Pegasus hat geschrieben:
Hmm, "Lernt Euch lieben!" steht in der Bibel.
Will sagen, solange die grundsätzliche Eignung des Pferdes für die gedachte Aufgabe nicht in Frage steht, sollte man nicht erwarten, daß eine neues Pferd gleich emotional ganz oben steht. Daran kann man dann aber arbeiten, wenn man sich miteinander beschäftigt, kommt auch die Bindung. Auf beiden Seiten.
Gruß,
Pegasus
Sicherlich hast Du nicht Unrecht, aber ich kann das nicht voll unterschreiben.
Mir geht das so wie "Myhyper". Auch ein selbstgezogenes Hengstfohlen, wurde mir in meine Arme reingeboren, aufgezogen, selbst angeritten und ausgebildet. Klar hat man ihn lieb aber er war nie mein "Seelenverwander"... Dann sah ich Caspar und es ist um mich geschehen

Es war liebe auf den ersten Blick, man versteht sich Blind. Das was ihn an Qualität fehlt macht er mit Ergeiz wieder weg... Und genau das suche ich wenn ich in meiner Freizeit mir so ein tolles Tier halte. Ich will jeden Tag hin um meinen "Freund" zu sehen, mit ihm was zu erleben, weiter zu kommen im Training.
Klar kann ich das auch mit einem Pferd was vieleicht mehr Qualität wie Caspar hat, aber ob ich trotzdem so weit komme? Kann sein, muß aber nicht, denn bei uns Amateuren gehört auch noch Herzblut dazu.
Genauso als ich hier im Forum Bubi das erste mal in der Kleinanzeige gesehen hatte. Ich wußte einfach: Der wäre perfekt für uns! Genau so sollte ein Schwarzwälder aussehen!
Gesagt getan, hingefahren, ausprobiert, gekauft und bis heute nicht eine Sekunde bereut.
Wobei ich meinen selbstgezogenen, den ich übrigens immer noch habe, auch lieb habe, aber nie so eine Bindung zu ihm hbe wie zu Caspar.