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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 21:15 
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@ Wunny: meinst du, du kannst zu kurze Bügel nicht leiden? Sonst ergäbe dein Satz nämlich keinen Sinn :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 21:40 
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Ich kann zu lange Bügel nicht ausstehen und hab sie daher immer ziemlich kurz. Mussten daher bei mir nicht korrigiert werden....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2012, 00:33 
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das dachte ich mir schon, Wunny :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2012, 12:55 
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Bügel sind nun kürzer und ich muss sagen, es war eine Aha-Effekt - viel besser.

Sorry Snoeffi, Dreieckszügel finde ich trotz Deiner Erklärung nach wie vor furchtbar. Ich zwinge das Pferd in eine Haltung, die es annehmen muss, nicht anders kann - auch wenn es nun etwas überspitzt dargestellt ist.
Wie Kiks schon sagte, da prallen wohl einfach zwei unterschiedliche Meinungen aufeinander.
Und zur Fachkompetenz meiner RL sage ich hier jetzt nichts - das geht mir nun echt zu weit - sorry...

Nochmal zum Kopf und Unruhe. Wie gesagt, meine äußere Hand - ich weiß..... Gerade deshalb habe ich ja auch gerne die Videokontrolle - in erster Linie für mich!
Und sie ist noch immer Zahnwechsel und macht gerne mit Zunge/Gebiss/Zähne rum - TA hat bereits mehrfach kontolliert - alles im Rahmen.

Caro, wie gesagt, sie ist grad 3 Monate unter'm Sattel und wir lassen es langsam angehen. Ich will es ganz bewusst alleine machen - hatten grad wieder den Fall von "Profi-Beritt-Erstausbildung" im Stall - Katastrophe! Pferd geht zum Verkauf, ist ein absoluter Verbrecher.

Hex, nein - Du warst nicht gemeint :wink:

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2012, 13:22 
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Meines Erachtens hast Du schon ein ganz massives Anlehnungsproblem (bzw. gar keine Anlehnung), aber Dreieckszügel würde ich persönlich auch niemals auf ein junges Pferd packen.

Dreieckszügel dienen der Ausbildung des Reiters- nicht der des Pferdes!
Alles, was das Pferd damit lernt, ist ganz isoliert wie es sein Kopf zu halten hat. Anlehnung ist aber nunmal nicht nur die Kopfhaltung... Wenn erstmal alles andere (Takt, Losgelassenheit) stimmt, dann bekommt man die Anlehnung geschenkt.

Zudem finde ich Dreieckszügel bei einem jungen, unausbalancierten Pferd viel zu gefährlich!
An der Longe verwende ich sie auch (allerdings solche, die im Notfall aufgehen!)- Wenn da das Pferd stürzt, dann liege ich wenigstens nicht drunter...
Dass meine Dreijährige davon "Anlehnung lernt" bilde ich mir aber nicht ein.

Schnulli, an Deiner Stelle würde ich die Stute wirklich in Teilberitt geben und daneben nur unter Anleitung reiten.
Ich persönlich werde auch versuchen, meine Dreijährige selbst auszubilden (Bei meiner Kleinen hat das sehr gut geklappt.), wenn ich aber merken sollte, das auch nur im Keim solche Probleme auftreten, dann würde ich eine Bereiterin drauf lassen.

Nur weil Du mit Deinem alten Pferd dressurmäßig "ganz gut dabei warst", heißt das noch lange nicht, dass Du auch mit jedem Jungpferd ohne Hilfe klar kommst.
Bereiter haben soetwas gelernt und saßen schon auf vielen jungen Pferden- Die haben einfach mehr Erfahrung als wir "normalen" Reiter.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2012, 13:23 
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Ich finde, dass Dreieckszügel dem Pferd noch mit am meisten Bewegung ermöglichen. Sie müssen aber auch korrekt eingestellt sein. Klar, kann man damit ein Pferd knebeln, aber dann sind sie nicht korrekt eingestellt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2012, 17:25 
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Ich stimme Euch teilweise zu, aber nur teilweise
1) Der Dreieckszügel zwingt ein Pferd nicht in eine vorgesehene Haltung. Er zeigt dem Pferd den richtigen Weg.

2) Der Dreieckszügel ist tatsächlich eher eine Hilfe für den Reiter als für das Pferd. Trotzdem hilft er einem jungen Pferd dadurch, dass er gut "einrahmt". Longiert mal ein junges Pferd auf einem offenen Zirkel einmal mit und einmal ohne Dreiecker. Ihr werdet merken, was ich meine.

3) Natürlich ersetzt der Dreiecker nicht die Anlehnung. Aber Schnulli schreibt selbst, dass sie große Probleme mit ihrem äußeren Zügel hat. Wie also soll das Pferd begrenzt und eingrahmt werden? Da kann ein Dreieckszügel helfen. Wieso soll man diese Hilfe nicht versuchen?

