Ententeich

Mein einer Bub macht mir ein bissel Sorge.

Seit zwei Wochen geht es nun nach über 3-monatiger Winterpause bei uns wieder los. Habe wieder langsam angefangen.
Ich dachte eigentlich, nach so langer Pause ist er voller Tatendrang und Frühlingsgefühle, aber, weit gefehlt. Eine Schlaftablette ist nix dagegen . Ok, er ist generell keiner von der schnellen Truppe und im Moment fehlt im klar auch die Kondition, aber ein bissel mehr Energie hätte ich schon erwartet. Er kommt mir im Moment eher vor, wie eine Schildkröte, die nachm Winterschlaf so langsam auftaut. Sonst macht er mir eigentlich keinen kranken Eindruck, ok, durch das Winterfell, das sich so langsam verabschiedet, sieht er ein bissel gerupft aus aber er ist wie immer aufmerksam bei der Sache, nur eben alles in Zeitlupe.

Hab ich ihm vielleicht die Decke zu früh geklaut, dass er noch zu viel Energie zum Wärmen braucht ? Frost haben wir zwar hier keinen mehr gehabt, aber nachts gehen die Temperaturen schon doch noch ziemlich gegen 0 Grad. Oder macht ihm vielleicht sein dickes Fell zu schaffen ? Weil, klar, bei den Temperaturen, die wir jetzt tagsüber schon haben, ein paar Runden Trab/Galopp und er schwitzt halt gleich.

Mein anderes Pferd hingegen, der ist kaum zu bremsen ........ deswegen komme ich grad ein bissel ins Grübeln, ob das schlaftablettenmäßige Verhalten noch normal ist oder vielleicht irgendwas dahinter stecken könnte. Was meint Ihr ?

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Wenn zwei Menschen die gleiche Meinung haben, dann ist einer überflüssig

Mein Knopf war immer so, wenn er Selenmangel hatte und der Fellwechsel hat ihn auch immer ziemlich geschlaucht

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).

Bei uns im Stall ist auch ein Pferd das eher ein ruhiges Temperament besitzt aber der hatte auch vor einiger Zeit ne Phase das selbst die Bereiterin gesagt igrendwas stimmt nicht und der war auch zu keinm Schritt freiwillig zu bewegen und lief irgendwie klemmig. Die Besitzerin hat auch ein Blutbild gemacht und ausser Selenmangel wurde auch nichts weiter festgestellt. TÄ hatte ihn sich auch etwas näher angeschaut und sonst nichts auffälliges entdeckt und zu etwas Schonung und Blutbild geraten. Er bekommt jetzt auch etwas Selen und wird ganz normal geritten, ich glaub er ist wieder normal faul , jedenfalls hab ich jetzt nichts weiter davon gehört.

LG Steffi

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Solange ein Pferd lebt, bleibt es seinem Charakter treu.

Wieviel Heu bekommt er denn? Mineralfutter?

Heu ...... hmm ......... gewichtsmäßig kann ich das jetzt nicht sagen, aber so 3 bis 4 mal am Tag so einen Haufen halt. Die werden im Moment auch auf der "Wiese" noch zugefüttert. Sollte also eigentlich ausreichend sein.

Und Mineralfutter, also spezielles Zusatzmineralfutter bekommt er nicht. Nur, was im normalen Futter halt drin ist. Weiß jetzt nur grad wieder nicht, was sie alles bekommen. Als ich die Beiden dort eingestellt habe, habe ich mir natürlich erläutern lassen, was gefüttert wird und das erschien mir absolut ausreichend.

Selenmangel wäre natürlich eine Möglichkeit. Und das mit dem Fellwechsel ist auch nicht auszuschließen, denn das war jetzt der erste Winter mehr oder weniger draussen für ihn, sonst hatte der nie so einen Pelz, mit dem er fertig werden musste.

Werde wohl doch meinen TA mal anrufen, ob Blutbild sinnvoll wäre oder ob man ihn mit ein bissel gezieltem Zusatzfutter in die Gänge bringen kann.

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Wenn zwei Menschen die gleiche Meinung haben, dann ist einer überflüssig

Ich denke, manche Pferde sind einfach "Energiesparmodelle", vergleichbar mit nem alten Dieselmotor, der auch erst langsam in die Gänge kommt.
Meine kriegt man nur, wenn man die Arbeit spannend macht. Allerdings schwitzt sie so gut wie gar nicht, selbst wenn der Reiter schon halbgar vom Pferd fällt (wobei ich die subjektive Einschätzung über schwere Arbeit erstmal aussen vor lasse )

Nen Blutbild ist erstmal (vielleicht auch nur für die eigene Beruhigung) gar nicht schlecht. Zumindestens kann man einige Einflüsse dann schonmal ausschliessen, oder gezielt dagegen vorgehen.

Das schwitzen würd ich auch erstmal auf das dichte Fell schieben.

Weiss jetzt nicht, wie alt dein Kleiner ist, aber mit kurzer, abwechslungsreicher Arbeit und gemütlichen Ausritten würd ich erstmal starten (wenn du das nicht eh schon ausprobiert hast).

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Dominanz ist dummes Zeug.
Man muss das Vertrauen der Pferde gewinnen und mit ihnen reden. (George Theodorescu)

meiner ist auch so ein Kerl, der in der Halle und auf dem Platz sehr faul ist, so lange alles um ihn herum ruhig ist. Tobt aber ein Pferd oder es isr sonst was los, dann dreht er auf.
Futter habe ich schon hochgesetzt, da auch die Bereiterin beim Springen maulte. Er bekommt jetzt 5 kg KF (davon 4kg Hafer +1 kg Müsli), zusätzlich Öl, Vit E+Se und Myopower und Heulage satt.
Der Kerl sieht gut aus und das Fell glänzt (Decke hat er keine), schwitzen tut er recht schnell, aber er trocknet auch rel. zügig ab.
Ich schiebe es auf sein Temperament und auf den zurückliegenden Wachstumsschub.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Er wird im April 10 . Und klar, wir sind noch bei "kurzer" Arbeit und ich hab auch schon einiges an Abwechslung im Hinterkopf ...... mal sehen, ob ihn das wachrütteln kann. Wobei, gestern kam er mir schon ein bissel wacher vor

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Wenn zwei Menschen die gleiche Meinung haben, dann ist einer überflüssig

Dumbo wird auch ewig "die Kleine" bleiben, obwohl sie letzten Monat 19 wurde

Mit "kurz und abwechslungsreich" meinte ich, einige Lektionen/Tempiwechsel auf der langen Seite direkt hintereinander. Antraben, halten, antraben, angaloppieren, durchparieren, Volte, Schulterherein.. (und dann bist du höchstens erst Mitte der langen Seite). Den Rest der langen Seite vorwärtsschicken usw. Lass dir was einfallen.
Dumbo kann man am schnellsten einschläfern, wenn man sie zwei Runden hintereinander aussen rumlaufen lässt. Unter Zeugen ist sie da schon mit geschlossenen Augen weiter gelaufen und hat sich drauf verlassen, dass der Reiter schon nen Richtungswechsel anzeigen wird.

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