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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 10:25 
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Ich wusste nicht genau in welchen Unterbereich das gehört, deshalb hab ich es mal hierhingepackt.

Weideunfall - Jetzt hat mir der Besitzer des "schuldigen" Pferdes gesagt, die Versicherung würde grundsätzlich nicht mehr als 50% der Kosten übernehmen. Mir kommt das etwas komisch vor. Stimmt das?


Zuletzt geändert von Tarí am 28. April 2012, 07:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 10:26 
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Nein bzw. kommt wohl drauf an was man da genau unterschrieben hat :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 10:30 
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Gibt es Zeugen für den Vorfall, durch den Dein Pferd geschädigt wurde?

Ohne Zeugen gibt es tatsächlich nur die 50 % - 2 Pferde auf der Weide, beide teilen sich den Schadensanteil.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 10:42 
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Nein, die THV zahlt immer 100% des Schadens für den ihr Versicherungsnehmer haftbar zu machen ist.

Nun ist aber die große Frage: wieviel Anteil am Gesamtschaden ist das? Wenn zwei Pferd zusammen stehen und sich - wie Pferde eben so sind - kappeln und jagen, geht man allgemein davon aus: wenn zwei sich streiten ist jeder zu 50% schuld. Also haftet der Gegener für 50% des Schadens.

Wenn nun das andere Pferd wirklich unvorhersehbar und ohne jegliche Provokation wild attackiert und den gegner vermöbelt, der sich nicht mal wehrt ... kann es durchaus sein das die Versicherung den gesamten Schaden übernimmt. Das Pferd einer Freundin hatte ein anderes Pferd (beide kannten sich schon, standen aber noch nie zusammen) ansatzlos wild angegriffen sich umdreht, mehrfach gezielt zugetreten -> das andere Pferd musste sogar eingeschläfert werden und die Versicherung meiner Freundin übernahm ohne Diskussionen den gesamten Schaden.

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 10:47 
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Bei uns wurden damals (mein Pferd hat UNTER Zeugen das Pony auf der Koppel getreten, es war kein anderes Pferd anwesend nur 50 % übernommen mit Hinweis darauf, dass man ja "selbst schuld sei" und damit rechnen müsste, wenn man zwei Pferde zusammen auf die Koppel stellt. Einen Direktanspruch gegen meien Haftpflicht hatte meine Freundin damals nicht, sie hätte mich direkt verklagen müssen und ich hätte es an die Haftpflicht weitergeben müssen, das wollten wir dann doch nicht...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 11:00 
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Zuletzt geändert von Tarí am 28. April 2012, 07:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 11:04 
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In deinem Fall greift dann das allgemeine Weiderisiko .
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe dann ist es so das ihr alle zu 1/3 haftet da 3 Tiere involviert . D.h. jeder Pferdebesitzer zu 1/3 . Demnach bekommst du dann 2/3 von jedem 1/3 deiner Ta kosten weider . Sofern sich kein Besi quer stellt .
Gute Besserung an dein Pferd hoffentlich ist es nichts ganz so schlimmes .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 11:16 
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So habe ich die Versicherungsregelung auch kennengelernt.

Du, als Eigentümerin des geschädigten Pferdes, wirst es schwer haben, den Beweis anzutreten - gibt es nicht einen Dritten, der alles beobachtet hat?

Da Dein Pferd neu in der Herde war, läme auch noch die Frage auf, wurden die Tiere zuerst durch eine Litze getrennt gehalten, damit sie sich beschnuppern / kennenlernen konnten? - Oder habt Ihr Dein Pferd einfach dazugestellt?


Zuletzt geändert von irlanda am 10. Februar 2012, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 11:19 
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Tarí hat geschrieben:
Kann ich denn in einem 50-50-Fall die andere Hälfte von meiner Versicherung einfordern?


Wenn dein Pferd eine Unfall-/Lebens-/Sonstwas-Versicherung hat evtl, aber von welcher deiner Versicherung willst du da was einfordern? Deiner Pferdehaftpflicht? Ist für durchs Pferd verursachte Schäden an Dritten. Zahlt aber nicht für etwas was zu dir gehört.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 11:27 
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Beiträge: 1246
doomed hat geschrieben:
Tarí hat geschrieben:
Kann ich denn in einem 50-50-Fall die andere Hälfte von meiner Versicherung einfordern?


Wenn dein Pferd eine Unfall-/Lebens-/Sonstwas-Versicherung hat evtl, aber von welcher deiner Versicherung willst du da was einfordern? Deiner Pferdehaftpflicht? Ist für durchs Pferd verursachte Schäden an Dritten. Zahlt aber nicht für etwas was zu dir gehört.

gibt es nicht schon sowas wie eine Voll Krankenversicherung ? in diesem Fall bekäme man ja Geld wieder oder ?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 11:36 
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es kommt auf die versicherung an...die Ue....stellt sich da zum teil echt an...meine stand mit ner anderen stute draußen, hat sie getreten, Ue hat nur 50% gezahlt, meine wurde von der anderen getreten: gegnerische versucherung zahlte 100%

_________________
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 11:41 
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Keine Ahnung, ich habe nur die HPVs.

Aber auch bei Kranken/OP... Versicherungen wird je nach Tarif nur der einfache oder zweifache Satz gezahlt, und häufig auch hier nur eine Teilsumme. Eine große Versicherungsgesellschaft schreibt bei ihrem Vollschutz: 60% der Behandlungskosten, begrenzt auf den einfachen Satz der GOT. Wenn nun nach dem 2- oder 3-fachen Satz gerechnet wird, übernehmen die nicht mehr wirklich viel von der Gesamtsumme...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 11:58 
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Zuletzt geändert von Tarí am 28. April 2012, 07:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 12:15 
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Tarí hat geschrieben:
Danke für eure Hilfe erstmal!

Das dritte Pferd lassen wir erts mal außer Acht, ich habe jetzt nur mit dem Besitzer von dem einen Pferd gesprochen. (Und der meinte eben die Versicherung zahlt grundsätzlich nur 50%.)

Ja, die Pferde konnten sich vorher (ich glaub 1 Woche) über den Zaun kennenlernen und mein Pferd hat auch den Auslauf (wo der Unfall passierte) vorher kennen gelernt.

Es gibt leider keinen Dritten, der die Situation beobachtet hat. Mein Tierarzt kann allerdings bestätigen, dass die Verletzung durch ein Trauma entstanden ist und die Situation, die ich beschrieben hab, sehr gut der Auslöser dafür sein kann.


Ist das Pferd getreten worden, hat also eine Trittverletzung? So eine "Wendeverletzung", die kann ja immer passieren, auch wenns mal von sich aus losrennt. Ich finds heikel. Ich habe damals von meiner Versicherung die tolle Aussage bekommen, hätten sie halt gleich gesagt, es ist beim Spazieren gehen oder Reiten passiert, dann hätten wir 100 % bezahlt, aber nicht auf der Koppel.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Februar 2012, 12:33 
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Blümchen1987 hat geschrieben:
Ich habe damals von meiner Versicherung die tolle Aussage bekommen, hätten sie halt gleich gesagt, es ist beim Spazieren gehen oder Reiten passiert, dann hätten wir 100 % bezahlt, aber nicht auf der Koppel.




Im Ernstfall schnell ein Gespräch mit dem zuständigen Versicherungsfachmann führen..........- der hat bisher immer weitergeholfen und auch die Schadensmeldung aufgenommen.


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