4) So lange ein Pferd so unkonstant in der Kopfhaltung ist wie die Stute im Video und so lange sie noch im Galopp überhaupt keinen fallenden Hals zeigt, sind wir von "Anlehnung" noch meilenweit entfernt. Zunächst muss nämlich erst einmal der Takt installiert sein, um dann eine Losgelassenheit zu erreichen. Erst dann kümmert man sich um eine wirkliche Anlehnung. Das, was man von Anfang an bei einem jungen Pferd hat, ist allenfalls eine Zügelführung. Aber das geht halt nur, wenn der Zügel ruhig und konsant und weich am Pferdemaul ist und das wird durch einen Dreieckszügel nicht verhindert, sondern erleichtert.

Ich verstehe nicht, warum man so eine Hilfsmöglichkeit von vornherein ablehnt.

Und ich unterschreib bei Fabelhaft: Es führen eben nicht viele Wege nach Rom. Der richtige Weg für unsere Reiterei steht in den Richtlinien und komischerweise habe ich noch kein Pferd kennengelernt, dass nicht nach diesen Regeln auszubilden war. Dafür habe ich schon einige Pferde zur Korrektur gehabt, die nach "eigenen" Regeln ausgebildet wurden oder aus einem Misch-Masch verschiedener Arten. Ich frage mich immer, wieso man das macht. Es gibt einen guten und seit Jahren bewährten Weg ein Pferd auszubilden. Da brauch ich doch gar nicht nach anderen Wegen zu suchen.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2012, 17:41 
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Takt Losgelassenheit Anlehung
Leute, das kenne ich und weiß es.

Aber Stute ist eben erst 3 Monate unter'm Sattel, wir haben ganz langsam angefangen - die Anlehung kommt ja jetzt erst langsam. Was erwartet ihr nach so ein paar Wochen?
Ich merke von Woche zu Woche den Fortschritt - aber eben mit Zeit.

Von Hex-Video sind wir noch meeeeiiiilen weit entfernt z.B. Weiß ich - würde ich aber auch niemals nie jetzt erwarten.

Zu dem Weg nach Rom habe ich "drüben" was geschrieben. Die Richtlinien lege ich da natürlich zu grunde - aber jeder arbeitet anders, um dahin zu gelangen.

Und ich habe nicht geschrieben, dass ich große Probleme mit dem äußeren Zügel habe - ich weiß, dass es mein Manko ist - wie einem wieder die Worte im Mund rumgedreht werden - sorry....

Exi, meine alte habe ich auch von Anfang an ganz alleine ausgebildet - ähnlich wie jetzt - mit Zeit eben.
Und danke - stimmen Takt und Losgelassenheit, kommt die Anlehung von alleine - und da sind wir auf dem Weg hin - noch nicht angekommen - logisch.

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Schönen Tag noch - Ilka
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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2012, 19:20 
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Das Pferd auf dem Video ist halt auch ein junges Pferd was nur angeritten war und dann mehr oder weniger nichts getan hat. Aber darum ging es auch gar nicht, sondern eher darum zu sehen das du ein Bespiel an einem anderen jungen Pferd hast, welches einfach ans Gebiss (versucht) wird heranzureiten. Klar sie die Stute etwas weiter, weil älter.
Man muss jungen Pferden Zeit geben, das sehe ich auch so und unterschreibe das auch so.
NUR, man muss dem jungen Pferd von Anfang an versuchen einen feinen!!!! Weg in die Tiefe zu zeigen so das man Altersgerecht!!! den ganzen Pferdekörper fördern kann und ihm die Kraft mit auf den Weg geben auch die von uns geforderten Dinge zu tun.
Wenn man so ein junges Pferd nicht stärkt bzw nicht die nötige Kraft durch richtiges Pferdeschonendes!! Reiten aufbaut, dann kann das Pferd nie die ersten Punkte der Ausbildungsskala erfüllen, einfach weil die nötige Kraft und Muskulatur fehlt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2012, 19:36 
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Ich glaube, dass Du weisst, was in den Richtlinien steht, Schnulli, ich glaube aber nicht, dass Du sie auch verstanden hast. Takt, Losgelassenheit und Ahnlehnung sind die Basis des reitens, aber man kann sie nicht getrennt voneinander erarbeiten, sie bedingen einander.
Es redet hier keiner davon, das Pferd in eine Haltung zu zwingen. Aber man muss einem Pferd von Anfang an die Möglichkeit geben, sich an die Hand heranzudehnen. Das geht nur, wenn die Hand das zulässt. Und das geht nicht bei schlackernden Zügeln, es braucht vorne eine feine, aber konstante und immer zum Nachgeben bereite Verbindung. Biomechanisch ist auch sonst weder Losgelassenheit noch Takt wirklich zu erreichen. Durch das gleichmässig untertretende Hinterbein UND den sich vorwärts abwärts dehnenden Hals erreicht man die Aufwölbung der Rückens.

