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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2011, 13:44 
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*kicher*
Abkauübungen als "Krücke" zu bezeichnen, das hat schon was...
*lacht*


fienchen,
Travers kannst Du aufbauen an der Wand entlang als Renvers, so dass Du Dir die Schulter zu Dir nach innen holst, und das Pferd seitlich ein wenig mit der Gerte rahmst. Das macht es für Dich erstmal einfacher.
Vorübungen dafür wären erstmal simples Konterstellungs-Laufen (so dass die Nase von dir weg zeigt) auf allen möglichen und unmöglichen Linien. Dabei die Lenkung perfektionieren, fühlen dass die Vorhand wirklich so leicht ist, dass Du sie beliebig verschieben kannst.

Alternativ besteht auch die Möglichkeit, ein kleines Stück weg vom Hufschlag SH zu machen, und dann die Schulter nach außen Richtung Wand zu positionieren, während die HH innen bleibt.

Da ist es dann doch hilfreich, jemand dabei zu haben, der Dich ein bisschen einweisen kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2011, 13:45 
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@snoeffi: Ich will mal versuchen, zu beschreiben, wie ich z.B. das Travers erarbeitet habe.
Das setzt natürlich eine ganze Reihe an Vorarbeiten voraus, mein Pferd hat gelernt, gerade und geschlossen an einer Begrenzung (z.B. Bande) zu stehen, es hat gelernt, sich mittels touchieren auf der Kruppe zu schließen, sich gerade abzustrecken und es hat gelernt, sich seitlich abzustrecken (Biegung) um die innere Schulter frei zu machen. Das seitliche Abstrecken erarbeite ich, indem ich unterhalb des Hüfthöckers leicht touchiere, bis das Pferd reagiert, es schiebt die innere Hüfte vor und wenn ich es mittels touchieren zum abstrecken annimiere, streckt es sich wunderbar gebogen im ganzen Körper ab.
Sitzt dieses seitliche abstrecken, kann ich zuerst aus dem stehen, später aus dem Schritt auf der Gerade mittels touchieren unterm Hüfthöcker, mein Pferd zu einem gebogenen Travers veranlassen. Step by Step. Daraus entwickele ich dann später die Traversale an der Hand, indem ich dem Pferd vorn die benötigte Freiheit gebe (sprich einen Schritt seitwärts trete und sozusagen Platz mache). Das Pferd ist dann gebogen und im Travers mittels meinem touchieren und traversiert dann mittels meines Raumgebens Schultervor. Ganz geübt kann man hieraus auch wunderbar die Pirouette erarbeiten aber da basteln wir auch noch rum, kann ich also noch nicht viel zu sagen. :alol:
Ich hoffe, du hast jetzt nicht einen Knoten... sorry, falls ich mich zu umständlich ausgedrückt habe.
Bist herzlichst eingeladen, wir wohnen südlich von Berlin. :wink:

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"Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen,
muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen!"

Hanni-Blue (26.04.2004-05.11.2012), ich werde dich ewig im Herzen tragen !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2011, 14:12 
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Ich bleibe erst mal bei den Vorübungen .. .vielleicht klappt noch eine Stunde vor dem Urlaub, ansonsten geht es eben im Dezember dann mit Anleitung an den Stellen weiter, wo es alleine nicht so klappt.

Bin ja schon froh, das der Ansatz offenbar durchaus verstanden wird und damit auch erst mal zufrieden. :wink:

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2011, 14:44 
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baura hat geschrieben:
*kicher*
Abkauübungen als "Krücke" zu bezeichnen, das hat schon was...
*lacht*


Was ist daran so lustig?
Das ist jetzt aber auch nicht das Diskussionsniveau wo wirklich mal Info rüberkommen könnte.

Mal ganz grob, ein Pferd kaut dann auf dem Gebiß wenn es zufrieden im Maul und locker im Genick und der Ganasche ist.
Und beim Anreiten brauch man halt Gefühl in der Hand. Wenn ich das mitbringe, wieso sollte ich mich am Boden neben den Pferdekopf stellen und ihm im Maul rumzuppeln, mal ganz blöde gefragt. Was bringt den Vorteil dabei?

Weil, wenn ich das feine Händchen im Sattel nicht habe, dann mach ich doch das Pferd sofort wieder fest sobald ich in den Sattel steige. Also nur eine Krücke, die das Pferd von unten mechanisch lockert, das man zumindest die ersten Tritte ein lockeres Pferd hat. Ich hätte noch kein Pferd gekannt das ohne gesundheitliches Problem das Kauen auf dem Gebiß oder das Gebiß an sich komplett Verweigert hätte, wenn das reiterliche Feingefühl da war.
Und meistens liegt das Problem nichtmal an der Hand sondern im Sitz und der Einwirkung begraben, wenn ein Pferd sich festmacht.
Das Problem löst man leider am Boden erst recht nicht. Die meisten Pferde kauen zufrieden auf dem Gebiß, selbst am langen Zügel, sobald nix stört. Und das bekommt manch gondelnder Freizeitreiter besser hin als der verklemmte Dressurler, der gegen seine eigenen Baustellen ackert.

