Ententeich

Ganz ehrlich, in dem Fall geht mir meine Gesundheit einfach vor!! So egoistisch bin ich dann doch.
Ich habe mich schon mal mit nem Pferd überschlagen, als es gestiegen ist. Ist übrigens nicht lustig..
Und wenn ich Pferde nicht so genau kenne, weil es nicht meines ist, habe ich wie Tschulia sagt gerne ne Notbremse in der Hand.
Was daran nun verwerflich sein soll, weiß ich dann nicht so genau.

Echt jetzt?
Ich kenne das nur als absolutes Unding, weil die Gefahr, dass ein Pferd damit den Abflug macht (und sei es nur, weil es dumm stolpert), viel zu groß ist. Sämtliche Reitlehrer, die ich kannte, hätten uns damals vom Pferd geholt, wenn wir damit losgeritten wären.

edit: Huch, wo ist denn nun Trötes Posting hin (darauf war meins bezogen...)?

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Das F ist dem Ph sein Tod!

Inwiefern sollten die Pferde damit denn hinfallen? (Ist ne ehrliche unzynische Frage, weil ich das noch nie gehört habe)
Ich bin ja gerne bereit auch dazuzulernen.
Das war übrigens nicht eine Idee meinerseits, sondern es wurde mir so aufgetragen und ich muss gestehen, dass ich mich auf Feuerstühlen damit sicherer gefühlt habe.

haben wir bei uns im Wald gehabt

Cara hieß die Stute, Schimmel, sprang recht ordentlich und wirkte auch recht rittig. Ihr Reiter war immer etwas faul mit der Arbeit und ritt auch nur mit Schaufis aus. Eines Tages ist Cara gestolpert und wegen der Schlaufis zu Fall gekommen, dabei hatte sie sich das Genick gebrochen.

Meistens zieht man ja mit der Hand rückwärts, wenn ein Pferd ins Straucheln kommt um den Kopf irgendwie "hoch" zu bekommen, die Schlaufis aber verhindern das dann aber und ziehen den Kopf ungewollt noch tiefer. Daher sind dann Stürze viel schneller möglich.
Ob sie so die Sicherheit beim Steigen geben, keine Ahnung, hätte aber auch eher schiß, daß man sich dann erst recht überschlägt.
Ich kenne es auch so, daß SZ, Ausbilder und Stoßzügel nicht ins Gelände gehören (obwohl es immer wieder gemacht wird - leider).

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

habs gelöscht zu rpovokant

schreib dir ne pm

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prinzi for president

Ui, okay. Das macht aber natürlich Sinn.
Ausbinder und ähnlich starre Hilfszügel fand ich bisher immer deutlich gefährlicher, weil die ja nicht nachgeben, wenn ein Pferd steigt. Das habe ich nämlich auch schon erlebt, dass ein Pferd sich dann eben nicht mehr ausbalancieren konnte.
Gegen Steigen helfen Schlaufzügel nur bedingt. Man kann noch ein bisschen einwirken, in dem Moment, indem die Pferde hochwollen. Wenn ein Pferd "wirklich" steigen will, werden auch die Schlaufzügel nicht mehr helfen.
Aber bei Bucklern oder Durchgehen habe ich die Erfahrung gemacht, dass man doch deutlich mehr Kontrolle hat.
Na ja, am besten ist einfach wenn das Pferd rittig genug ist, dass man das ganze Kram nicht braucht.
Darüber sind wir uns wohl alle einig.

Ich finde diese ganze Schlauffi-Diskussion anstrengend.

