Ententeich

Miss Sunshine, mich würde nochmal intressieren, wie oft Du dieses Einfangproblem hast. Wenn das nur hin und wieder mal ist, würde ich mir da glaub ich gar nicht gross Gedanken drum machen. Wie gesagt, meine spielen dieses tolle Kriegenspielen auch ab und zu mal....aber wirklich selten und wenn dann hol ich gleich bei den ersten Anzeichen n Klappereimer mit Futter und schon stehen se neben mir. Da reg ich mich nicht extra für auf und harke es unter Kaspereien ab

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in mir wohnt eine schlanke Frau, die raus will....und ich kann sie nur mit Keksen zum Schweigen bringen.

Das mit dem Scheuchen auf der Weide kann auch ganz schnell nach hinten losgehen.
Ich hatte auch mal eine RB, da hat das super geklappt. Dafür sorgen, dass er 5min nicht zum fressen kommt, dann steht er wie ein Lamm.
Habs einmal bei meinem eigenen ausprobiert, der solche Anwandlungen auch zwischendurch mal hatte, da bin ich ganze 3h hinterher gelaufen, bis ins Paddock habe ich die Herde geschickt, mit Eimer, etc, kein Glück gehabt.
Erst als ich völlig fertig war und auf dem Rand des Unterstandes saß, kam er an. So nach dem Motto: Und nun? Ich bin da, was ist jetzt mit Dir???

Ich würde auch mit Bodenarbeit, Join-Up, etc anfangen. DU bist der Boss, nicht sie. Wenn das absolut geklärt ist, wird auch das Einfangen leichter.

Mein altes Pferd hatte so eine Anwandlung genau EINMAL. Ich bin ihm also hinterher und immer wenn ich die Hand zum Halfter streckte - ging er drei Schritte weiter. Das machte mich so wütend daß ich ihm nach einiger Zeit und der x-ten Annäherung - eine gescheuert habe mit dem Strick....

Das war im Übrigen eine Zeit vor Join-Up - damals kannte man das alles noch nicht.

Und siehe da: mein Pferd war völlig überrascht - und kam sofort zu mir....
Danach hatten wir diese Diskussion nie mehr.

Klappt also doch.

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"Jeder spinnt auf seine Weise,- der eine laut, der andere leise"

(Joachim Ringelnatz)

Charly Genau so! Ich renne doch nicht auf x ha Weideland berghoch/bergrunter meinen Pferden nach! Die "robusten" bekommen bei solchen Anwandlungen auch einmal den Strick übern Hintern. Das sensible Pony hat das Spielchen auch mal spielen müssen. Daraufhin habe ich die Herde eingesammelt und umgeweidet, Pony hatte eine nette einsame Nacht und war seither immer parat, wenns ums einfangen/aufhalftern ging!

das hast du nicht allen ernstens gemacht oder ne ganze Nacht alleine ? Ohne sichtweite zu den anderen ? Weíßt du was da hätte alles passieren können ? Ausbruch ...... omg .
Mal so 30 min oder so als Lehrerfahrung ok klar aber auch nur so das ich das dann ggf im Blick habe und jederzeit eingreifen kann .
Ne ganze nacht finde ich mehr als ungut . Das hätte echt ins Auge gehen können

Meine Pferde kennen es alleine zu sein, nur Nachts nicht. Deswegen war die Panik da nicht soo groß, hatte aber einen Lerneffekt Meine Zäune sind sicher und selbst wenn da einer ausbüxen sollte, ist das bei uns im Hinterland nicht dramatisch. Er waere ja dann doch nur zu den anderen gelaufen Tat er aber nicht, stand unverletzt u trocken auf der Weide u hat sich sofort aufhalftern lassen

Unser Einstellerpony hatte im Dezember/Januar auch plötzlich so Anwandlungen.
Von einem Tag auf den anderen ließ er sich auf dem Paddock nicht mehr aufhalftern und haute immer ab.
Ich war dann auch so sauer, dass er welche auf den Hintern bekam.
Da stellte er sich dann ganz stur: Wenn Du mich haust, komme ich erst recht nicht!
Gut, dann habe ich mich umgedreht, alle anderen Pferde eingesammelt, in den Stall gebracht und er durfte draußen bleiben.
Pech gehabt!
Er stand dann auch noch 2 Stunden draußen, während die anderen schon genüsslich ihr Heu fraßen.
Aber auch hinterher ließ er sich nur widerwillig einfangen, kam dann aber letzendlich doch.
2-3x mussten wir das Spielchen noch wiederholen. Nun kommt er wieder artig mit.
Welcher Teufel ihn da auch immer geritten hat, ich weiß es bis heute nicht.