Natürlich ist das alles nicht so ganz trivial, aber wenn ich das mal so ganz offem sagen darf, ich glaube nicht, dass Dein Pferd auf dem richtigen Ausbildungsweg ist. Dass die sich mal rausheben, weil die Balance noch nicht gegeben ist, ok, aber Dein Pferd muß unbedingt lernen, das Gebiss zu suchen und daspassiert nicgt einfach von alleine. Den Weg muss man dem Pferd zeigen und das tust Du nicht.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2012, 20:21 
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Schnulli, für mich sieht das halt nach sehr "Handlastig" aus. Und wenn ich selber nicht durch komme, würde ich keine 4 Wochen mehr in die falsche Richtung arbeiten, sondern einen patenten REiter vorrüber gehend mit ins Boot holen. Und mit genügend Ahnung und Verstand, sucht man sich da den Richtigen aus. Und immer nur unter Aufsicht. Ein Pferd, was ich 3 Monate unterm Sattel habe, sollte schon losgelassen in allen 3 GGA´s mit Bremse. Gas, Steuerung laufen. Und das tun die im Normalfall auch. Und das ganz sicher schonend mit viel Zeit und Geduld geritten.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2012, 22:09 
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Schnulli, ich mag deine Maus echt gern Leiden. Und ich selber könnte es definitiv nicht besser ;)
Muss aber leider meinen Vorrednern ein Stück weit zustimmen.
Bei uns am stall wurden dieses Jahr 4 Pferde angeritten. Alle sind sie unterschiedlich. Der eine wurde länger mit Reiter an der longe behalten, die andré brauchte länger bis die gallopphilfe installiert war, der nächste hatte die ersten Wochen arge lenkungsprobleme.

Die wurden auch alle mit zeit eingeritten. Nicht täglich gearbeitet, standen auch mal wieder nur auf Koppel ne Woche. 2 davon laufen bereits sicher in der Anlehnung und kommen in ein reelles vorwärts abwärts. Bei der kleinen Stute sitzt die Lenkung noch nicht 100% und die drückt manchmal nach vorne oben raus. Der eine Wallach wird gerne noch etwas eng und zieht noch nicht ganz so dran wie Mans gerne hätte. Aber keiner davon ist so unruhig vorne wie deine. Wenn die sich mal rausheben um sich auszubalancieren, dann eher nach oben. Deine hingegen wackelt rechts links und bohrt dann runter. Das ist keine typische ausbalancier Bewegung sondern sieht "handgemacht" aus.

Mag sein das täuscht, aber du selber wirkst in der sequenz ebenfalls etwas unruhig und die Hand nicht 100% unabhängig vom Sitz. Was da nun Ursache und was Wirkung ist, würde wohl in einer Henne und Ei Diskussion enden. Ich persönlich würde glaube mal den rl meines Vertrauens raufsetzen und schauen was sie da macht und wie sie sich anfühlt.

Das hat auch nix mit schlecht reiten zu tun. Manchmal schaukelt man sich mit den jungen gegenseitig in fehlhaltung und es schadet selten das mal überprüfen zu lassen. :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2012, 04:38 
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In den Richtlinien, die mir vorliegen (1997, aber die Reitlehre ändert sich ja nicht), steht beim Anreiten nichts von Ausbindern. :keineahnung:
Diese sind bei der Ausbildung des Reiters beschrieben und als Hilfe für diesen- nicht etwa für das Pferd.

"Einen Weg zeigen" könnten sie nur, wenn man von vorne nach hinten reiten wollte, den äußeren Zügel ersetzen nur dann, wenn der Reiter nicht gleichzeitig innen zieht...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2012, 08:42 
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Natürlich sind Dreiecker in erster Linie oftmals eine Hilfe für den Reiter. Allerdings sind sie auch eine Hilfe für das Pferd, wenn der Reiter ohne die Dinger nicht die notwendige Fachkompetenz aufweist, das Pferd vernünftig einrahmen zu können. Sich dann Dreiecker zu nehmen hat nichts mit Versagen oder nicht reiten können zu tun, sondern mit realistischer Selbsteinschätzung und kritischer Reflexion des eigenen Könnens. Und das sind Eigenschaften, die gerade bei der Grundausbildung eines Pferdes sehr wichtig sind.