Wie oft mein Dicker in seiner Zeit unter mir Schlauffen drauf hatte kann ich an einer Hand abzählen, aber gerade letzte Woche war es mir einfach einmal sicherer, weil er zur Zeit wieder einfach zu gut drauf ist. Eine brenzlige Situation in Gelände reicht.
Auch auf die 5-Jährige hab ich mir Schlauffis gepackt nachdem sie auf der rechten Hand mehrfach einfach kehrt machte und Richtung Zaun/Koppeln sprintete und mich mit einer Vollbremsung vorm Zaun einmal in den Sand gesetzt hat. Und wenn sie ohne nicht zu begrenzen ist. So war kein arbeiten möglich und mein Leben mir auch lieber. Ich hab ja eigentlich versucht sie ehrlich über den Rücken zu arbeiten, weil sie eigentlich immer nur ne Kopf nett hinhält, mehr aber auch nicht. Unterhals ohne Ende. Am Ende hingen die Schlauffer durch und auch wenn es schwierig war, war doch eine Runde Galopp auf der rechten Hand auf dem Zirkel möglich. Nur wäre bei der Aufgeben nicht möglich gewesen. Die ist eh so verdammt dominant. Hat ja auch schonmal mit samt Besitzerin den Reitplatz verlassen. Durch den Graben und kam am Grillplatz wieder raus...
Anders dagegen die 6-jährige auf der ich danach saß. Auf die würde ich keine Schlauffer packen. Das hat ihre Reiterin lange gemacht und in meinen Augen sich ihr Pferd versaut. Tolle Stute, aber vollkommen steif. Beißt sich fest. Hat quasi richtig Angst. Die würde ich erstmal nur wie eine Remonte reiten und vllt etwas springen mit der, dass die los lässt.

Ein Tag und 3 völlig verschiedene Pferde. Schlauffzügel können eine gute Hilfe sein. Vorallem dosiert eingesetzt. Wenn man es übertreibt, dann sieht man ja an der 6 jährigen was bei rumkommt...

In Schweden auf dem Gestüt, muss ich sagen, hatten wir beim "ausreiten" (endlos lange Sandbahn um das ganze Gestüt) auch immer Schlauffis drauf bei den meisten Pferden. Damals wusste ich noch nichtmal was das ist. Da wurde mir erklärt wie die wirken, dass ich vorsichtig damit umgehen muss, etc. und dann gings los. Was das war, dass hab ich erst zwei oder drei Jahre später erfahren (hieß da halt anders als bei uns in Dtl. )... Shit happens. Geschadet hat es weder mir noch den Pferden. Eher gegenteilig würde ich sagen. Mir wurde es unter Aufsicht begebracht. Wurden die Pferde zu eng hat Chef auch gerne mal von der Terrasse aus rübergebrüllt auf den Reitplatz. Sicher passiert es mit Schlauffern eher mal, dass die Pferde zu eng kommen, aber da muss man eben Feingefühl für lernen. Das ist ja auch nicht von heute auf morgen da. Und nur weil man gut auf Trense reitet, kann man ja nicht unbedingt auch sofort topp auf Schlauffern oder Kandare reiten. Man muss sich ja auch erst einfühlen.

Schlauffer generell zu verurteilen finde ich Unsinn.

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Nur wer aufgibt hat verloren!
Und wer immer über jeden Schritt nachdenkt, der steht sein Leben lang auf einem Bein!

hier hat keiner SZ generell verurteilt, aber es kam doch immer raus, daß man damit auch umgehen können muß. Und genau das können die meisten nicht.

Gajari ist auch schon mit mir über den Platz gesaust und ließ sich nicht lenken, das wäre aber nie ein Grund deshalb ihm SZ drauf zu machen. Auch heute noch ist es manchmal recht "gefährlich" für mich ihn draußen zu reiten, weil er sich schnell hochspult, wenn irgendwo Unruhe ist, dann neigt er zum Bocken und zu schnellen Drehungen ggf. mit Steigen. SZ würden aber MEIN reiterliches Manko nicht beheben, auch wenn ich ihn damit besser unter Kontrolle hätte.
Wenn er an einem Tag im Galopp Schwierigkeiten hat im Kreis zu laufen, dann lasse ich es sein. Ich kann sehr schön im Trab und Schritt an Stellung und Biegung arbeiten, ganz ohne SZ und ohne Gefahr für mich. Wenn hier alles schon gut ist, dann kann ich immer noch im Galopp weiter arbeiten.

