Horseman_SH hat geschrieben:
Wenn er gut ausgebildet ist und jetzt von einem Ferienhof(vor dem Händler kommt) sieht es fast nach einem Versicherungsfall aus. Teure Sportpferde die aufgrund eines Krankheitsbefundes als nicht mehr reitbar gelten. Da wird der Besitzer von der Versicherung ausgezahlt, ab und zu geht das Pferd direkt an die Versicherung im anderen Fall sollte es direkt vom Bes. an einen Pferdeschlachter gehen, in beiden Fällen sollte das Pferd eigentlich getötet werden. Der Versicherung müssen ein Tötungsbeleg und die Papier ausgehändigt werden.
Bei manchen Pferdeschlachtern wird das Pferd aber wenn es noch einen reitbaren Eindruck macht ohne Papiere weiterverkauft (ist eigentlich nicht erlaubt, bringt aber mehr Geld als Schlachten)
Ich würde so ein Pferd vor dem Kauf gründlich von einem gutem Tierarzt untersuchen lassen, vielleicht ist es ja als Freizeitpferd noch brauchbar.
Lg
Rüdiger
Das mit der Versicherung ist so nicht richtig und es muss auch nicht grundsätzlich ein Schlachtbestätitgung an die gehen. Es gehen nicht einfach alle immer zum Schlachter. Die gehen durchaus an die Versicherung.
Ich habe einmal eine Stute gekauft. Die war auch Versicherungsfall. Sie hatte einen Stempel in den Papieren, dass sie "abgerechnet" wurde. Somit hätte man die nicht mehr auf Turnieren reiten können. Zum Zeitpunkt, als wir sie kauften, wäre sie bedingt reitbar gewesen - als Turnierpferd und so war sie wohl versicherung dauerhaft unbrauchbar. Insofern bitte nicht pauschal verurteilen und behaupten ein Pferd welches über die Versicherung geht muss geschlachtet werden und wenn man so ein Pferd hat, ist da was beim Schlachter unkoscher gelaufen. Sowas war vielleicht mal früher so, halte ich aber heute für unwahrscheinlicher.
Ich denke, es handelt sich um die andere Variante. papiere verloren und Wiederbeschaffung über den Verband war irgendeinem der Vorbesitzer zu teuer.
Ich würde auf den Rückruf des Ponyhofes warten. Gleichzeitig versuchen, die Nummer doch zu entziffern, wenigstens eine, und mit dieser, den vollständig fotografierten Abzeichen und dem geschätzten Alter beim Verband nach forschen ob sie das dazu passende Pferd finden. Da es nicht soviele Westfalen pro Jahr gibt könnte es mit Nummer auffindbar sein, wenn es nicht ein ganz schlichter Brauner ist... (hat meine Freundin schon mehrfach für amerikanscihe Kunden versucht und denen dann auch "Ersatzpapiere" besorgt.)