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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2012, 16:24 
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Singvogel hat geschrieben:
Zu den einzelnen Schritten Buchempfehlungen:
SW: Richard Hinrichs z.B. Pferde schulen an der Hand
FW: Philippe Karl, Irrwege der modernen Dressur


Ein lautes und deutliches Ja - ich zerlege auch gern die einzelnen Lektionen, gerade bei jungen, sehr eifrigen Pferden hilft mir das ungemein, oder aber beim Korrekturreiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2012, 16:31 
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Na toll... ich wußte ich mach es falsch.

Ich zerlege immer meinen Sitz und die Haltung des Pferdes in Lektionen. :-?

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Januar 2012, 21:59 
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TROLLSCHUTZBEAUFTRAGTE
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Singvogel hat geschrieben:
Und zum zweiten Absatz: Super Ausrede.

Ausrede? Wovor? Für was?

Ich habe nicht gesagt, daß der schwäche Reiter sich darauf ausruhen soll, daß er sein Pferd mangels eigener Möglichkeiten nicht mehr viel fördern und ausbilden kann.

Wenn das meine Meinung wäre, dann hätte ich der Threaderöffnerin geraten, ein paar Voltigierstunden zu nehmen, damit sie besser auf das sich bewegende Pferd raufkommt. :mrgreen:


Es ist doch eine Tatsache, daß nur wenige Reiter ausreichend Talent haben um im oberen Leistungsbereich mitzureiten. Die meisten dümpeln Zeit ihres Lebens als mehr oder weniger nette Freizeitreiter herum. (Was grundsätzlich auch keine Schande ist.)

Ich habe nicht geschrieben, daß der schwächere Reiter nicht wenigstens versuchen soll, seinem Pferd noch was beizubringen. Er wird nur in der Regel bei einem im Charakter gefestigten Pferd keine Welten mehr bewegen.


Singvogel hat geschrieben:
Und auch das perfekte Argument, dass Pferde mit guter Ausbildung nicht verdorben werden können, wenn sie in weniger gute Hände kommen, wenn man es von der anderen Seite her betrachtet. :klappe: Ironiemodus aus.


Und ich habe nicht gesagt, daß man daraus einen Umkehrschluß ziehen kann. Da verdrehst Du mir die Worte im Mund!

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2012, 02:29 
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Beiträge: 115
Ago hat geschrieben:
Es ist doch eine Tatsache, daß nur wenige Reiter ausreichend Talent haben um im oberen Leistungsbereich mitzureiten. Die meisten dümpeln Zeit ihres Lebens als mehr oder weniger nette Freizeitreiter herum.

Nur wenig Reiter haben die Zeit und das Geld und die Motivation, um im oberen Leistungsbereich mitzureiten.
Die meisten sind zufrieden damit, als mehr oder weniger nette Freizeitreiter rumzudümpeln.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2012, 08:47 
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Ich hätte ehrlich gesagt auch gar keine Lust, leistungssportmaessig zu reiten. Ich würde auch nicht beruflich Reiten wollen. Leistungssport ist mir zu teuer und zu stressig, ich habe ja noch ein Leben neben den Pferden, auch wenn ich da auch als Freizeitreiter genug Zeit, Herzblut und auch Geld reinhänge.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2012, 09:12 
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zurück zum Thema:

meine Pferde müssen /mußten auch lernen an einer Aufstiegshilfe artig zu stehen. Gajari machte es ertst gut, dann wurde er flegelhaft. Drehte sich weg, ging vor oder zurück oder auch seitlich auf mich zu. Hier half deutliche Ansprache gar nicht!!! Statt dessen hatte ich ihn mit Leckeli belohnt, wenn er artig stehen blieb. Bin nur auf den Hocker, blieb er ruhig stehen, loben und 1 Leckerli. Bewegte er sich, in Ruhe zurück gestellt und wieder von neuem. So lange, bis er artig wartete. Die Leckeli wurden immer später gegeben, jetzt nur noch sporadisch, wenn ich welche in der Tasche habe (eher selten), und dann auch nur, wenn er immer noch steht, nachdem ich schon auf ihm sitze.

