Naja, sie wird ja auch vermutlich länger mit ihm gearbeitet haben als die ca. 20 Minuten die man gesehen hat...
Ich hatte mal ne Stute, die echte Panik vor der Doppellonge hatte. Weil ich gepennt habe habe ich es auf die harte Tour festgestellt. Die hab ich irgendwann mal unbedarft drangehängt, weil ich sicher war das mit ihr schonmal gemacht zu haben. Naja - hatte ich wohl nicht, offenbar aber mal irgendwann jemand anderer. Die hat die Longe angequietscht und gepinkelt wie einen Hengst den sie nicht will und ist währenddessen bockenderweise buchstäblich um ihr Leben gerannt. Nach allerhöchstens zwei Minuten (die mir ewig vorkamen) hatte ich die Situation unter Kontrolle, da stand dann vor mir ein schweißnasses zitterndes Pferd mit blutüberströmten Hinterbeinen (trotz Bandagen, keine Ahnung wie die es geschafft hat sich selbst sie Vorderseiten der Sprunggelenke kaputtzutreten...) und einem blutigen Karpalgelenk. Alles zum Glück nur oberflächlich. An die hätte ich Frau Priiima sicher nicht rangelassen - und auch sonst niemanden. Die Stute war ansonsten völlig unauffällig und hatte keinerlei Probleme wenn man die Hinterhand berührte oder da was baumeln ließ, das an der DoLo war schiere Panik, keine Ahnung was sie mal erlebt hat. Sie ist aber tatsächlich auch nicht eingegangen als ich nach dem ersten Versuch auf die klassische Doppellongenarbeit verzichtet und die Longe einfach nie wieder hinten rum gelegt habe

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Den Schimmel im Beitrag fand ich ein bissl verunsichert, kombiniert mit einer leicht hysterischen Besitzerin - dafür fand ich das dann schon okay. Auch das sie zum ersten probieren (also zum ersten das man sah...) ne geteilte Longe genommen heben fand ich nicht dumm.
Und das mit dem hängenden Ende - wie gesagt, Gehrmann meinte damals "lassen Sie das erstmal runterhängen bis Sie sich sortiert haben. Wenn Sie es dann richtig können nehmen Sie das Ende ordentlich auf"
