Ich hab auch erst mit 20 angefangen mehr Gewürze als Salz, Pfeffer, Essig und Knoblauch zu benutzen und konnte auch davor schon einige Sachen ganz gut kochen. Nicht jedes Gericht erfordert ja die volle Bandbreite an Gewürzen. Wenn man es gar nicht gewöhnt ist gewürzt zu essen schmeckt anfangs auch vieles erstmal seltsam.
Ich als Studentin hab immer daheim: Salz (Meersalz und Jodsalz), 2 Sorten Pfeffer (Chayenne + Schwarz), Paprikapulver, Knoblauchgranulat und frischen Knoblauch, Currypulver, Oregano, Basilikum, Schnittlauch, Petersilie und 3 verschiedene Sorten Senf (Himbeersenf, normaler Tubensenf, süßer Senf) sowie 3 verschiedene Sorten Essig (Apfelessig, heller und dunkler Balsamico), Honig.
Damit kommt man eigentlich schon sehr weit und das alles ist nicht besonders teuer und wird auch nicht schnell gammelig wenn mans nicht gleich aufbraucht.
Ich hab von Anfang an selbst mit Gewürzen rumprobiert und hab zu Übungszwecken meine bekannten Gerichte immer mal mit einem Gewürz erweitert. Wars gut durfte es im Rezept bleiben, wars nicht gut dann hab ichs halt nicht mehr benutzt.
Ich mein eine gewisse Vorstellung hat man ja schon zu was irgendwas passen könnte. Dass ich in meine Pilzrahmpfanne mit Spätzle eher Petersilie/Schnittlauch als Basilikum reinschmeiße ist ja logisch.
Ich plädiere also dazu, dir einfach nen kleinen Grundstock zuzulegen und dann einfach mal auszuprobieren. Koste die Gewürze, koste das Essen, das du gerade kochst und wenn du meinst das passt zusammen schmeiß es rein und probier obs insgesamt besser schmeckt

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Learning by doing eben.