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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2012, 19:45 
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So ich versuche mich kurz zu fassen:

Mein wallach 6 jährig, macht mir sorgen.
Seit einige zeit macht er auf der rechten hand hier und da mal einen taktfehler.
Hauptsächlich in wendungen, sobald man mehr fordert wird es schlimmer ebenso beim aussitzen.

Es begann so:
von heute auf morgen wollte er rechts herum nicht mehr traben sondern ging taktfehler bzw. versuchte anzugaloppieren dazu legte er sich rechts auch vermert auf dem zügel und lies sich recht auch nicht mehr stellen bzw biegen.
Ok, hat bestimmt auf der weide rumgetobt und sich was verrenkt.
also meine osteopathin angerufen und die hat u.a. am kreuz darm bein etwas gefunden.
Es wurde anschließend besser aber war noch nicht komplett weg.
Zufällig war grad der sattler da, da hab ich gleich seinen sattel mit abchecken lassen.

So wirklich erfolgt hat uns das alles allerdings auch nicht gebracht und somit hab ich ihn mal von einer bereiterin reiten lassen, könnt ja auch an meinem talentfreien reiten liegen, aber die hatte die selben probleme.
Sie hat mir einen guten ta empfohlen der auch chiro mit macht.
Der hat noch mal einige blockaden gelöst, ein – zweit tage longe verordnet und dann tief reiten. Dazu meinte könnten wir die zähne noch machen, wäre nicht gravierend aber evtl. ist er empfindlich. Es wurde besser, das auf die hand legen und auch das biegen und stellen, allerdings macht er immer mal wieder einen taktfehler auf der rechten hand, die linke ist ok. Sobald man einen handwechsel reitet tritt immer mal wieder ein taktfehler auf. *seuftz

Also haben wir noch die zähne gemacht, dann haben wir ihn alle viere gebeugt, alles ok.
Da er sich vor kurzem zwei überbeine zugelegt hat haben wir diese behandelt und einfach mal entzündungshemmer gegeben um zu sehen ob das was bringt.

Er hat in seinen sechs jahren noch nicht viel getan, zwei ordentliche winter wo man nicht fahren konnte, dazu bin ich mama geworden also ist er recht unverbraucht.
Nun soll ich geduld haben, ihn unter tempo reiten und warten bis sich die muskulatur auffbaut. Dazu muss ich sagen ist er schon richtig pferd also nicht hager oder schlapp.
Was haltet ihr von der ganzen geschichte, hatter ihr so etwas schon mal?
Kann ein taktfehler so gravierend auftreten.
Chiro und osteo waren anschließen noch mal da und haben nicht gefunden.
könnte es eine reiterliche sache sein?
Bin für jeden tipp dankbar.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2012, 19:53 
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Hallo,
hatte mal so ein ähnliches Problem mit meine. Hatte auch ein Chiro da, die eingerenkt hatte. Hab mir aber dann auf Empfehlung von einer Bekannten eine Physio dazu geholt. Sie hat ihn insgesamt 2 x massiert und weg war´s.

Sie hat mir das so in der Art erklärt:
Wenn eingerenkt wird, wird zwar der Wirbel wieder an seine richtige Stelle zurück gesetzt, aber dabei wird die Muskulatur vergessen, die das ganze hält. Die muss dann auch bearbeitet werden, dass sie wieder richtig arbeitet.

Ich hoff du verstehst das, ich brings nicht besser zusammen.

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Ich hab nie behauptet, dass ich nett bin!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2012, 19:58 
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Ich bin nicht so der Fan von der immer wiederkehrenden Rechtrückerei. Meist versteckt sich drunter etwas tiefersitzendes.

An deiner Stelle würde ich aufladen und in einer wirklich guten Klinik schauen lassen.....

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2012, 20:00 
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maggi hat recht. interessant wäre auch zu wissen in welchen zeitabständen das ganze so passiert ist. manchmal erwartet man, dass das ganze schneller weggeht als es überhaupt möglich ist. gewebe und bewegung braucht zeit. je nachdem, wie lange ein problem besteht, oder wie heftig das ganze war/is.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2012, 20:58 
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bin wohl zu ungeduldig :?
aufladen und ab zur klink hab ich mir auch schon gedacht, aber wo will man anfangen?
beugeproben waren alle ok.
also eingerenkt worden ist er nur von der ostheo und massiert etc vom ta der auch chiro macht.
ist nicht so das der regelmäßig einer dran ist.
kann das etwas reiterliches sein? dann hätte das bei der bereiterin anders sein müssen oder?