Schnulli, sich Zeit zu lassen schließt eine vernünftige Reiterei nicht aus. Ich lasse mir mit meinem Jungspund auch viel Zeit (gebe aber immerhin zu, dass ich es auch nicht besser kann und gönne ihm und mir Beritt), und trotzdem wird er vernünftig ausgebildet. Gymnastiziert, eingerahmt etc. pp.
Auf dem Video lässt Du das Pferd völlig alleine, und setzt noch einen drauf weil Du es völlig aus der (natürlichen und ansonsten kaum vorhandenen) Balance bringst. Das Pferd ist ja aber sowieso schon nicht im Gleichgewicht und unsicher, das möchte doch geführt werden, es braucht Sicherheit - und beides gelingt, indem Du da obendrauf den Rahmen vorgibst und der "Fels in der Brandung" bist.
Mein Rat wäre: Bügel kürzer (mind. 2 Löcher! Das geht auch im Dressursattel, ich weiß das), Zügel annehmen und dem Pferd die Möglichkeit geben ans Gebiss zu treten. Und jemanden suchen der Erfahrung und Können hat und Beritt buchen. Das gibt dem Pferd Sicherheit und Dir die Möglichkeit von einem sichereren Pferd zu profitieren, langfristig.
So wird das nix, und das hat nichts mit schneller/falscher Ausbildung zu tun. Auch nicht mit anderen Zielen wie "ich will ja keine Turniererfolge". Das hat einfach was mit solider, guter Grundausbildung zu tun, und die braucht jedes Pferd. So wie es jetzt aussieht ist das kein langsamer Weg, sondern ein langsamer und holpriger, der zu einem Pferd führt das nicht nachgibt, den Rücken nicht aufwölbt und langfristig eben die entsprechenden Probleme kriegen wird. DAS ist ja auch nicht Dein Ziel.
Von einem muss man sich, denke ich, verabschieden: Jungpferdeausbildung, gerade in dem Stadium, ist nicht immer harmonisch rosig und golden. Das sieht nicht immer schön aus und mit feinen, kaum sichtbaren Hilfen kommt man nicht weit. Die feinen, kaum sichtbaren Hilfen sind fürs Pferd eher schwammig und entwickeln sich aus den deutlichen Hilfen, die können doch mit fein und kaum sichtbar gar nichts anfangen! Ich hab auch die Ambitionen, in Schönheit auf dem Pferd zu sterben :wink: Das bringt nur leider gar nix bei den Jungen. Die wollen klare, deutliche Signale (was nicht zu verwechseln ist mit rumbolzen und ziehen, mit hartem Reiten!), kein harmoniegeschwängertes "mein Püppi"-Gereite :wink: Das Pferd hat kein Problem mit Deutlichkeit - die hat der unerfahrene Reiter obendrauf! Das Pferd will klar wissen was es tun soll, gelobt werden wenn was richtig ist (und nicht in Endlosschleife) und ansonsten eben die Führung vom Reiter. Vom Boden gibst Du die ja auch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2012, 08:52 
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ExstilleMitleserin hat geschrieben:
In den Richtlinien, die mir vorliegen (1997, aber die Reitlehre ändert sich ja nicht), steht beim Anreiten nichts von Ausbindern. :keineahnung:
Diese sind bei der Ausbildung des Reiters beschrieben und als Hilfe für diesen- nicht etwa für das Pferd.

"Einen Weg zeigen" könnten sie nur, wenn man von vorne nach hinten reiten wollte, den äußeren Zügel ersetzen nur dann, wenn der Reiter nicht gleichzeitig innen zieht...



Tja aber in den Richtlinien steht bestimmt auch irgendwoe, dass der "Erfahrene Reiter auf das unerfahrene Pferd gehört". Wenn also die Grundvoraussetzungen schon nicht dem Idealfall entsprechend (und das tuen sie ja in den allerseltensten Fällen) kann man sich einer "Hilfe" bedienen. Nichts anderes versuche ich zu sagen.

Bei meinem ersten Pferd, das ich selbst angeritten und ausgebildet habe, hatte ich z. B. keinen begrenzten Longierzirkel. Da haben die Dreiecker sehr gut geholfen. Da es bei diesem Pferd so super geklappt hat, habe ich das bei dem nächsten Pferd so beibehalten, obwohl es eine Longierhalle gab. Auch hier hat das super geklappt und noch wenigen Longier- und ein paar Reiteinheiten mit Dreieckern bin ich ohne Hilfszügel geritten. Ich habe damit einfach sehr gute Erfahrungen gemacht und dazu sind wir ja hier: Um Erfahrungen untereinander auszutauschen, oder?

Edit: Deine Aussage zu der Sache mit "dem Weg zeigen" verstehe ich ehrlich gesagt nicht.

Snoeffi

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