Damals hatte ich meiner alten RL angeboten meinem alten Fuchs mit SZ zu reiten, weil er sich in der Links- Traversale immer beim letzten Tritt zur Bande hin widersetzte. Das ging vom Wegstürmen, in die Wand rennen bis Steigen. Sie lehnte immer wieder ab und meinte vielleicht später, aber jetzt wolle sie es noch so versuchen. Das Spiel hatten wir wochenlang, aber dann ging es ohne Probleme und ohne das sie jemals Schlaufis angewandt hatte. DAS hatte mir sehr imponiert und gezeigt, daß man entweder einen Schritt zurück gegen muß oder konsequent und bestimmt an einem Problem arbeiten kann ohne Zwang für das Pferd.
Alles, was mein Pferd bei ihr gelernt hat, kann man heute noch abrufen, obwohl Zwerg kaum noch geritten wird. Die Jahre ohne ihre Hilfe davor haben uns nicht im Ansatz weiter gebracht.
Und ja, Zwerg ist auch mit mir vom Reitplatz gerannt, in der Halle durchgegangen und war die nächste 1/4 Std nicht anzuhalten und auch kaum zu lenken. Ich hatte schon mehr wie Schiß auf ihm, trotzdem konnte man ihn wunderbar ohne SZ reiten.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Es geht doch in diesem Fall nicht darum, ob Schlaufzügel gut oder schlecht bei diesem oder jenen Pferd sind. Hier hat jemand ein Video eingestellt, wo er mit Schlaufen reitet und dazugeschrieben hat, dass es "okay" sei. In dem Video sieht man, dass in diesem Fall die Schlaufen schlecht/falsch eingesetzt werden, wie an dem Pferd deutlich zu sehen ist. Bleibt die Frage, warum jemand so ein Video einstellt - mir fallen zwei Gründe ein. Nichtwissen oder Selbstverliebtheit in das, was man sich da so zusammenreitet. Selbst wenn so ein Video existiert, käme ich nie und nimmer auf die Idee, das in einem Internetforum zu veröffentlichen.
Da die Einstellerin ja schreibt, dass es mittlerweile viel besser läuft, wäre da ein aktuelles Video mal spannend.

Grundlegend stimme ich dir zu.
Wie gesagt meinen habe ich auch nie mit schlauffzügeln geritten. Der funktioniert auch ohne und ich nehme mir die zeit Probleme in Ruhe anzugehen. Also liegen wir auf einem Standpunkt.
Andere machen es anders. Wie gesagt auch den falschen Einsatz habe ich hier rumstehen. Und bei der anderen wo ich sie genutzt habe, habe ich sie in dem Moment für die beste Lösung gehalten. Das wäre keine Dauerlösung, aber für das eine mal. Ich kann sie ja schlecht wegstellen nach dem durchgehen. Das wurde oft genu gemacht. Deswegen hat sie sich den Unsinn doch erst angewöhnt. Sie hat gelernt, dass aufgehört wird, wenn sie nur oft genug im Trab oder Galopp kehrt macht und unkontrolliert los schießt.

Grundlegend sind wir uns doch alle einig. Schlauffzügeln gehören generell nur dann ans Pferd, wenn jemand damit umgehen kann und wenn es wirklich sein muss. Wann der Zeitpunkt erreicht ist, das muss jeder von Pferd zu Pferd unterscheiden.

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Nur wer aufgibt hat verloren!
Und wer immer über jeden Schritt nachdenkt, der steht sein Leben lang auf einem Bein!

Heute will ich mich fühlen wie Isabell Werth,
drum kommen die Schlaufen auf das Pferd.
So wird galant der Kopf gebracht,
wo Reitlehre ihn am liebsten hat.

Das Pferd soll heute willig sein,
sich wehren und rausheben lasse es sein.
So wird auf Anhieb gleich gelingen,
was sonst nie ging, ich Dank den Schlingen.

Und schon schwebt man harmonisch über dem Sand,
den Wind im Haar, die Arme blank.
Die Zuschauerschaar nickt wohlgesonnen,
das nächste Turnier ist schon gewonnen.

Ein jeder Reiter heute weiß,
der Hinterhand, ihr droht Verschleiß.
Damit das Pferd sie pfleglich schone,
bleibt sie im Stall, geübt wird ohne.

Und sicherlich ritt man am Hang,
das Pferd half sich und ging kurz-lang.
Am Ende steigt man fröhlich ab,
das war ein wirklich guter Tag.

Und noch am Schluß bevor es kracht,
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)

Filme?!

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If you can dream it, you can do it.

Sorry...
wollte auch nicht schon wieder die "Schlaufen-Diskussion" auslösen...

Du hast es auf den Punkt gebracht

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Nicken, Lächeln, Arschloch denken..