Ententeich

Eine Freundin von mir ist auch im Schnee ausgeritten, ihr Pony ist ausgerutscht und auf
ihr rechtes Bein gefallen. Sie hatte einen doppelten Bruch im Fuß und musste sich irgendwie
wieder auf ihr Pony hangeln und den weiten Weg zurück zum Stall reiten, mit Schmerzen, die
kaum auszuhalten waren.
Seitdem will ich auch nicht mehr im Schnee ausreiten !

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Während sich Andere über mich das Maul zerreissen, lehne ich mich entspannt zurück und denke:
"Wahnsinn ... ich habe meinen eigenen Fan-Club !"

Ich warte sehnsüchtig auf den Schnee...

Würde ich irgendetwas wegen irgendwelcher Horrorgeschichten, die ich mal gehört, gelesen oder gesehen habe nicht mehr machen wollen, dann würde ich nicht mehr reiten, geschweige denn Auto fahren, einkaufen, spazieren gehen, mit Hunden umgehen, Babies tragen, arbeiten usw....
So ein Quatsch, sorry! Das höre ich soo oft: "weil ich (...... ) mal gesehen habe (oder gehört), mache ich das nicht mehr!" , da kräuseln sich bei mir die Fußnägel!
Klar, wenn man selber persönlich damit schlechte Erfahrungen gemacht hat, das ist verständlich, aber weil andere das so oder so erlebt haben???

Meine Meinung...

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"There are other worlds than these...."

Nachträglich ein Weihnachtsbild von meiner treuen Ziege.
Sie wird dieses Jahr dreißig Jahre alt

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -

Seh ich auch so. Und auch bei Sachen die ich selbst erlebt habe schließe ich nicht zwangsläufig ein Vermeidungsverhalten an. Ich war dabei als jemand beim Dressurreiten in der Halle so unglücklich gestürzt ist das er starb. Selber runtergefallen bin ich schon auf jedem erdenklichen Boden - bleibende Schäden an denen ich auch 17 Jahre später noch "Spaß" habe hinterließ der Hallenboden. Trotzdem reite ich immer noch Dressur in der Halle und - mangels eigener Halle häufiger - auf dem Reitplatz (wo mich auch schonmal ein Pferd ziemlich böse übern Zaun gehängt hat). Mit Pferd gestürzt bin ich auf Rasen und auf nem Acker und auch schon im Schnee - grad am Sonntag habe ich unterm Pferd gelegen und kann jedem der das vorhat nur empfehlen für solche Aktionen einen Untergrund aus moorigem Boden (der war schuld - Pferd erschreckte sich und ging rückwärts vom Weg, sackte hinten tief ein und konnte sich dann nicht mehr halten) und nem halben Meter Schnee zu wählen . Ich bin auch mal in Holland am Strand mit nem Pony in den Treibsand geraten, den es da angeblich gar nicht gab (am nächsten Tag war der Strandabschnitt gesperrt...), richtig übles Gefühl.
Das Meiste davon kann ich aber eh nicht vermeiden.
Wenn ich jetzt noch anfangen würde alles von dessen Gefährlichkeit ich nur mal gehört habe sein zu lassen säße ich wohl nur noch in der Wohnung - auch nicht gesund.
Selbstverständlich galoppiere ich nicht bei nem halben Meter Schnee über Wiesen und Wege die ich nicht auch unbeschneit kenne - auch ich hänge irgenwie am Leben. Aber wenn da Montag ohne Schnee keine Löcher drin waren sind da auch Dienstag mit Schnee keine. Und meine Ponys sind dankenswerterweise auch in der Lage ihre Beine auf so ziemlich jedem Untergrund ordnungsgemäß zu sortieren - mit so manchem hallengewohnten Bewegungslegastheniker aus dem Nachbarstall würde ich momentan auch nicht ausreiten wollen .

Ich liebe es im Schnee zu reiten zu galoppieren , da ich einen Schimmel habe komme ich mir immer vor wie Aschenbrödel auf Kasper

Am liebsten dann Dressur das ist richtig schönes Fieses Training

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Ich reite auch noch im Schnee, aber nicht mehr unbedingt im Galopp auf Wegen, auf denen ich den Untergrund nicht abschätzen kann. Vor meinem Sturz hätte ich auch gedacht, dass der Weg in Ordnung ist, die wegrutschende Hinterbeine meines Pferdes haben mich eines anderen belehrt.

oh ja erle., ich erinner mich.... vor allem an die angestrengten Überlegungen vorher, wie und womit man dich kalt stellen kann *g+ bis wir dann auf den Schnee gekommen sind.... hach ja....


ich brauch das weiße mistzeug aber auch nicht, das vom letzten Winter hat mir für die nächsten jahre genügt.... das gefühl halb erfrorener Finger ebim auskraben von dem, was abends vorher noch ein Auto war - das langt für ein paar Jahre

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."