Insofern denke ich, dass man dem Pferd nicht beibringen muß korrekt zu laufen, sondern man muß es ihnen ermöglichen.
Die englische Reitweise knüpft eng an den natürlichen Bewegungsablauf, daher funktioniert auch eingies auf anhieb super,
sobald man als Reiter alles richtig macht. Und Abkauübungen haben für mich bis jetzt etwas von Pudeldressur.
Aber vll weiß ja jemand anderst als Baura den Vorteil, den sich mir noch entzieht.
Weil außer Gelächter fällt der leider nix ein. :mrgreen:

Da fällt mir gerade ein, ich benutze auch Krücken im Sattel, und zwar bei Pferden die sich schon aus Gewohnheit
fest machen, gebe ich gerne Leckerlis, um wenigstens einen Anreiz zum Kauen und lockern zu geben.
Das könnte man mit den Abkauübungen vergleichen, aber da bringt mir das Leckerli beim Reiten mehr, als das Abkauen
vom Boden aus.

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2011, 15:05 
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Beiträge: 3781
myhyper hat geschrieben:
@snoeffi: Ich will mal versuchen, zu beschreiben, wie ich z.B. das Travers erarbeitet habe.
Das setzt natürlich eine ganze Reihe an Vorarbeiten voraus, mein Pferd hat gelernt, gerade und geschlossen an einer Begrenzung (z.B. Bande) zu stehen, es hat gelernt, sich mittels touchieren auf der Kruppe zu schließen, sich gerade abzustrecken und es hat gelernt, sich seitlich abzustrecken (Biegung) um die innere Schulter frei zu machen. Das seitliche Abstrecken erarbeite ich, indem ich unterhalb des Hüfthöckers leicht touchiere, bis das Pferd reagiert, es schiebt die innere Hüfte vor und wenn ich es mittels touchieren zum abstrecken annimiere, streckt es sich wunderbar gebogen im ganzen Körper ab.
Sitzt dieses seitliche abstrecken, kann ich zuerst aus dem stehen, später aus dem Schritt auf der Gerade mittels touchieren unterm Hüfthöcker, mein Pferd zu einem gebogenen Travers veranlassen. Step by Step. Daraus entwickele ich dann später die Traversale an der Hand, indem ich dem Pferd vorn die benötigte Freiheit gebe (sprich einen Schritt seitwärts trete und sozusagen Platz mache). Das Pferd ist dann gebogen und im Travers mittels meinem touchieren und traversiert dann mittels meines Raumgebens Schultervor. Ganz geübt kann man hieraus auch wunderbar die Pirouette erarbeiten aber da basteln wir auch noch rum, kann ich also noch nicht viel zu sagen. :alol:
Ich hoffe, du hast jetzt nicht einen Knoten... sorry, falls ich mich zu umständlich ausgedrückt habe.
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Danke für die Erklärung, jetzt habe ich Knoten :angellie:

Versteh ich das richtig? Du tippst das Pferd unterhalb des Hüfthöckers an und es biegt sich dann in diese Richtung? Oder versteh ich das falsch und Du tippst das Pferd z. B. rechts unterhalb des Hüftshöckers an und es biegt sich nach links?

Auch der Begriff des seitliches Abstreckens vermittelt mir noch kein Bild, mit dem ich was anfangen kann, geschweige denn eine "Biegung" verbinde. Was verstehst Du unter "seitlichem Abstrecken"?

Auch wenn es mich wirklich interessiert, ist Berlin dafür doch irgendwie verdammt weit weg.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2011, 16:10 
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Ich verstehe es auch nicht wirklich. Und mir erschließt sich das Ganze auch immer noch nicht. Selbst wenn ich am Boden erfolgreich Physiotherapie mit dem Pferd betreiben kann (wozu für mich zumindest im Wechsel aber auch immer ein von hinten "geschobenes" vorwärts mit strecken gehört, das ich an der Hand nur mit massivem Training für mich erreichen könnte, wenn ich mehr als zwei Schritte mitrennen will), sehe ich überhaupt nicht, was es direkt unter dem Sattel bringen soll. Um mal bei dem Beispiel Traversale zu bleiben: ich will ja meinem Pferd nicht beibringen, dass es auf Kombination von touchieren hier, dort und da seitwärts läuft. Sondern das gut gerittene Pferd folgt einfach meinem Körper. Ich drehe mich ein, der passende Schenkel rutscht ans Pferd, das Pferd folgt meinem Körper und stellt seine Schulter und seine Hüfte entsprechend meiner ein. Und das lässt sich an der Hand einfach nicht wie im Sattel umsetzen, da das Pferd meine Veränderung nicht spürt. Das Pferd kann lediglich sein eigenes Gleichgewicht finden lernen. Sinnvoll erscheint mir das anpiaffieren an der Hand, eben genau damit das Pferd erstmal mit seinem eigenen Gleichgewicht zurecht kommt. Ich kenne aber auch nur wenige, die das richtig ausbilden können und dabei nicht den von Fabelhaft beschriebenen ein-Bein-Zuckeffekt produzieren.