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Whinny-Lou 31.03.1992 - 20.01.2011
Alin of Indian Trail 03.02.1997 - 16.05.2011
Mini 14.04.1996 - 27.05.2011
Richie 15.11.1991 - 24.01.2016
Ihr fehlt mir!!!

Pony halt

So kann man es auch sagen!

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Whinny-Lou 31.03.1992 - 20.01.2011
Alin of Indian Trail 03.02.1997 - 16.05.2011
Mini 14.04.1996 - 27.05.2011
Richie 15.11.1991 - 24.01.2016
Ihr fehlt mir!!!

Sie sind halt speziell!

so blöd bin ich auch nicht und Renn mir nen Wolf und scheuche das Pferd vor mir her *pah*



in ihre Richtung gehen reicht schon, wenn sie gut drauf ist, zentrifugiert sie wie ne Wilde Sau auf der Weide, dann schmeiß ich 2 mal Halfter in die Richtung wenn sie stehen bleibt und dann steht sie da

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Mein eigenes Pferd hat Gott sei Dank noch nie solche Anwandlungen gehabt (manchmal geht sie im Schritt von mir weg wenn ich mit Halfter komme, wenn ich sie dann währenddessen rufe oder mahne, bleibt sie meist stehen ), aber mir sind mal zwei solcher Kandidaten begegnet, wo ich von den Kindern gebeten wurde, ihnen doch bitte zu helfen, das Pony zu fangen.

Pony 1 legte die Ohren an, wenn man es einfangen wollte und trabte davon. Daraufhin bin ich einfach weiter hinterhergegangen, nicht wirklich scheuchen, aber eben auch nicht in Ruhe lassen. Das Pony blieb so die ganze Zeit in einem gewissen Radius um mich herum. Ab und zu quietschte es dabei, wechselte mal die Richtung, aber ich bin die ganze Zeit drangeblieben. war auch so ein bißchen die Join Up-Methode. Nach ein paar Minuten gab das Pony auf und ließ sich fangen und das Kind hatte zumindest die nächsten paar Wochen keine Probleme mehr, das Pony auf der Wiese zu fangen.

Pony 2 war ein ähnlicher Kandidat. Lief immer wieder davon und versteckte sich dann hinter ihren anderen Stutenfreunden. Die haben wir mit zwei, drei Mann von ihren restlichen Freunden getrennt und da nicht wieder hingelassen. Das Pony wurde immer schneller und schaute schon nach Möglichkeiten, zwischen den Leuten herzurennen. Ich dachte schon 'OK, gleich entwischt sie uns' aber auf einmal blieb sie stehen und ließ sich lammfromm aufhalftern und mitnehmen. Die Methode hatte nicht so nachhaltigen Effekt, die Kinder hatten das gleiche Problem sofort am nächsten oder übernächsten Tag wieder.

Ich glaube, es kommt wirklich auch immer auf das Pferd an, welche Methode gewinnbringend ist.

Vergiss es. Zumindest wenn du ein ähnlich tickendes Exemplar wie meine Stute hast.
Die kann das Ganze auch über Stunden zelebrieren. Seit Jahren. Immer mal wieder, dann wieder nicht. Zum Glück in letzter Zeit nicht mehr ganz so tragisch wie in der Vergangenheit bereits vorgekommen.
Ich habe mir zu ganz schlimmer Zeit zwei Wochen Urlaub genommen und habe mehr oder weniger den ganzen Tag auf der Wiese rumgelungert. Mal Zuckerbrot, mal Peitsche, mal alleine, mal mit mehreren, mal mit blauer Hose, mal mit schwarzer. Keine Chance, die hält das nach wie vor so wie sie eben Lust und Laune hat.
Die beste Lösung ist da einfach eine möglichst kleine Wiese mit der Möglichkeit sie irgendwie in eine Ecke zu treiben.
Ein elendig doofes Spiel, welches mich teilweise an den Rand des Wahnsinns geschickt hat…und meiner Stute augenscheinlich sehr viel Freude bereiten kann.

Sobald ich so nah ran kam um ihm eins auf den Hintern zu geben (was ich auch getan habe) war er noch weiter weg! Halfter werfen hatte den gleichen Effekt! Mit Aufgeben war da nichts!
Ist ja schön wenn eure dann stehen bleiben, aber meiner hats nicht getan!

Das muss ich auch sagen. Wenn man irgendetwas nach dem Pferd wirft, ist es doch eigentlich logisch, dass es dann erst recht wegläuft. Pferd = Fluchttier eben...

Wenn ich das Pferd dringend einfangen musste, hab ich den Trick mit der Leine angewendet, also mit Helfer das Pferd in eine Ecke drängen. Ist aber auch schon vorgekommen, dass Pferd unter oder über die Leine getürmt ist.