Ententeich

Ähm... Wenn das mal einer in "Echt" sieht - bitte unbedingt mal ein Foto posten, ich weiss gerade auch nicht wie ich das noch alles anbauen soll - zumal ich auch das Problem habe, dass die Öse an den londen nicht mit dem zusätzlichen Schlagriemen vereinbaren lässt... Da müsste ich mir wirklich was einfallen lassen bzw dann umschweissen und neu lackieren lassen -

Das darf echt nicht wahr sein, ich dachte ich hab nun endlich mal alles zurecht, nen neuen Drehkranz, Kutsche ist gerade zurück -und nun sowas

Drehkranzbremse?

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Nein, einen ganz unspektakulären Drehkranz.

Der alte war ausgejuckelt (keine Ahnung, er griff nicht mehr richtig ineinander) und dadurch wurde das Ganze so unstabil. Der Kutschenhändler meinte: Kein Problem, das haben wir schnell gelöst und er hatte tatsächlich recht, nun ist wieder alles paletti

@ Adrenalin:

Das kann ich gerne mitbringen- wenn er mein dreckiges Geschirr anfassen mag...
(Geschirrputzen werde ich wohl die Woche nicht mehr schaffen...)

@ DithmarscherDeern:

Ich vermute, das ist so einigermaßen richtig:





(Auf Bild 1 steht sie so komisch, dass die Lage falsch ist, aber man sieht die Öse besser, denke ich.)

Ich würde bloß sagen, dass Ding ist deutlich zu lang verschnallt...

Damals hatten wir einen Trainer, der sogar gerne mal den Schweifriemen weggelassen hat.
Irgendwann bekam CL (die ja den Vollbruder zu meiner großen hat und auf dem zweiten Bild mit drauf ist) dann mal "Ärger" bei der Verfassung, weil sie keinen Schlagriemen hatte. Danach sind wir immer mit Schlagriemen gefahren. Seit einem Trainerwechsel dann mit Hintergeschirr...

Meine neue Kutsche hat da hinten aber keine Öse- nur etwas weiter vorne für das Hintergeschirr:

Eigentlich wird der Schlagriemen weiter hinten verschnallt, zumindest im Trabrennsport, wo er ja am Meisten verwendet wird.
http://www.kutschershop.de/WebRoot/Stor ... riemen.jpg

Aber warum man im Einspänner ohne Hintergeschirr fährt kann ich nicht nachvollziehen... die Bremsen können immer mal versagen und zum Rückwärtsrichten braucht man es sowieso. Keine Ahnung warum man das erst zur Vorschrift machen muss, da sollte jeder Fahrer selbst drauf kommen.

Sollte ich morgen dran denken mache ich mal ein Bild der Alternativlösung, ähnlich wie es in der Pferd&Wagen gezeigt wurde.

Du meinst schräg nach hinten?

Ich habe gelernt gerade- Kann mir auch nur vorstellen, dass er vernünftig wirkt, wenn er gerade ist.

Zum Hintergeschirr: Rückwärtsrichten konnte meine Große damals noch nicht und die Wahrscheinlichkeit, dass die Bremsen versagen, ist ja nun auch nicht soooo groß...
Also sie hat schon überlebt ohne...
Heute fahre ich ja auch mit - weil es sicherer ist (außer wenn man es aufmachen muss...), weil wir rückwärtsrichten und weil wir "ernsthaft" Gelände fahren.

Schlagriemen finde ich einfach überflüssig.

Nur weil es im Einspänner geht soll es sicherer sein? Pferde im 2Spänner scheinen nicht zu schlagen, und wenn doch, macht ja nix, weil man nichts dagegen tun kann
Ich bin für gleiches Risiko für alle

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Ja das habe ich auch gedacht...

Naja, im Einspänner hast du immer das Problem, wenn sie wirklich mal beim Hauen über die Schere kommen. Das ist deutlich krimineller als wenn sie über die Deichsel treten. Außerdem hast du halt die Chance der Befestigung, die du beim 2Spänner einfach nicht hast. Aber einer mit einem losen Hinterbein wäre für mich eh kein ideales Fahrpferd...mit oder ohne Schlagriemen.

