Ententeich

Was ist daran traurig? Das Reiter, die ihre Tiere quälen, nicht mehr zu Olympia dürfen?

_________________
Gefühlswelten völlig zu strukturieren entzaubert die Welt

Diva, ob ich gar nichts verstehe weiß ich nicht, aber zumindest hier die Diskussion habe ich schon verstanden. Ich wollte einfach nur mal an einer gerade gemachten Erfahrung mitteilen, das ein Biss auf die Zunge eben nicht unbedingt so blutet, das man das als Zuschauer/Richter/Reiter mitbekommt.

Da braucht es doch schon andere/staerkere Verletzungen am Maul, oder aber das minimale Blut wird wirklich nur durch den Schaum so extrem sichtbar.

_________________
Ordnung ist das halbe Leben, drum ordne nie und lebe ganz!!!

"Ein Amt mit Tücken: (Spiegel-Online: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 61,00.html Matadore oder Masochisten??)

Durch den Schaum wird das so stark sichtbar wegen der vergrößerten Oberfläche. Da muß es gar nicht viel bluten.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.

ehrlich gesagt interessiert mich ein bißchen Blut im Maul gar nicht (mit schon gemachter Einschränkung), ABER das Geziehe und Gesteche und die permanent zu engen Pferde stören mich gewaltig!!!! Verletzung in der Maulhöhle kann eben mal vorkommen und ist rel. selten, aber so wie die Pferde gearbeitet werden, haben sie jeden Tag das Gequähle. Und das stört mich gewaltig. Leider kann der Nichtreiter das gar nicht erkennen und die Moderatoren reden das alles auch noch schön. Nur selten schaue ich mir eine Dressur an, weil ich einfach nur K.... könnte.
Das Schlimme ist, daß viele glauben so reiten zu müssen und von den Richtern auch noch belohnt werden.



Ich hätte keine Last damit, wenn Reiten nicht mehr olympisch wäre

Früher durften zu den Olympischen Spielen nur Amateure und in meinen Augen sollte das auch wieder so sein. Und damit meine ich echte Amateure, die wirklich in ihrem Job arbeiten und die Pferde nur in ihrer Freizeit trainieren (z.B. Hinrich Romeike, Christoph Sandmann)

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Was soll das für einen Sinn machen mit den Amateuren bei Olympischen Spielen? Das war ja früher in jedem Sport so, ja, aber meinst du, alle Amateure würden ihre Pferde anders Reiten als alle Profis?

ja, ich denke, es würde dann wieder besser geritten werden. Als Amateur habe ich es in der Hand ob ich starte oder nicht, als Profi muß ich reiten, weil ich davon lebe.

Wenn man sich die Ritte von früher anschaut (zu Klimkes Zeiten), davon kann man heute nur träumen.

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Ja, aber wenn du mal die Leute von damals hörst, sagen die, dass es damals auch nicht wirklich besser war, nur anders.

Sorry, aber das stimmt nicht ganz. Nur gab es damals diese Medienpräsenz nicht wie heute.

Ich denke, wenn es "damals" schon Internet und versteckte Aufnahmen gegeben hätte, wäre die Denke um das "früher" anders

_________________
Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch

So sieht es aus. Aber da es das nicht gab, werden die Zeiten verherrlicht.

Immerhin hat damals aber noch das Bild im Viereck gestimmt.

_________________
Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!

Ja weil es damals! nämlich nur Bilder der besseren - was auch immer das heissen mag Reiter zu sehen gab. Die unschönen Ritte wurden entweder nicht übertragen bzw es gab weder Internet noch Fotografen die schlechte Reiter festgehalten haben.

_________________
Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch

Das stimmt so nicht, Feuerblitz, man wurde vielleicht sogar deutlicher auch über die hinteren Plätze informiert. Da muss man sich nur mal das Buch "Reitkunst am Scheideweg" von Erich Glahn zu Gemüte führen. Da fasst er gnadenlos die Kommentare der Richter für jedes Pferd und jeden Reiter an den Olympischen Spielen von 1912–1956 zusammen, so wie das damals üblich war (ohne Fernsehen hatte man ja mehr Zeit, nicht weniger).
Beispiel gefällig?

Stockholm 1912: Zu Bürkner: "Bestechend aber nicht durchlässig", meinten Jury und Richter. (...) Für die Franzosen hatte Dr. G. Rau nur dies: "enttäuschend, auseinanderfallend, nie versammelt, auseinander gelassen mit hängenden Zügeln." (...) Die Dänen: "Ihre Reiterei ist für solche Prüfung noch nicht kunstvoll genug."" Usw, usf.

Diese olympische Dressur-Prüfung wurde übrigens noch mit einem Parcours über fünf Sprünge geritten. Zitat Glahn: "Man wollte wissen und zuverlässig nachprüfen, ob die Beschäftigung mit der Dressur auch zu dem höchsten und letzten Endziel, zum unbedingten Gehorsam und zum zuverlässigen gebrauch der Pfrede über Sprünge und damit im gelände geführt hatte.!

Ich finde da sieht man aber doch schon arge Unterschiede, schon allein von der Kandaren-Führung.

http://i49.photobucket.com/albums/f273/ ... ssen-2.jpg


http://www.animalpicturesarchive.com/Ar ... 846727.jpg

_________________
Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!

und das zweite pferd hat die ganasche offen!