Ich könnte gerade gelinde gesagt im Kreis kotzen. Das mein Pferd und die Weidesaison sich nicht ganz grün sind und er leichte selbstzerstörerische Züge aufweist.
Es geht schon wieder toll los. Unsere Hauptsorge sind die Eisen vorne, die er sich mit Vorliebe schief tritt oder gleich runterzieht.
Den ganzen Winter passiert trotz Paddockgang und Matsch gar nix. Jetzt ist er seit einer Woche stundenweise auf der Weide, gleich nach 2 Tagen war ein Eisen schief. Mittwoch hat der Schmied es wieder geradegemacht - heute hol ich ihn wieder mit schiefem Eisen aus dem Land. Ich hätte heulen können. Dass er ohne Eisen voll im Training bleiben kann, ist unwahrscheinlich. Er ist extrem fühlig und ist zudem ein ziemlicher "Plattfußindianer", wenig Trachte, breiter Huf und ich fürchte, wenn wir jetzt die Eisen runternehmen, wird das ganze ziemlich ausbrechen. Glocken trägt er immer (die letzten 2 Tage feste Neoprenglocken und größere Gummis drüber). Letztes Jahr habe ich ihm diese teuren Safety BA gekauft und er hat es geschaft, sich die Teile hochzuziehen (trotz Eisensteg drunter!!!)

Ich bin echt mehr als ratlos und sehe gerade nur zwei Alternativen, die beide gar nicht gehen:
1. Eisen runter, den Sommer über ins Land und keine Arbeit
2. Keine Weide mehr
Gibt es irgendeine Möglichkeit die Schenkel der Eisen zu kürzen (abflexen oder so?) oder wird dadurch die Bewegungsmechanik verändert? Hat noch jemand das Problem und DIE Lösung dazu?
Eine verzweifelte Rhaps
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Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)
