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 Betreff des Beitrags: Hufrollenentzündung
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 12:24 
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Hallo zusammen.
Bei meiner älteren Stute wurde vor ein paar Monaten die Hufrollenerkrankung Diagnostiziert und ich wollte gerne nachfragen ob es hier noch Leidgenossen gibt?
Wenn Ja, wie wird euer Pferd behandelt,kann es noch geritten werden?

Ich habe meine Stute seit 10 Jahren. Der damalige Unfähige TA hat sie damals Untersucht und als Gesund Quittiert. Nun im nachhinein (nach der Diagnose) kam raus das sie das damals schon hatte (sie hatte immer einen leichten Taktfehler) genauso wie die Herpesgeschichte. Die Röntgenbilder von damals sind angeblich Verschwunden :roll: Mein TA vermutet aber das die eher absichtlich Verschwunden sind.

Naja zumindestens läuft Donna zwischenzeitlich immer etwas Unsauber. Sie lahmt nicht aber die schritte sind etwas abgehackt und eine minimale Nickbewegung ist beim Leichttraben zu erkennen.
In der akuten Zeit hat sie vom TA Antibiotikum bekommen und seitdem bekommt sie vom einen Spezialbeschlag. Reiten darf ich sie weiterhin aber enge Wendungen und Sprünge sind Tabu. Dennoch merke ich das sie mal sehr gute Tage hatte, wo sie absolut Motiviert und Beschwerdefrei ist, während sie z.B einen Tag später wieder leicht Unsauber läuft.
Ist das bei jemanden hier Ähnlich?

Ansonsten bekommt Donna von Iwest Magnopodo und Magnoflexal und zusätzlich noch Pur Teufelskralle.

Habt ihr noch Tipps?
Ich wäre um jeden Erfahrungsaustausch Dankbar

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrollenentzündung
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 13:56 
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Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
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Also das Anitbiotikum war aber nicht für die Hufrollen-Geschichte? Da kann man bei akuten Schmerzzuständen höchstens mal Entzündungshemmer/Schmerzmittel geben. Und woraus schließt Du, daß sie das vor 10 Jahren auch schon hatte???
Ansonsten ist Spezialbeschlag schon gut und die Produkte von IWEST sicher auch. Das Pferd einer Bekannten von mir mit langjähriger Hufrollengeschichte konnte gut unter Ingwer damit laufen - man merkte sofort wenn das abgesetzt wurde, daß sie dann viel schlechter lief. Aber das ist wohl von Pferd zu Pferd verschieden wie was anschlägt denke ich.
Ansonsten ist das wohl leider eine Diagnose wo man ansonsten nicht viel machen kann außer noch einen Nervenschnitt wenn es ganz schlimm wird - diese Indikation muß aber sorgfältig mit dem Tierarzt abgesprochen werden.
Ich drück Dir die Daumen, daß sie noch lange stabil bleibt!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrollenentzündung
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 16:45 
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Oh tut mir Leid, ich habe mich Versehen. Sie hat eine Cortisonbehandlung bekommen.
Naja es kam uns schon damals etwas komisch vor, als die Vorbesi uns erzählte das sie die Stute wegen dem Studium abgeben möchte und 2 Tage später als der Sattler zur Sattelanprobe da war uns erzählte das er am Vortag bei Donnas Vorbesi war um da den Sattel für das neue Pferd anzuprobieren. :roll:

Naja durch etwas Recherche meinerseits kam heraus das sie das Pferd abgegeben hat weil sie nicht ganz Fit war und Donna hatte genauso wie sie es jetzt haben muss, nur vorne Hufeisen. Wenn man also 1 und 1 zusammenzählt .....

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrollenentzündung
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 18:50 
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Meine Stute hatte Hufrollenentzündung - leider wurde diese dank unfähiger TÄ erst spät erkannt und die Geschichte ging nicht gut aus... :asad:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrollenentzündung
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 19:22 
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Kann die Seite hier nur SEHR empfehlen:

http://www.barhufpflege-niedersachsen.d ... ndrom.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrollenentzündung
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2011, 19:47 
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Weiß man denn, welcher Teil der Hufrolle betroffen ist? Das System ist ja relativ komplex. Mein Pferd hatte auch Verdacht auf Hufrollenproblematik, beim MRT hat sich dann allerdings ein Knorpelschaden im Hufgelenk herausgestellt.

Was super ist, ist Tildren. Das regt den Knochenstoffwechsel an. Mein Pferd bekommt das 2mal jährlich. Ich schwöre auf das Zeug und das ist eigentlich der Klassiker bei Hufrolle.

Zum Thema barhuf: an sich ist es natürlich gesünder, wenn die Pferde unbeschlagen sind, da die Durchblutung und der ganze Hufmechanismus dann einfach besser funktioniert. Aber ich wäre sehr sehr vorsichtig, einem ohnehin lahmen Pferd auch noch die Eisen runterzunehmen. Davon mal abgesehen, dass ich so ein Pferd sowieso nicht reiten würde, könnte es sein, dass das dann noch schlimmer wird, wenn Du so weitermachst, wie bisher.
Wie wird denn das Pferd gehalten? Wichtig ist viel Bewegung im Schritt, am besten sind für solche Pferde Offenställe oder Aktivställe bzw als Alternative sehr viele Stunden Auslauf auf Koppel/Paddock tagsüber.

Meinem Pferd haben wir auch die Eisen runtergenommen und ich hoffe, dass das so bleiben kann, aber der hatte auch über ein Jahr Koppelurlaub.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrollenentzündung
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Oktober 2011, 17:06 
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Mein alter Wallach, den ich im September einschläfern lassen mußte, hatte das auch zusammen mit einer leichten Krongelenksschale.
Er hatte geschlossene Eisen mit Luwex-Polster, ich habe Ingwer gefüttert und wir haben zwei mal eine Adaequan-Kur gemacht.
Wir haben das im Herbst 2005 diagnostiziert aufgrund von Lahmheit und er hat mit Spezial-Beschlag und Ingwer-Fütterung nie wieder Probleme gehabt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrollenentzündung
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Oktober 2011, 18:29 
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Sollen Blutegel da nicht auch was bewirken können?

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Liebe Mädchen kommen in den Himmel.
Böse Mädchen kommen überall hin..... :-))


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrollenentzündung
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Oktober 2011, 18:33 
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...wage ich jetzt spontan zu bezweifeln...

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrollenentzündung
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Oktober 2011, 19:07 
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Blutegel helfen ja bei Entzündungen soweit ich weiß. Aber wenn das Ganze chronisch ist, wird das wohl höchstens ein wenig Linderung bringen und die Veränderungen, die zur Entzündung führen, ändert das auch nicht.

Ich denke auch am wichtigsten wäre erst mal: was genau ist betroffen? Wie schwer? Dann kann man eventuell mit einigen Maßnahmen versuchen das im Griff zu behalten.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrollenentzündung
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2011, 13:30 
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Beiträge: 3460
Wohnort: mitten in NRW
Wo sollte man die Blutegel ansetzen? Das ganze spielt sich ja im Huf ab.
Wir laborieren ja auch mit Veränderungen am Fessel- und Strahlbein rum - nicht die klassische Hufrolle, aber so in die Richtung.
Das ist so weit drin im Huf, da nützen Blutegel nicht wirklich was. Ansonsten sind die kleinen Biester ja echt super.
Wir haben jetzt Stoßwelle und Tildren hinter uns, sind im "Abwarten und Tee trink"-Modus.

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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