Ententeich

Ja ich weiß, das kann keiner wissen, aber vielleicht hat doch jemand Erfahrung.

Meine Dauerpatientin lahmt mal wieder, nicht stark aber minimal hinten rechts. Im Schritt sieht man nichts, im Trab aber etwas. Außerdem entlastet sie im Stehen, indem sie die Zehe nicht ganz abstellt.
Es ist nichts zu sehen, nicht warm, nichts.
Jetzt fragt man sich, warum ich nicht direkt einen TA geholt habe? Sie als Arthrosepatient geht immer wieder mal lahm.

Im Endeffekt ist es aber so, dass ich glaube, dass das in etwa mit dem Schmiedbesuch angefangen hat. Kann das ein Vernageln sein? Oder kann das evtl. durch die Widiastifte kommen? Diese bekam sie das erste Mal rein. Am Huf selbst ist keine Pulsation zu merken, er ist auch nicht warm.

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Die verändern natürlich auf hartem Boden schon die Stellung und auch die Fußung, das Abrollverhalten insgesamt (vor allem auf Asphalt und anderem harten, ebenen Boden). Das kann bei einem Pferd mit Arthrose schon ausreichen, um einen Schub auszulösen. Ist es denn ein Lahmheitsbild, das du in Zusammenhang mit ihrer Arthrose schon gesehen hast?

Im ersten Moment würde ich sagen: Ja. Deswegen reagierte ich auch nicht. Nur das "nicht abstellen wollen" ist eher untypisch Irgendwie sieht es so aus, als "drückt etwas", so als hätten wir einen Stein im Schuh Vllt. ruf ich mal den Schmied an. Ich glaub ehrlich gesagt, dass ein TA hier nichts weiter machen kann.

ich habs auch oben falschrum gesagt, die Zehe stellt sie ab, eher den Teil mit den Stiften, also den hinteren Teil, nicht.

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Evtl. ein Hufgeschwür? Hatte meine Stute auch gerade und ich konnte auch keine Pulsation feststellen - der TA schon und als er da rumschnippelte floß auch gleich der Eiter

Hallo,
das kann definitiv vom veränderten Beschlag kommen. Bei meiner alten Stute hat ein NBS-ähnlicher Beschlag geholfen. Wenn der Hufschmied ihr beim Beschlagen die Hufe verdreht hatte, hatte sie auch ein paar Tage Probleme. Das Beschlagen war für sie quasi eine Art extremer Beugeprobe.
Grüsse

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)

Hatte die nicht ewig Probleme mit Hufgeschwür? Könnte es sowas sein?

Zu den WIdiastifeten: Die können ja nicht mehr so drehen und abrollen, könnte schon sein. Läuft sie viel auf Asphalt? Dann könnte das wirklich sein. Frage mal Deinen Schmied.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Richtig, wir waren das mit einem Jahr Hufgeschwür, allerdings war es der andere Hinterhuf. Hoffentlich ist es nicht wieder das

Ich hab heute meinen Schmied angerufen und ihm das Ganze geschildert. Er glaubt nicht, dass es vom Beschlag kommt (auch wenn man es natürlich nicht 100%ig wissen kann). Allerdings hat er was erklärt, was auch logisch für mich klingt: Durch das Stellen auf die Zehe und Höherstellen des hinteren Hufbereichs, wird das Sprunggelenk entlastet. Deswegen bekommen Pferde mit Spat ja oft Rundeisen, teils sogar mit Keilen. Von daher geht er von einem Spatschub aus. (Spat hat sie immerhin seit 9 Jahren diagnostiziert). Ob der Spatschub durch die Widiastifte kommt, kann man jetzt nicht wissen, muss man aber sicher im Auge behalten. Asphalt läuft sie wenig, eigentlich nur die 4qm vor ihrer Box.
Mein Schmied und mein TA arbeiten eng zusammen, gerade weil wir ja ständig Huf/Beingeschichten haben. Beide kennen die Röntgenbilder usw. Schmied meinte klar: Solange es nicht schlimmer wird, abwarten.

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