Der Sinn von Abkauübungen erschließt sich mir nicht wirklich, und ich habe hier jetzt auch nichts gefunden, was das Thema für mich erhellt hätte. Ich will nicht, dass mein Pferd mit dem Gebiss rumklappert, und ich will es auch nicht am Boden dazu animieren - auch wenn man das sicherlich kann. Das gewünschte Kauen entsteht doch dadurch, dass der Weg zu den Ohrspeicheldrüsen bei der korrekten und entspannten Genickpositionierung freigegeben wird. Dadurch fließt mehr Speichel und das lockere Pferd reagiert auf diesen Reiz und fängt an zu kauen. (Das festgebissene Pferd kneift einfach weiter die Zähne aufeinander.) Und diese Theorie hat sich in meinem Reiterleben auch immer so bewahrheitet. "Meine" (= von mir gerittene) Pferde kauen gut und in obigem Sinn "richtig", wenn sie das Genick aufmachen und locker durchschwingen und sonst halt nicht. :keineahnung: Reproduzierbar, auch wenn sie vorher nie kauten. Andersherum schaffen es Reiter durchaus relativ schnell, gut gerittene, kauende Pferd so festzuziehen, dass die sämtliche Aktivität einstellen.

Aber da südlich von Berlin von mir nicht so weit weg ist, würde ich mir das durchaus mal anschauen.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


Zuletzt geändert von domaris am 14. Oktober 2011, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2011, 16:18 
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mit seitlichem abstrecken ist vermutlich gemeint, das Pferd zu biegen, und dann mit Erhalt der Biegung in diese hinein zu dehnen. Je größer der Biegungswinkel, und je mehr Dehnung dazu, umso mehr wird die gesamte außen liegende Muskulatur "gestretcht".

mr cash,
Du weißt nicht, wie man Abkauübungen macht, und zu welchem Zweck, nichtsdestotrotz bezeichnest Du sie als "Krücke". Bzw. Du führst Leckerli-Geben als Alternative an, was nun nichts, aber auch rein garnichts mit Abkauübungen zu tun hat, es sei denn der Aspekt, dass der Kiefer bewegt wird.
Ich schreib hier schon über 5 Seiten äußerst geduldig meine Beiträge, da sei mir doch ein Lacher mal erlaubt, bei so einer putzigen Aussage.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2011, 16:37 
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Ja, und das war die Quintessenz das Ganzen.

baura hat geschrieben:
- Abkauübungen - lebendiges Maul


baura hat geschrieben:
islands,

Longenkurs guckstu hier: http://www.wege-zum-pferd.de

zu den Abkau-Übungen möchte ich mich hier nicht lang und breit auslassen, dazu gibt es sowohl im Internet wie auch in Buchform ausreichend Lektüre. Fortbildung schadet nicht.

nachwievor biete ich gerne an, mich und meine Pferde besuchen zu kommen, ich erläutere gerne vor Ort.


Hui.... da kann ich mir jetzt aber wirklich was drunter vorstellen.

Ich hab gezielt nach den Vorteilen der Abkauübungen gefragt.
Domaris erschließen sich die btw auch nicht.
Wenn du dich auf dem Gebiet auskennst, dann weißt du ja, was du damit bewirken möchtest.

Und meine Angaben sind bis jetzt garnicht so weitab. Alle Abkauübungen die ich gesehen habe,
zielten darauf ab das Pferd über mechanisch angeregtes Kauen zu lockern. Das tut ein Leckerli auch.
Einen darüber hinausgehenden Nutzen oder Sinn dieser Übungen erschließt sich mir soweit noch nicht.