Für Jungpferde finde ich das richtig, für Fortgeschrittene Blödsinn. Aber unsere Fahrsportexperten bei der FN werden sich sicher was dabei gedacht haben, was sich uns Laien nicht ad hoc erschließt. Vielleicht kann Otto-Erley uns mal bei einem umgekippten 1Spänner demonstrieren, wie man das ruck-zuck alles aufkriegt.
Ich habe an allen markanten Stellen Schnellverschlüsse: Stränge sowieso, Hintergeschirraufhalter mit Minischnellverschluss und Tilbury-Verschluss statt Metallscherenträger am Selett. 3 x gezogen auf jeder Seite und das Pferd ist frei. Beim Schlagriemen sehe ich keine Möglichkeit das ohne Durchgeschlaufe durch eine Schnalle zu lösen. Und sowas erfordert immer Kraftaufwand oder geht gleich mal gar nicht, wenn es unter Spannung steht. Echter Blödsinn.

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So habe ich den auch immer verschnallt und das war bei den wenigen Turnieren die ich gefahren bin auch vom Richter aus abgesegnet. nur in kombi mit Hintergeschirr fehlt mir da die Vorstellung. Ich habe immer nur entweder oder dran gehabt... ich meine ich kann das ja auch zusammen anschnallen - aber das arme Pferd ist dann bald unter Riemen begraben...

ich finde Schlagriemen eigentlich auch nicht unbedingt sinnvoll, bei jungen Pferden schon noch, aber bei erfahrenen Pferden ist es zusätzlich einfach überflüssig finde ich. Und wie Adrenalin schon sagt:
Pferde mit lockerem Hinterbein gehören für mich nicht vor den Wagen...

Gerade bei unerfahrenen Pferden wurde im
alten Stall (Hier fährt außer mir niemand.) niemals ein Schlagriemen verwendet (auch kein Hintergeschirr).

Das hätte das Anspannen deutlich verlängert und ein Ausspannen im Notfall hätte sich deutlich verkompliziert.

Meine Beifahrerin hat 9 Monate gewartet, bis sie das erste Mal ein Hintergeschirr auf ihr Pferd gepackt hat.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht mehr weiß, wie wir das bei meiner Kleinen gemacht haben.
Vermutlich hatte sie aber schon immer ein Hintergeschirr, da sie schon ihr gesamtes Leben tiefenentspannt ist beim Anspannen.

Bei uns kommt das HG schon bei der Gewöhnung ans Geschirr beim Longieren drauf, Männe baut hat dann eine Verbindung zur Brustblattschnalle dran. Wenn die Schweifmetze akzeptiert ist und die DL überall an die Beine darf kommts HG dazu. Auch mal schön straff. Gab vor dem Wagen dann nie Probleme. In meinen Augen gehörts einfach zum 1Spänner dazu. Und was mich sehr freut, auch bei den 2Spännern wird es mehr.

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An der DL hatten wir bei dem meiner Beifahrin das Hintergeschirr auch drauf (eben verbunden mit dem Brustblatt). Beim Anspannen haben wir es aber erstmal gelassen- Der Herr war auch sehr schwierig beim Anspannen (Im Prinzip war das der einzige Grund, warum er zum Einfahren zu Kellinghusen ging.).

So machen wir das auch! Das gehört dazu also ran. Bei unseren Hintergeschirren brauche ich nur hinten am Schweifriemen die durchgesteckten Riemen rausziehen dann fällts ab. Geht also dann auch im Notfall schnell.
Im Zweispänner sind wir auch immer mit HG unterwegs. Wegen des Rückwärtsrichtens sowieso besser... da hilft zusätzlich dann auch noch der Sprungriemen.

Hhm, also wenn ich mein Hintergeschirr ausbauen wollte, dann müsste ich entweder den Schweifriemen auseinanderbauen (was unter Zug und bei einem panischen Pferd ein Ding der Unmöglichkeit wäre), oder es eben an den Seiten abbauen- Es ist aber viermal um die Londen gewickelt...
Bei einem jungen Pferd könnte ich das mal gar nicht brauchen.

Zweispännig fahre ich übrigens ohne- Ich fahre ohnehin nur Schritt (kein Rückwärtsrichten, keine wilden Aktionen)- Da finde ich es einfach sicherer, wenn man nicht so viel aufzumachem hat im Notfall.