Auf fremden Wegen würde ich nicht galoppieren, aber auf unserem Reitplatz und einer parkähnlichen Anlage hatte habe ich kein Problem mit

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Also ICH will Schnee, nur nen Paar Tage, aber ich möchte so gern wieder Schlitten fahren
Luna wow, wie 30J sieht sie aber auch nicht aus

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Ein Könner reitet sein Pferd auch stockbesoffen mit einem rostigen Haustürschlüssel in der Nacht sicherer nach Hause,
als ein Stümper bei Tageslicht mit glänzender Kandare

Gut Le Valeur

30?

Wahnsinn! so alt hätte ich die Maus nicht geschätzt.
Toll!!!

*klugscheißmodus an*: Kasper ist der Hund. Das Pferd heißt Nikolaus ! *klugscheißmodusaus*

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Es geht im Leben nicht darum zu warten, dass der Sturm vorüber zieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen !

vielleicht hat lulu ne andere version ? oder sie wollte mal auf dem hund reiten. *kasper-modus-aus*

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- Love it, change it or leave it -

ich schmeiß mich fort

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Das Leben ist kein Wunschkonzert

Eigentlich ist Reiten im Schnee super, das war unser Haupttraining mit dem damals vierjährigen Kerl:




Letzten Winter hatte ich allerdings mit meinem anderen Pferd ein blödes Erlebnis - ich war mit einer Bekannten ausreiten, wir sind einen tief verschneiten Weg galoppiert, bei dem ich sicher war, dass der Untergrund in Ordnung ist - ich voraus, meinem Pferd haut's die Beine weg, wir sind gestürzt, und als ich mich nach meiner Mitreiterin umgedreht habe, habe ich gerade ihren Sturz live gesehen. Beide Pferde sind ab durch die Mitte, bis wir uns aus dem Tiefschnee befreit hatten, waren die schon über alle Berge. Das Problem war, dass wir sie nicht mehr finden konnten. Per Handy den Mann der Bekannten alarmiert, der sich an der Hauptstraße postiert hat und irgendwann gemeldet, dass die Pferde nicht aufgetaucht sind (wäre eigentlich ihr Heimweg gewesen). Wir haben uns aufgeteilt, SBs haben gesucht, noch ein paar vom Dorf, ich habe mich im Tiefschnee im Wald auch noch verlaufen und wurde dann von einer freundlichen Dame 3km in entgegengesetzer Richtung aufgelesen und zu einem Pferdehof in der Nähe gebracht, wo wir uns alle wieder treffen wollten. Dort habe ich dann erfahren, dass der letzte Bauer vor der Hauptstraße die Pferde eingefangen und zusammen am Zügel an einem Pfosten bei sich im Hof angebunden hat. Meine Bekannte war schon auf dem Weg nach Hause mit den beiden...es ist zum Glück nichts passiert, noch nicht mal ein Zügel ist gerissen - zu allem Überfluss kannten sich die Pferde noch nicht mal, haben aber das Zusammengenudel am Pfosten offensichtlich gut überstanden. Auf jeden Fall hatte ich zwei Tage Muskelkater vom Tiefschnee stapfen im Wald

Und ich bin dem Bauern, der mit Pferden gar nix am Hut hat, heute noch dankbar...zumal mein Pferd echt riesig ist, da könnte man als Nicht-Pferdemensch schon Respekt haben...wir haben uns dann mit Wein und Pralinen bedankt.

Ich bin letztes Jahr Weihnachten ein einziges mal im Schnee (aus-)geritten und das war sooo toll. Sonne, Puderschnee, der um einen herumstob beim Galoppieren- wahnsinn. Aber wir hatten vorher auch noch nie soviel Schnee. bei wenig Schnee und pappiger/feuchter Konsistenz würd ich´s auch nicht machen. Und dass man im Schnee keine Wege reitet, die man nicht kennt, versteht sich von selbst. Und ich würde auch glaube ich nur mit meinem Pferd im Schnee ausreiten, welches ich schon seit Jahren kenne.
Aber es war echt toll