Wir haben zuerst nur das Hufgeschwür behandelt, weil der Vertretung unserer TÄ die Rückenprobleme nicht gesehen hat. Wir allerdings auch nicht, vorne tat der Huf sehr doll weh, da haben wir nur darauf geschaut.
Dann kam nach ein paar Tagen unsere Stamm-TÄ, die hat nur die Hände überm Kopf zusammengeschlagen, weil er zusätzlich zum Hufgeschwür deutlich schlecht hinten ging, die Ursache waren akute Rückenschmerzen.
Erstmal gabs dann nur die dicke Decke, was allein aber nicht geholfen hat. Nach ein paar Tagen (ich habe vorsichtig etwas Schritt geritten) wars kein Stück besser, daraufhin Blutuntersuchung, Antibiotika und Boxenruhe. Außerdem gabs noch ein Zinkpräparat gegen den Mangel.
Danach habe ich in Absprache mit der TÄ wieder angefangen zu reiten, weil er noch deutliche Schmerzen hatte, die ersten drei Tage unter Finadyne, dann ging es wieder. Deshalb hat sich alles etwas hingezogen.
Den Tee habe ich normal aufgebrüht und mit etwas Kraftfutter gemischt. Meiner ist so verfressen, der kann so etwas doch nicht liegenlassen.
Ich würde an Deiner Stelle Reitpause machen, lieber Führen, vorsichtig longieren o.ä. Ich habe zwar damals zwischendurch auch Schritt geritten, allerdings ist meiner an der Hand ein ziehmlicher Blödmann und Longieren soll wegen einer alten Verletzung nicht. Und ich bin sowieso nur ein Leichtgewicht.