Ich würde es wirklich begrüßen wenn sich Domaris mal zu dir begibt, das ganze Dokumentiert, dann haben wir
gleich praktisches Anschauungsmaterial.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2011, 16:54 
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mr cash,
das mit dem lebendigen maul ist natürlich die Idee der Abkauübungen, deswegen heißt sie.
Aber durch die Art der Ausführung erreicht man eben sehr viel. Öffnung des Genicks, Stellung, Biegung, Dehnung, Balanceverschiebung.
Aber wie soll ich Dir im Internet erklären, wie es sich anfühlt wenn sich ein Genick öffnet, wie man dann mit der Balance spielen kann, und dann mit offenem Genick das Pferd in Dehnung entlässt. Im Stehen und im Gehen.
Das muss man sehen und fühlen, um es dann auch wirklich zu verstehen.
Es bedeutet eben nicht, mit den Händen an der Trene rumzufummeln, und dann kaut das Pferd halt irgendwie.
Das ist einfach eine sehr weitgefasste, elementare Geschichte, die man ja auch in den Sattel mitnimmt.

ich hab jetzt mal eben selbst gegoogelt nach dem Begriff, und da gibt es im Netz schon einiges zu finden, was vielleicht hilft, da ein bisschen Einblick zu gewinnen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2011, 16:59 
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Nö, ich weiß genau was du meinst, das versucht ja jeder Reiter auch im Sattel zu verwirklichen,
und genau darauf zielt ja auch das Reiten von Remonten ab.

Nur kann ich eben durch meinen Sitz und die Reiterhilfen glaube ich die Balance des Pferdes besser
beeinflussen, als das vom Boden aus geht über Arbeiten am Gebiß.

Wie beeinflußt du am Boden bei den Abkauübungen die Pferdebalance?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2011, 17:38 
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@snoeffi

das Pferd biegt sich in Richtung der Gerte und "folgt" dieser sozusagen.... ich dachte am Anfang immer das kann nicht klappen, die werden weichen...aber es klappt wirklich, so hat der Knopf auch Travers gelernt

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2011, 08:44 
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:schimpf: Hatte ein PC-Problem und konnte mich daher nicht weiter meinen Senf zugeben... :wink:
Ich hole das nach, snoeffi, ich schick dir ne pm, sonst wird es hier für die anderen, denke ich mal, zu langweilig.
:wink:

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muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen!"

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2011, 09:10 
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Beiträge: 215
Nachdem ich mir alle 6 Seiten durchgelesen habe, habe ich jetzt doch mal die Richtlinien und die H.Dv.12 rausgekramt und siehe da:
Richtlinien für Reiten und Fahren Band II, Kap. 2.9 Die Bearbeitung des Pferdes ohne Reiter
Eine sinnvolle Erweiterung und Verbesserung der Bearbeitung des Pferdes ohne Reiter wird durch
- Abkauenlassen und Stellen an der Hand, so wie
- versammelnde Arbeit an der Hand
erreicht.
Immer sollte dabei bedacht werden, daß jede Bearbeitung des Pferdes ohne Reiter nur ein Hilfsmittel zur Belehrung junger Pferde oder zur Korrektur älterer, verdorbener Pferde ist.
Die Ausbildung des Pferdes unter dem Reiter bleibt stets die Hauptsache!

Es folgen die Kapitel 2.9.1 Abkauenlassen und Stellen an der Hand sowie 2.9.2 Versammelnde Arbeit an der Hand in denen ausführlich beschrieben wird, wie’s denn funktioniert.

H.Dv.12, Teil B. Reitlehre
Kapitel 51. Abkauenlassen und Biegen an der Hand
Kapitel 52. Übertretenlassen an der Hand

Und ja, ich mache mit meinem Pferd auch was an der Hand: mit Kappzaum und ohne Möhrenstock oder sonstigen Hokuspokus – bei einem Ausbilder, der was davon versteht, gelernt und regelmäßig überprüft.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2011, 17:51 
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Beiträge: 11258
die wenigsten können wirklich arbeit an der hand. die meisten möchtegern-handarbeiter sind nunmal sehr schlechte reiter! so beobachte man es nunmal in den großen breiten der reitställe. geht nix mehr, imitieren wir mal schnell den branderup, pat parelli oder die wiener hofreitschule......oder versuche sich im westernsattel bzw. auf dem bock (und merke, das ist auch nicht so einfach).

ich finde ein fundierte ausbildung an der hand faszinierend! und die ist sowas von förderlich! also man kommt reiterlich weiter. nur kann das nunmal kaum einer!

und ich bin jetzt mal ganz böse.........ich unterstelle den passionierten amateur-handarbeitern hier einfach mal eine......sagen wie mal......mäßige reiterliche ausbildung. also ein bißchen tippi hier und tippi da mit dem langen stock und zuppel da im maul rum.....nicht zu vergessen.....das abkauen! haha!!! wer es kann, hut ab. wer nicht, leidet an maßloser selbstüberschätzung und sollte eher mal in gute reitausbildung investieren.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Oktober 2011, 11:14 
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Wohnort: südl. Berliner Speckgürtel
:wallbash: sehr peinlich...

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