@maggi
das ist auch mein gedanke, nun die muskulatur zu stärken.
evtl. fehlt ihm noch die kraft, aber das sich so etwas so äusert kenn ich nicht, oder habe ich noch nicht gehört :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2012, 21:18 
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Treten die Taktfehler nur am angenommenen Zügel auf oder auch wenn du am langen Zügel reitest?
Könnten das auch Zügelfehler sein? Hast du mal das Maul kontrolliert, ob das Gebiß irgendwo kaputte stellen am Ring z.B. hat?
Das waren die Taktfehler bei uns nämlich gewesen! Als sie ein neues Gebiß bekam, waren auch die Taktfehler wieder weg. Am langen Zügel waren die nicht da!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2012, 21:34 
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das stimmt, beim längeren zügel wird das besser, werde morgen mal das gebiss austauschen, danke für den tipp


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juli 2012, 22:08 
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Guck mal im Maul ob in der Spalte ne Wunde ist (ggfs. vom Gebiß)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2012, 08:34 
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Also nicht traben wollen und dieses in Galopp wollen erinnert mich immer stark an Probleme mit der Hufrolle, würde das mal abchecken lassen.

Probleme mit dem Gebiss kannst Du evtl. testen wenn Du mal ein paarmal gebisslos reitest.

Wie läuft das Pferd an der Longe?

Ansonsten evtl. eine Szintigraphie oder Wärmebildaufnahmen zum Auffinden des Problemes.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2012, 08:53 
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Ansonsten würde ich einwerfen ggf. mal ein paar Wochen auf die Wiese stellen wenn alles definitv am Platze ist.

Sofort wiederkehrende Blockaden sind allerdings verdächtig. Sowas hat ja einen Grund.

Hatte ich auch eine Weile immer wieder ... bei uns hatte die Azubine vom Sattler das Kopfeisen leicht verkantet eingebaut, ergo Sattel leicht schief, ergo Pferd dadurch schief :schimpf: Sah aber auch ein anderer Sattler erst als er den Sattel eh auseinander genommen hatte zum polstern ... :evil:

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2012, 10:32 
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Meine Stute hatte ein ähnliches Problem. Bei ihr bestand ein leichter Beckenschiefstand verursacht durch eine
schwere Geburt oder evtl auch einen Sturz auf der Weide.
Die Physio hat mir Übungen gezeigt, die ich vor und nach jedem Reiten bzw. longieren machen sollte.
Desweiteren gab sie mit Tips, was ich beim Reiten und longieren beachten sollte.

Das ganze hat 2 Monate gedauert. Nach der Behandlung durch die Physio durfte sie 3 Tage nur auf die Weide.
Dann ging es langsam mit longieren und Cavalettiarbeit weiter. Seit etwa 4 Wochen reite ich nun wieder und mittlerweile ist es fast verschwunden.

Hab Geduld, zu denken, dass eine länger bestehende Schiefe oder ähnliches nach ein paar Mal behandeln
weg ist, ist ein Trugschluss.
Hat Deine Physio Dir denn kein Trainingsprogramm mit an die Hand gegeben???

_________________
Life is not measured by the number of breaths we take but by the moments that take our breath away. - Hilary Cooper

Flocke *08.05.1977 +11.09.2002
Naila *30.04.1981 +22.12.2008
Lapas *01.04.1990 +26.09.2013
auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2012, 10:40 
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hmmm - mit geht's da wie zwergnasen - Taktfehler die durchgängig/permanent auftreten und noch dazu vermehrt in Wendungen sind für mich immer ein Alarmsignal für Hufrolle oder Hufgelenk. Beugen ist da auch evtl. nicht so aussagekräftig, da müßte man dann mal eine Leitungsanästhesie machen denke ich.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2012, 11:20 
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Grandessa hat geschrieben:
hmmm - mit geht's da wie zwergnasen - Taktfehler die durchgängig/permanent auftreten und noch dazu vermehrt in Wendungen sind für mich immer ein Alarmsignal für Hufrolle oder Hufgelenk. Beugen ist da auch evtl. nicht so aussagekräftig, da müßte man dann mal eine Leitungsanästhesie machen denke ich.

Das würde ich auch abklären lassen. Ich würde die Füße röntgen lassen.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2012, 11:21 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
als Krümel jung war hatten wir das auch, später steckte dahinter eine Fesselträgerursprungsverletzung, die ihm 1 Jahr pause einbrachte

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2012, 11:35 
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ich kenne das von Blockaden in der schulter


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