Viele Pferde mögen auch nicht so gerne, wenn die vertraute Person auf einmal "größer" wird. Ich habe dann im Stall erst mal geübt vom Hocker aus zu putzen.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2012, 11:07 
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maharani hat geschrieben:
zurück zum Thema:

meine Pferde müssen /mußten auch lernen an einer Aufstiegshilfe artig zu stehen. Gajari machte es ertst gut, dann wurde er flegelhaft. Drehte sich weg, ging vor oder zurück oder auch seitlich auf mich zu. Hier half deutliche Ansprache gar nicht!!! Statt dessen hatte ich ihn mit Leckeli belohnt, wenn er artig stehen blieb. Bin nur auf den Hocker, blieb er ruhig stehen, loben und 1 Leckerli. Bewegte er sich, in Ruhe zurück gestellt und wieder von neuem. So lange, bis er artig wartete. Die Leckeli wurden immer später gegeben, jetzt nur noch sporadisch, wenn ich welche in der Tasche habe (eher selten), und dann auch nur, wenn er immer noch steht, nachdem ich schon auf ihm sitze.

Viele Pferde mögen auch nicht so gerne, wenn die vertraute Person auf einmal "größer" wird. Ich habe dann im Stall erst mal geübt vom Hocker aus zu putzen.



So habe ich s 3 jährig bei meiner auch gemacht!

4 jährig kam dann die Pupertät und sie machte auch son Kackschmus , gerne im Wald wo man eh :mrgreen: schlecht hochkam :? Sie ist sehr groß über 1,70 und ich klein und ungelenkig :? : da gab es jedesmal eine mehr als deutliche Ansage und irgendwann war s wieder weg, so wie es aus dem Nichts kam !


Ich würde nen Anfall Kriegen wenn die son Kappes machen würde, für son Blödsinn hab ich keine Zeit :wink: :-D

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2012, 11:26 
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Okay, mein Kleiner ist eh eher speziell, ich habe ihn immer wieder an die Aufsteigehilfe geführt und habe ihn erst belohnt weil er neben der Aufsteigehilfe ruhig stand, dann wenn er ruhig stand und ich auf dem Hocker war und dann wenn ich drauf saß und er immer noch ruhig stand... jetzt kann ich ihn überall parken und aufsteigen... er weiß, das er sein Leckerchen bekommt, wenn ich oben sitze und mich sortiert habe... er braucht insgesamt sehr lange um was zu lernen , deshalb versuche ich auch in Teilschritten zu arbeiten wo es geht, für ihn ist es dann leichter

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2012, 13:44 
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Singvogel hat geschrieben:
cora78 hat geschrieben:
Wenn Pferde wirklich intelligent wären, würden wir sie nicht reiten können. Natürlich sind Pferde seeeeehr einfältig und reagieren instinktiv, baura. :roll:


Ich stimme Cora da absolut zu. Ich erlebe es jeden Tag wieder in den unterschiedlichsten Ställen: Die dummen Reiter haben dumme Pferde. Jeder kriegt das, was er selbst lebt oder ist. Von scheintoten Reining- oder Dressurmaschinen bis hin zu Pferden, die jedes Loch nutzen, um nicht kooperieren zu müssen, da gibt es unterschiedliche Ausprägungen. Was ich säe, das ernte ich.

Und dann gibt es noch die Reiter, die ihre eigene Intelligenz nutzen, um mit und für das Pferd zu lernen. Die in das Pferd hineinhören, seine Impulse wahrnehmen und pferdegerecht darauf reagieren. Hab da gestern erst wieder eine schöne PM mit einem Beispiel bekommen (danke noch mal!). Davor habe ich den allergrößten Respekt.


Pferde sind grundsätzlich keine wirklich schlauen Tiere. Klar, der eine ist pfiffiger als der andere.
Ein Schwein ist wesentlich intelligenter, ganz einfach. Pferde handeln nach ihrem Instinkt. Es sind Fluchttiere, die in einer Herde agieren. Im IQ Test der Tiere schneiden Pferde nunmal nicht gerade gut ab :wink:

Wie gut das meine Dame wunderbar zu händeln ist, stehen bleibt wie ein Fels in der Brandung beim Aufsteigen (da ich jetzt ja Krüppi für ein paar Monate bin), immer alles gibt und Power für 3 hat. Aber ich behaupte, das macht sie mir zu liebe und weil sie sich wohl fühlt. Sie ist generell ein sehr sensibles und leistungsbereites Pferd, was nicht kopflos wird. Aber "the Brain"?

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Januar 2012, 14:43 
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Cora, da werden wir nie auf einen Nenner kommen, nicht mal ansatzweise, denn für mich ist schon die Ansicht, dass man meint, mit Test, Tierarten im Grad ihrer Intelligenz vergleichen zu können, völlig schwachsinnig.

