bewegt und steht ansonsten in der Box.
Meine Aussage vor dem Urlaub war, dass ich ihn noch so lange weiter versorge, bis ein Käufer gefunden ist. Aber der Besi weigert sich. Das Pferd wird nicht verkauft. Es ist guter Rat teuer.
Aber so kann es nicht weitergehen.
Nach meinem Urlaub wollen die Bereiterin (die inzwischen auch die Nase gründlich voll hat von dem hin und her und den verqueren Vorstellungen und Ideen) und ich uns nochmal überlegen, was Sinn machen könnte als Lösung. Und entweder man einigt sich dann und es funktioniert, oder eben nicht.
Wenn sie alles nicht wollen, kann man ihnen eben auch nicht mehr helfen.
Ich hoffe, es ist nicht all zu wirr. Mich regt das alles nur noch auf