Das kann man ja nicht einmal beim Menschen. Beispiel: Intelligenztests sind so konstruiert, dass mathematisch-analytische Aufgaben, bei denen Männer besser abschneiden, und sprachbezogene Aufgaben, bei denen Frauen üblicherweise besser abschneiden, so gemischt werden, dass beide Geschlechter ungefähr gleich gut wegkommen können. Das alleine zeigt schon, dass man DIE menschliche Intelligenz nicht messen kann. Allerdings kommt bei aktuellen Test nun doch wieder raus, dass Männer intelligenter sind als Frauen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. :mrgreen:

Für Tiertests werden normalerweise für jede Tierart unterschiedliche Test konzipiert. Es werden also nicht nur die Ergebnisse von völlig unterschiedlichen Spezies verglichen sondern auch noch von völlig unterschiedlichen Testkonzepten. Totaler Hirnriss, aber egal.

Natürlich sind Pferde Fluchttiere und als solche verhalten sie sich ihren Genen gemäß auf bestimmte Art. Sie sind auch Herdentiere und als solche soziale Wesen mit Strukturen und Verhaltensweisen, die wir immer noch nicht alle in ihrer Tiefe und Bandbreite erfasst haben. Sind wir deshalb aus ihrer Sicht dumm? Vielleicht. Wenn ja: Manche auf jeden Fall mehr als andere. :angellie:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2012, 16:26 
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Singvogel hat geschrieben:
Allerdings kommt bei aktuellen Test nun doch wieder raus, dass Männer intelligenter sind als Frauen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. :mrgreen:

Uhh, letzte Ausgabe von 'Gehirn & Geist' verpasst? :wink: (oder war das in der Bild der Wissenschaft? *grübel*) Wenn in Wissenstests das episodische Gedächtnis angeregt wird, gibt es keinen statistischen Unterschied mehr.

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Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2012, 18:12 
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anjachristina hat geschrieben:
Wenn in Wissenstests das episodische Gedächtnis angeregt wird, gibt es keinen statistischen Unterschied mehr.


1. Wenn! Du sagst es.
2. Das episodische Gedächtnis zu nutzen ist ja nicht neu und macht dennoch lediglich einen Anteil der Fragen aus.
3. Sagt das Ergebnis, es sei statistisch kein Unterschied, ja nicht, dass da keiner mehr ist sondern lediglich, dass die Kombination und Konzeption der Fragen jetzt so ist, das man keinen mehr erkennt. Denn: "Intelligenz ist das, was Intelligenztests messen", so der Harvard-Psychologe und ehemalige IQ-Test-Anwender Edmund Boring.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Februar 2012, 13:12 
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Singvogel hat geschrieben:
Denn: "Intelligenz ist das, was Intelligenztests messen",

Auf jeden Fall. Manche Tests sind auch ein bischen ungünstig. Aber vor dem Problem stehen auch viele Forscher: Wie konzipiert man einen aussagekräftigen Test? Viele neue Tests sind von daher erst selbst in der Testphase. Aber solange man das nicht so bierernst nimmt, ist es ganz amüsant.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Februar 2012, 15:35 
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anjachristina hat geschrieben:
Aber solange man das nicht so bierernst nimmt, ist es ganz amüsant.


Aber du bist schon auch der Ansicht, wenn deine Berufswahl oder eine bestimmte Anstellung an so einem Test hängt (wie das je heute vielfach üblich ist) ist das nicht mehr ganz sooo lustig, oder? [smilie=timidi1.gif]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2012, 12:02 
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Registriert: 17. Mai 2007, 14:05
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Singvogel hat geschrieben:
Aber du bist schon auch der Ansicht, wenn deine Berufswahl oder eine bestimmte Anstellung an so einem Test hängt (wie das je heute vielfach üblich ist) ist das nicht mehr ganz sooo lustig, oder? [smilie=timidi1.gif]

Das habe ich noch nie machen müssen. Ich hab aber gehört, dass die Holländer sowas gerne machen, auf jeden Fall öfter als die Deutschen. Ich würde schon mal ganz gerne aus reiner Neugier so einen Test unter 'ernsten' Bedingungen machen. Was ich immer total doof finde, sind so assessment center. Da war noch nie was Sinnvolles dabei. Das Fachgespräch mit Leuten aus meiner Zunft war da immer vieeel besser. Und das (und die Kohle) ist zum Glück ja auch das Einzige, was im Endeffekt zählt.

*sorryjetztistderfredvölligvomthemaweg*

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